Leider fehlt wie so häufig ein Grössenmassstab (Zollstock) auf dem Foto.
Gruss
kg49
Leider fehlt wie so häufig ein Grössenmassstab (Zollstock) auf dem Foto.
Gruss
kg49
Man muss dies immer irgendwie überwachen.
Es sollte überhaupt kein Problem darstellen,dies mit geringem finanziellem Aufwand elektronisch zu machen.
Gruss
kg49
Aktuell bin ich bei 10 Liter die Minute.
Mehr geht leider nicht.
Das sind 600L/h und 14,4m³/d. Das sollte auch einem kleinen Landwirtschaftsbetrieb reichen.
Nach 5 Stunden betrieb fällt der Pegel leider etwas über der Pumpe ab.
Naja, 3m³ aus dem Boden, das ist schon eine Menge.
Wäre das weiterhin schlecht wenn ich den Brunnen so betreiben würde ?
Wieso weiterhin? So wie Du den Brunnen erstellt hast und betreibst, kannst Du eigentlich nichts kaputt machen.
Sand habe ich sogut wie keinen bis eigentlich überhaupt nicht.
Das ist doch schon mal gut.
Wäre denn unter diesen Verhältnissen ein gleiches Loch nur auf 22-24 m Tiefe eine sinnvolles Lösung ?
Du meinst sicherlich eine sinnvollere Lösung.
Was ist in diesem Zusammenhang sinnvoll?
Das wäre 7m tiefer.
Wenn der Boden so bleibt, wirst Du mehr Wasser fördern, vielleicht so 20-25 L/min, vielleicht auch mehr.
Wird der Boden besser, sollte die Förderung wesentlich mehr werden. Allerdings kann dann auch der Sandeintrag grösser werden.
Gruss
kg49
dass ich beim Rathaus für mein Grundstück sowas bekommen werde.
Zum einen bekommst Du das nur im Rathaus, wenn dort die Untere Wasserbehörde ihren Sitz hat. Die haben so etwas, also die Stelle, bei der Du Deinen Brunnen angemeldet und die Bohrgenehmigung bekommen hast.
Ansonsten bekommt man das auch bei Landesämtern. Mal im Internet googeln.
Das Schichtenverzeichnis gibt es nicht für Dein Grundstück, sondern für (vereinfacht) jeden Brunnen, der gebohrt wurde.
Du musst also sehen, ob es in den Verzeichnissen einen Brunnen in Deiner Nähe gibt.
Ansonsten empfehle ich Dir, erst mal sämtliche Brunnenbohrberichte zu lesen, die es hier im Forum oder sonst im Netz gibt.
Gruss
kg49
ich möchte gerne 2,875 m³/h erreichen
Das ist schon ein sehr anspruchsvoller Brunnen, der nur in optimalem Untergrund so eine Leistung bringt.
Wie gehts weiter, was sollte noch überlegt werden
Schichtenverzeichnis besorgen, ansonsten wird es ein Vabanquespiel.
Hinweis zu den Filterrohren: Die in Tabellen zu findenden Wassermengen pro Meter Filterrohr beziehen sich auf freistehende Filter, also in einem Teich oder Schwimmbad. Bei Filtern im Erdreich wird sich der angegebene Wert drastisch vermindern.
Länge der Filter und Grösse der Filterschlitze richten sich primär nach dem Erdreich, in dem der Filter steht.
Gruss
kg49
Es ist eine Mischung aus Matsch
Geologisch gibt es den Begriff Matsch nicht. Es wäre schon wichtig zu wissen, ob das Mergel, Lehm oder etwas anderes ist.
Du kannst Das auch mal trocknen lassen und dann zwischen den Fingern zerrieben auf mm-Papier streuen.
Generell ist das kein Untergrund, aus dem grössere Mengen Wasser sedimentfrei gepumpt werden können. Besorg Dir mal ein Schichtenverzeichnis, z.B. von der Unteren Wasserbehörde oder von der Landesbehörde (hier gbührenpflichtig). Es sollte ein besserer Untergrund kommen, damit der Bau erfolgreich endet.
wenn in meiner Situation eine Bohrung mit Arbeitsrohr mehr Sinn macht
Ein Arbeitsrohr macht immer Sinn, wenn man den Untergrund nicht kennt. Eine Belehrung soll das nicht sein, ich versuche nur hier Informationen zu geben, entscheiden muss jeder User selbst.
