Meinst du, einfach direkt das Brunnenrohr einplunschen?
Würde dann für die Kiesschüttung reichen, wenn ich ein 125er Brunnenrohr nehmen würde?
Gruß Andre
Meinst du, einfach direkt das Brunnenrohr einplunschen?
Würde dann für die Kiesschüttung reichen, wenn ich ein 125er Brunnenrohr nehmen würde?
Gruß Andre
Hallo zusammen,
nachdem ich mit meinem Titel "Der erste Bohrbrunnen" hier angefangen habe, ist einiges passiert, was mich dazu veranlasst hat, einen zweiten Bohrversuch zu starten.
Ich muss gestehen, dass ich Lehrgeld bezahlt habe und ein Teil meine Erfahrungsleid in die zweite Version einfließen lasse.
Der ursprüngliche Brunnen war mittlerweile fast sieben Meter tief. Bohrlochdurchmesser 150mm. Ich hatte mich auf die Ausführungen eines Handbuches darauf verlassen, dass man in ein 150 mm Bohrdurchmesser ein 160 er KG bekommt. Ja, das tut es auch.... aber nur die ersten fünf Meter.... Danach lässt es sich nicht mehr bewegen....
Des Weiteren war auch ordentlich Wasser vorhanden, dass ich mit der 108er Kiespumpe arbeiten konnte.... Also immer das Wasser rausgepumpt, den 125 er Bohrer vollgemacht und hinaufgezogen. Lehm- und Tonschichten nach oben geholt und auf einmal kein drehen mehr möglich.... also Pumpe hinunter und versucht das Wasser rauszupumpen, damit ich dem Übel auf den Grund gehen kann... Pumpe hat irgendwann kein Wasser mehr gezogen.... Um dann herauszubekommen, wie tief ich bin, habe ich einen Schraubenschlüsse mit Band heruntergelassen... Unten angekommen stieß ich auf weichen Grund. Jedenfalls an einer Seite es Loches. Bei weiterem rumgestocher konnte ich auf einmal ein metallisches Geräusch vernehmen. Nachdem ich den Stein "abgeklingelt" habe konnte ich das Ausmaß des Steines ungefähr abschätzen.
Diese zwei Punkte, a) festgesetztes KG Rohr und b) Stein in unbekannter Größe habe ich mich Samstag entschlossen, ein neues Rohr zu bohren.
Geplant habe ich nun, mit 180er Bohrer so weit es geht zu bohren bis zu viel Wasser im Bohrloch ist und ich nichts mehr auf dem Bohrer habe. Danach das Arbeitsrohr in geeigneter Größe hinablassen und mit Kiespumpe und kleineren Bohrer weitermachen.
Nun meine Frage:
Bohrer 180mm
Kiespumpe 108mm
Arbeitsrohrdurchmesser? 150mm?
Bohren im Arbeitsrohr? 125mm
Kann ich mit der o.g. Kiespumpe das Arbeitsrohr plunschen oder ist der Unterschied 108mm zu 150mm zu groß?
Gruß Andre
Guten Morgen zusammen,
hier nun ein kurzes Update des vergangenen Wochenendes.
Ich habe mir aus dem Baumarkt ein KG geholt, welches als Arbeitsrohr nun eingesetzt ist. (ca. 5,8m)
Das da ich weiterbohren möchte, ich aber auch schon wie beschrieben Wasser nachläuft habe ich mir eine 108er Kiespumpe bestellte und angefangen, dass Wasser "abzusaugen". Als ich fast alles draußen hatte, fing ich an, mein Glück mit dem Bohrer zu versuchen. Stieß auf eine Feste Schicht, die ich aber noch hochgezogen bekam. Graue feuchte Masse. Lehm oder Ton? Nach Weiteren Bohrversuchen stieß ich dann auf etwas hartem. Rechtdrehung mit dem Bohrer - Bohrer fest - kurz Linksdrehung- Bohrer frei. Ich denke, dass ich nun auf Steine gestoßen bin. Richtige Vermutung?
Ein Steingreifer ist nun in Arbeit. Warte auf seine Fertigstellung.
Ach ja, nach ca 14 Stunden ist das Wasser nachgelaufen. Momentaner Wasserstand im Arbeitsrohr ca 1,5 m
Gruß Andre
Ich bräuchte mal Euren Rat.
Zur Zeit bin ich gerade dabei eine "Einkaufsliste" anzufertigen. Ich benötige vorerst eine Kiespumpe und entsprechendes Brunnenrohr.
Meine Frage wären nun:
Wieviel Brunnenrohr benötige ich eigentlich? Zur Zeit bin ich ca 6 m tief.
Sumpfrohr:1 m
Filterrohr 0,3 mm: 1 m
ich hätte jetzt gesagt 10m?
Gruß Andre
Hallo zusammen,
hier nun ein Stand von gestern und heute.
Gestern kam der Bohrer mit 150mm . Habe mich gleich ans Werk gemacht. Tatsächlich ist der in dem Bohrloch des „kleinen“ 120mm glatt nach unten geflutscht.
