...oder (für die 2m bis zum Wasser) ein Industriesauger
Beiträge von Moin
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sorry, dass ich so spät schreibe: Mit dem Suchbegriff "Erdsauger" findet man in der Bildsuche schon einiges ...
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Ich denke schon, Bilder und mehr Bescheibungen wären aber hilfreich.
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Solche Sauger gibt es aber. Werden z.B. bei "Minimalinvasiver Kellerabdichtung" eingesetzt, um rund um das Haus einen schmalen Schlitz an der Hauswand runter zu erstellen.
Ich meine die "Erdsauger" haben einen Durchmesser von ~10cm. Da kommst Du mit dem Rohrnachschieben vermutlich kaum hinterher
Ansonsten fällt mir auch nur Methode Stein-für-Stein ein.
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Verständnisfrage: Hast Du Beton im Rohr gefunden oder nur bemerkt, dass das Wasser nicht zügig abläuft?
Wenn ich unseren Lößlehm in ein KG-Rohr reindrücke und von oben wässere, dann würde das auch stundenlang nass bleiben. Das wäre für mich kein Grund aufzugeben.
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Ich hoffe, es ist OK, wenn ich einen alten Thread erweitere...
Hauptbestandteile sind also vor allem Citronensäure, etwas Ascorbinsäure und vermutlich in kleinem Anteil irgendeine Form von gebundenem Peroxid. Wie heißt es bei Waschmitteln "Aktivsauerstoff"
Frei rumspekuliert vermute ich mal, das (stark vereinfacht) Citronensäure aufgrund des geringsten pks (bzw. als Tricarbonsäure) vor allem die Kalkanlagerungen lösen soll, Ascorbinsäure aufgrund des Redox-Potentials die ausgefällten Metalloxide wieder in Lösung bringen soll und die Peroxide zum Abtöten der (oxidierenden) Mikroorganismen gedacht sind.
Brunnenreiniger sollen nicht länger als 24h im Brunnen bleiben, weil sonst wiederum andere Stoffe ausflocken (das kann ich nachvollziehen)
Was mich wundert, dass ich bei WessoClean nicht gelesen habe, dass man die geöffnete Packung schnell verbrauchen soll ... ich würde vermuten, das die Peroxide durch Luftfeuchtigkeit absehbar zerfallen oder die anderen Stoffe z.Teil zerlegen.
Für Profis gibt es ja auch "2-Komponenten"-Brunnenregenerierer ("mit aktiver Sauerstoff-Lösung"). Die dürfen auch erst direkt bei der Anwendung zusammen gekippt werden.
Wenn man die verschiedenen Funktionen genau nimmt, müsste man aber jeden Brunnen vorher auf die Art der Verockerung/Versinterung/biolog.Aktivität untersuchen um dann sein Mittelchen zu mischen. Fertigprodukte passen quasi nur pi*Auge.
Die Aufstellung bitte eher als Frage verstehen: Mich würde interessieren, ob die Überlegungen richtig sein und was da sonst noch so drin ist bzw. welche Wirkungen beabsichtigt sind.
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möglicher Zusatz: (falls ich nicht was überlesen habe)
Spannend wäre zu ergründen, um was für einen Brunnen es sich denn handelt. Einen uralt-Ramm- oder Spülbrunnen / einen Brunnen mit kleinem Querschnitt / mit KG-Rohr-Ausbau lohnt den Aufwand evtl. nicht in dem Maße, wie ein fachgerecht angelegter Bohrbrunnen in 3 bis 4 Zoll mit dickwandigem blauem PVC-U-Rohr oder ähnlichem.
Es ist ja nicht nur der Aufwand und das Werkzeug einen Brunnen neu zu erstellen, sondern auch das Ausbaumaterial. Wenn das bereits in vernünftiger Qualität im Boden verbuddelt ist, ist die Frage doch schnell beantwortet.
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Das einzige, was mich jetzt noch irritiert, ist, dass ich beim "stärkeren" Pumpen (ansich ist 600l/h ja nicht viel) wohl Blätterton-Partikel mobilisiere, die im Vorfilter der E-Pumpe landen.
(das Zeug ist quasi 2-dimensional und passt prima durch die Filterschlitze im Brunnen)
Die Schwengelpumpe juckt das nicht, aber für die E-Pumpe muss ich einen Aufbau/Standort finden, bei dem ich ohne TamTam regelmäßig den Filter reinigen kann.
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... und jetzt hab ich gemerkt, dass das Filtergewebe im Gardena-Vorfilter sich vom Filtereinsatz gelöst hat und Sand durchgelassen hat. Jetzt versteh ich auch, warum meine Pumpe den Geist aufgegeben hat. (Anlaufkondensator ist hinüber. Da die Elektronik gekapselt ist, lässt sich da nix reparieren)
Da der Filter bis 6000l/h angegeben ist, kann den die Pumpe eigentlich nicht überlastet haben.
Mal schauen, ob Gardena den tauscht.
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Da mir das eigentlich reicht, habe ich weitergebastelt:
Anschlüsse neu, einmal direkt zur neuen Schwengelpumpe und einmal ein bisschen weiter zum zukünftigen Gartenhaus, wo die Pumpe stehen soll.