Empfehlen kann ich jedoch so viele Bohrberichte wie möglich zu lesen, sich das eine odere andere bai YT anzusehen um Grundlagenwissen zu haben, damit Du weisst, worüber man redet.
Gib mal die Himmelsrichtung und Entfernung Deines Hauses von DA an, damit man in etwa weiss, wo die Bohrung liegt.
Auf ein paar Euro kommt es mir nicht an, es soll gescheit werden.
Dann lass einen professionellen Brunnenbohrer ran, wenn Du kein Schichtenverzeichnis bekommst. U.U. liegen die Grobsand- oder Kiesschichten zu tief für eine Amateurbohrung.
Gruss
kg49
Ergänzung:
Du wolltest was zum Arbeitsrohr wissen (obwohl auch das hier schon mehrfach geschildert wurde):
Arbeitsrohr und Brunnenrohr
Möchte man beim Bau eines Bohrbrunnens Kies um die Filterrohre schütten oder sogar einen speziellen Sandfilter setzen, so kann man das Brunnenrohr nicht direkt abteufen sondern muss zuerst ein Arbeitsrohr verwenden. Arbeitsrohre werden manchmal auch als Schutzrohre bezeichnet.
Im professionellen Bereich werden dafür Stahlrohre verwendet, die ineinander verschraubt bis zur gewünschten Endteufe abgesenkt werden.
Diese Stahlrohre werden dem Hobbybrunnenbauer nur in den seltesten Fällen zur Verfügung stehen. Hier nimmt man dafür Brunnenrohre in Glattwandausführung mit TNA Gewinde. Diese haben keine "Verdickung" an den Verbindungsstellen und können somit in schwierigen Böden leichter versenkt werden als Brunnenrohre mit Verbindungsmuffe.
In sehr leichten Böden habe ich auch gute Erfahrungen mit sogenannten KS-Rohren (Kabelschutzrohr) gemacht. Hier nimmt man die Ausführung mit Klebemuffe, steckt die Rohre ineinander und verbindet sie mit 12 – 16 kurzen Schrauben kleinen Durchmessers, die in 3 – 4 Ebenen versetzt an den Muffen angeordnet werden. Dies ist wesentlich günstiger als 2 -4 Schrauben mit grossem Durchmesser zunehmen. (Wie beim Nähen: viele kleine Stiche). Die Rohre werden in Standardlängen von 6m angeboten. Kürzt man sie, können die Einzelstücke mit Muffen verbunden werden. Wenn man die Muffen anfast, ist der Widerstand beim Abteufen nicht grösser als bei normalem Brunnenrohr.
KG Rohre haben im Brunnenbau nichts verloren, auch wenn es durchaus Berichte von Brunnen aus KG Rohr gibt.
Dem ersten Rohr, was beim Plunschen gesetzt wird, gibt man unten eine Fase, so dass das Bohrgut in das Rohr gedrückt wird.
Die Arbeitsrohre werden dann auf die gewünschte Tiefe (Endteufe) mit entsprechender Auflast (400Kg sind keine Seltenheit) abgeteuft.
Anschliessend wird in das Arbeitsrohr die Brunnenrohrtour mit Sumpfrohr, Filterrohr(en) und Vollrohren bis zur GOK gestellt.
Möchte man eine Kiesschüttung anbringen, ist es sinnvoll darauf zu achten, dass das Brunnenrohr mittig im Arbeitsrohr steht. Bei einer Kiesschüttung wird schrittweise geschüttet und das Arbeitsrohr gezogen. Die Kiesschüttung erfolgt etwa bis 1m über die Filteroberkante.
Anschliessend wird das Arbeitsrohr endgültig gezogen.
Gruss
kg49
Gewöhnliche Gartenbefässerung,
Das ist leider keine technisch-physikalische Angabe, da jeder darunter was anderes versteht.