Problem ist seit gestern das bohren im Wasser. Gestern auf etwas Lehm gestoßen und insgesamt gestern auf eine Gesamttiefe von 5,6m. Wasser bei ca 4,7m
Heute morgen dann gleich weitergemacht. Aber das Hochziehen durch Wasser ist aufgrund des Sogs schon sehr schwer und ergiebig ist anders. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Heute Nachmittag beim Bohren wieder auf Lehm gestoßen. Problem hier ist echt das hochziehen. Bekomme ich nicht gehoben. Ein wenig zurückdrehen und dann geht es mit einer sehr kleinen Ausbeute.
Momentane Tiefe ca 6,2m
Meine Fragen wären dazu folgende:
Würde es was bringen, wenn ich mit einer Kiespumpe das Wasser „abpumpe“ und dann wieder bohre?
Bringt die Kiespumpe etwas bei Lehm, wenn ich jetzt das Brunnenrohr setze und dann das brunnenrohr einteufe?
Ein schönes Wochenende
weiss zwar nicht die Quelle dieses Textes, halte ihn aber für höchst problematisch
Stammt aus "Brunnen bohren" Das Handbuch....
Hallo Kurty,
Danke für die Information.
Die Maße 150 er Bohrung und 160er Arbeitsrohr ist aus einer Literatur.... Dort wird es so beschrieben..
Zitat:
"Der 145-150 mm Bohrer verursacht durch das ständige Auf und Nieder ein Loch von ca. 17-18 cm Durchmesser im Erdreich.
Wenn man nun ein billiges KG Rohr mit den Maßen DN 160 bis zum Boden des Hohlraums ablässt, kann man im Inneren des Rohres mit dem 150 mm Brunnen-bohrer weiterbohren. Das mit Auflagegewicht versehene Schutzrohr wird dann je nach Fortschritt der Bohrung nach jeder 2. Drehung des Bohrers mit Drehbewegungen niedergedrückt. "
Nein, Landkreis Gifhorn.....
Hallo zusammen,
mein Name ist Andre und wir wohnen in der Lüneburger Heide in einem ehemaligen Wochenendhaus in einem Kiefernwaldgebiet.
Wir haben das Haus im Jahr 2000 gekauft und dort war an einer Stelle bereits ein gespülter Brunnen vorhanden. Dieser hat, bis auf die letzten (2) Jahre eigentlich gut Wasser geliefert um Rasen- und Beet- Flächen auf dem fast 2000 qm Grundstück zu bewässern. Es soll später eine Hunter Beregnungsanlage installiert werden. Ich denke durch Grundwasserspiegelsenkung ist es nun so, dass die Gardena Pumpe nach ca. 30 Minuten Luft mit ansaugt und auch aufgrund des Trockenlaufschutzes dann ausschaltet.
Ich hatte mir vorgenommen einen Brunnen an einer anderen Stelle des Grundstückes zu bohren. Das Handbuch von A. Trunk hatte ich mir bestellt und auch schon sehr oft drin gelesen. Auch hier im Forum habe ich mich schon einmal als "stiller Mitleser" herumgetrieben. Ich habe mir von einem Bekannten das Bohrgestänge Set mit Bohrer-Durchmesser 120mm geholt und auch am Montag gleich angefangen.
Anfänglich viel trockenen feinen Sand. Danach fester Sand, den man als Mauersand auch gut gebrauchen könnte. Nach ca. 4 m kam ich auf eine Lehmschicht, die aber nach ein paar Hüben dann Geschichte war. Nach 5 m kam ich nicht vorwärts. Der Bohrer ließ sich nach drei Umdrehungen nicht mehr nach oben ziehen. Es war so, als würde ich immer irgendwo gegenschlagen. Eine kurze Drehung nach links und schon konnte ich das Gestänge heben. Der Aushub wurde feuchter. Zweites Problem war, dass ich trotz Aushub nicht tiefer kam. Ich erinnerte mich an die Stelle im Handbuch, dass sich beim Bohren der Hohlraum bilden kann. Ich stellte vorerst die Arbeit ein. Nach zwei Stunden hatte ich eine Tiefe von ca. 5m. Nächsten Tag bin ich neugierig zum Bohrloch und was sehe ich? Wasser im Bohrloch. Wasser bei 4,7m. Gestern wollte ich eigentlich weitermachen und siehe da? Kein Wasser mehr da. Ein Bohrversuch ist fehlgeschlagen, da wieder beim Anheben die Probleme waren.
Meine weitere Vorgehensweise sieht nun folgendermaßen aus:
1. Gleiche Bohrstrecke noch einmal mit einem 150mm Bohrer bewerkstelligen. Ich erhoffe mir dadurch, dass ich dann ein Arbeitsrohr DN 160 (???) einführen kann um die Hohlraumbildung zu minimieren. Des Weiteren habe ich dann die Option mit einem DN125 Brunnenrohr und einer 4" Pumpe zu arbeiten.
3. Ich habe vor, als Arbeitsrohr ein KG Rohr zu nehmen. Dieses würde ich auch zur Not im Boden lassen, falls ich es nicht gezogen kann.
2. Nach Erreichung des Grundwasserspiegels mit einer 108er Kiespumpe plunschen.
Meine Fragen wäre nun in die Runde:
Liege ich mit meiner Vorgehensweise richtig wie es oben beschrieben ist?
Sollte ich das Arbeitsrohr bis zum Schluss mit Gewichten plunschen?
Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten.
Gruß Andre