(2 unabhängige Saugrohre ohne Abzweig oder verstecktem Rückschlagventil)
Für die Leitung hab ich vorher ein KG-Leerrohr verlegt ...falls mal was ist, brauche ich nicht wieder den Rasen aufzubuddeln.
Die "Brunnenstube" soll unter dem Rasen verschwinden. Das Fundament der Schwengelpumpe steht im Moment noch soweit heraus, weil ich in dem Bereich noch knapp über 10 cm Boden auffüllen will (ist der tiefste Bereich des Gartens)
Die Saugrohre enden jetzt OBERHALB der Filterstrecke ... mit E-Pumpe und 600l/h funktioniert das aktuell problemlos
Mal schauen, was im trockenen Spätsommer ist. Im Notfall funktioniert dann aber zumindest die Schwengelpumpe
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weiter im Text:
nachdem ich mit einer China-Kamera nicht weitergekommen bin, habe ich mir eine beim Geräteverleih gemietet und siehe da, die Filterstrecke war gar nicht verschlammt
Jetzt habe ich wenigstens eine Idee, wie der Brunnen aufgebaut ist. Das ehemalige Saugrohr war ja in den Brunnen geplumst ... Da es aber vorher am unteren Ende der Filterstecke endete, ist es nicht tief gefallen.
Bevor ich ein Regenerierungs-Zauber-Mittelchen kaufen wollte habe ich zuerst mal Ascorbin-und Zitronensäure für 55ct probiert (VitaminC-Tabletten aus dem Discounter) ... und siehe da: Ich konnte plötzlich mit bis zu 600l/h pumpen
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So, nachdem ich mich hier im Forum unzählige Threads gelesen hatte, habe ich jetzt nach einiger Arbeit auch wieder einen nutzbaren Brunnen
Dazu ein paar Bilder:
Den eigentlichen Brunnen musste ich ja erst freibuddeln
Die ehemalige Installation war stark korrodiert und alle drei (verbuddelten) Rückschlagventile blockiert
Um besser Arbeiten zu können hab ich eine Brunnenstube betoniert
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Bin jetzt insgesamt 70cm tiefer und bin auf einen Wiederstand gestoßen.
Wenn das doch nur der Pumpensumpf war, dann ist die Filterstrecke vermutlich schon ziemlich dicht.
Die Kamera lässt noch auf sich warten.
Allerdings kann ich jetzt schon mit etwa 300l/h dauerhaft pumpen.
(war ein Zufall: das Füllen einer 5l-Kanne dauert in der Einstellung genau 1Min )
Dabei fällt der Wasserstand aber von 4m-unter-Oberkante auf 6m.
Wenn ich es minimal stärker einstelle, ziehe ich schnell auch wieder Luft.
Mal schauen, was die Kamera zeigt ...und wann sie kömmt.
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Ich habe heute mal in einer Regenpause knapp 200l durch das Rohr geschickt und eigentlich nur Feinkram bis 1/2mm gefördert. Der Pumpen-Vorfilter war einmal 2/3-voll, alles andere ist durchgerauscht... das Rohr ist jetzt 30cm tiefer.
Danach wurde ich vom Regen vertrieben.
Was mich erstaunt hat, waren Partikel die stark nach Blättertonen aussehen. Ich hätte nicht gedacht, das die durchs abpumpen mobilisiert werden ohne vorher zu zerfallen.
Morgen versuche ich es weiter
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au ja, das probiere ich mal. Mal schauen, wie lange die Gardena-Pumpe das mitmacht.
Danke!
...werde berichten
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hm...hab ich ungenau ausgedrückt *tschuldigung*
Gemessen hab ich natürlich nur, was aktuell frei ist: also 8m unter GOK ist Schlamm.
Ich denke nur, dass das Saugrohr (bis 7,5 m unter GOK) ein Hinweis sein könnte, dass die Bohrung eigentlich tiefer war und nun voll ist.
Alternativ könnte natürlich sein, dass wirklich in den untersten 50cm gesaugt wurde
Wenn ich das Rohr komplett leer pumpe, sieht es (Mit Taschenlampe ins Rohr gelinst) so aus, als wenn das nachströmende Wasser von unten kommt und nicht aus irgendwelchen Filterschlitzen an der Seite runterrinnt. Aber die bestellte Kamera lässt noch auf sich warten.
Ich versuche nur schon mal Tipps zu sammeln, wie ich Material aus dem Rohr hoch bekomme.
Knapp kleiner als DN80 ist schon ziemlich eng.
Aus der Gründergeneration unseres Wohngebietes hat bei unserem Hauskauf nur unser direkter Nachbar noch gelebt. Der meinte, das unser Brunnen bei Erstellung ziemlich leistungsfähig war. Er hätte auch gerne einen Brunnen gehabt, ihm wurde aber gesagt, das die Grundwasserader nicht über sein Grundstück geht, deshalb wurde bei ihm nicht gebohrt und er hat Regenwasser in seinen ehemaligen 3-Kammer-System gespeichert. Das nutzt jetzt sein Sohn auch noch...