Brunnenbohren und eine Pumpe zu installieren ist nicht einfach ein Loch in den Boden zu machen, sondern eine komplexe Angelegenheit, die viel Nachdenken erfordert.
Das Netz und auch dieses Forum sind voll von spontan errichteten Brunnen und ihres Scheiterns.
Damit Du mal eine Vorstellung davon bekommst, was z.B. bei einer Pumpenauswahl alles berücksichtigt werden muss, hier ein Artikel. Du wirst sehen, dass man mit dem Begriff
Gewöhnliche Gartenbefässerung,
nicht sehr weit kommt:
Pumpenstärke
Wählt man ohne nähere Kenntnisse oder mit einer schlechten Beratung eine Pumpe aus, so gibt es für deren Stärke drei Möglichkeiten:
Zu stark,
zu schwach,
zufällig genau richtig.
Um dem Zufall auf die Sprünge zu helfen und um eine optimale Auswahl treffen zu können, muss man zwei Werte bestimmen:
1. Die maximale Wassermenge, die die Pumpe pro Zeiteinheit liefern soll
2. Den erforderlichen Wasserdruck, der am Pumpenausgang bei der unter (1.) bestimmten Wassermenge anliegen muss.
Am einfachsten ist dabei die Bestimmung der Wassermenge.
Jeder renommierte Sprinklerhersteller gibt den Druck und die Wassermenge an, die für die Beregnung einer Fläche erforderlich ist. Bei unbekannten Verbrauchern kann man die Wassermenge mit Hilfe des Hausnetzes und einem Durchflussmesser (Wasseruhr) bestimmen oder auf Erfahrungswerte zurückgreifen (Eimerfüllmethode). Allerdings ist die Anschaffung einer Wasseruhr sowieso auch für später sehr nützlich.
Unter Beachtung des Gleichzeitigkeitsfaktors erhält man nun eine bestimmte Wassermenge, z.B. 1800 L/h bzw. 1,8 m³/h.
Die Bestimmung des erforderlichen Pumpendrucks ist etwas aufwändiger. Hier müssen drei verschiedene Faktoren berücksichtigt werden:
1. Druckverluste durch Höhenunterschiede
2. Druckverluste durch Wasserströmung
3. Betriebsdruck des Gerätes
Die Druckverluste durch Höhenunterschiede bestimmt man durch den Höhenunterschied zwischen Grundwasserspiegel und dem höchsten Wasserentnahmepunkt (Die Tiefe, in der eine Tiefbrunnenpumpe hängt, spielt keine Rolle!).
Beispiel: Grundwasserspiegel im Betrieb bei – 8m, höchster Entnahmepunkt + 13m, bezogen auf die Höhe des Brunnenkopfes bzw. dem Standort einer Saugpumpe. Daraus ergibt sich ein Höhenunterschied von 21m, was einem Druckverlust von 2,1 Bar entspricht.
Druckverluste durch Wasserströmung bestimmen sich aus dem Querschnitt und Länge des Steig- (Ansaug-) rohres der Pumpe sowie aus Querschnitt und Länge der Verteilerleitungen.
Die Berechnung ist so komplex, dass man diese nicht selbst durchführt, sondern auf Tabellen oder Berechnungprogramme zurückgreift. Z.B. http://www.druckverlust.de/onlinerechner .
Hierbei muss nur beachtet werden, dass grundsätzlich der Innendurchmesser des Rohres eingegeben werden muss. Gerade bei PE Rohren führt das immer wieder zu Missverständnissen. PE 40 hat halt 32mm Innendurchmesser.
Hat man Leitungen mit verschiedenen Durchmessern, so müssen diese einzeln berechnet und die Einzeldruckverluste am Schluss addiert werden.
Zu den Druckverlusten der Leitungen kommen dann noch Druckverluste von Rückflussventilen, Wasseruhr, Filter, Presscontrol, Schieber, Hähne etc. hinzu. Hier kommt es auf Anzahl und Querschnitt an. Meistens kommt man mit einer Pauschalannahme von 0,5 – 1,5 Bar aus.
Der Betriebsdruck des Gerätes (Sprenger etc.) steht im Datenblatt oder kann beim Hersteller angefragt werden.
Diese Drücke von der Höhendifferenz, dem Strömungswiderstand und dem Betriebsdruck des angeschlossenen Gerätes werden addiert, z. B. erhält man 5,7 Bar.
Kürzt man
den Druck der Höhendifferenz mit PH
den Druck des Strömungswiderstandes mit PS
den Betriebsdruck eines Gerätes mit PB
und den Druck des Arbeitspunktes mit PA
ab, so gilt folgender einfacher Zusammenhang:
PH + Ps + PB = PA
Mit der im Beispiel angenommenen max. erforderlichen Wassermenge von 1,8m³/h erhält man jetzt den Arbeitspunkt der gesuchten Pumpe: 5,7 Bar / 1800L.
Für diesen berechneten Arbeitspunkt ist jede Pumpe geeignet, deren Pumpenkennlinie genau durch diesen Punkt läuft.
Man muss also bei Pumpen, die man aussuchen oder vergleichen will, die Pumpenkennlinien anschauen, ob sie (in etwa) durch diesen Punkt laufen.
Oft geben Pumpenhersteller bei ihren Pumpenkennlinien einen Bereich an, in dem die Pumpe einen guten Wirkungsgrad hat. Dieser Bereich wird häufig durch zwei senkrechte Striche in der Pumpenkennlinie gekennzeichnet. Man sollte Pumpen bevorzugen, bei denen der berechnete Arbeitspunkt innerhalb dieses Bereiches liegt.
Zuletzt darf man nicht vergessen sicherzustellen, dass der Brunnen überhaupt in der Lage ist, die berechnete Wassermenge zu liefern.
Gruss
kg49
Dann musst Du auch deutlich schreiben!!!
Knapp 3000€ brutto für 25m 3" Erdbohrung.
Dies beinhaltet normalerweise nur die Bohrung, evtl. noch die Verrohrung.
Informiere Dich mal über die Aussendurchmesser von Pumpen und berechne dann die Strömungsgeschwindigkeiten zwischen Pumpe und Brunnenrohr.
Warum wohl hat der Brunnenbauer eine 3" Pumpe ausgewählt, wenn 4" Pumpen bei gleicherQualität deutlich preiswerter sein können.
Wenn meine SIG beachtet würde, hätte ich hier viel weniger zu schreiben.
Gruss
kg49
Für mich scheint es so als sei der Bau mit Arbeitsrohr im DIY Verfahren sehr aufwendig
? ? ?
Er ist genauso aufwändig wie direkt ein Rohr hineinzuplunschen. Es hat sogar den Vorteil, dass im Arbeitsrohr keine Filterschlitze (mit ihren Nachteilen beim Plunschen) sind.
Nur der Bohrdurchmesser ist grösser, was sich aber nur bis zum Grundwassespiegel bemerkbar macht. Das Plunschen mit einer Kiespumpe ist das Gleiche.
Aber Du hast Dich entschieden, viel Erfolg.
Gruss
kg49
Wenn ich das getrocknete Bohrgut zerreibe bleibt fast nur Staub übrig.
Die Frage ist, ob dieses Bohrgut seine Konsistenz beim Pumpen behält oder zerfällt.
So Bohrgut habe ich noch nicht gesehen.
Wenn es stabil bleibt, könnte man durchaus auf 0,5 - 0,75mm Schlitze gehen. Der Brunnen würde anfangs etwas sanden, das würde sich aber dann geben.
Nur lang müsste der Filter sein, da eine grosse Fläche "entwässert" werden müsste, um nennenswert Wasser zu gewinnen.
Ich schätze so 6-8m.
Hier mal ein kleiner Artikel von mir, der u.a. die Bedeutung und Aufgabe der Filterrohre beschreibt:
Filterrohre und Kiesschüttung
Es wird viel zu viel gebuddelt und viel zu wenig nachgedacht beim hobbymässigen Brunnenbau. Und manche "Profis" denken auch zu wenig.
Im Prinzip gilt grundsätzlich (Ausnahmen bestätigen die Regel, die zu schildern wäre zu umfangreich):
Ein "profimässig" erstellter Bohrbrunnen wird immer mit einem Arbeitsrohr errichtet, damit eine Kiesschüttung auf das Schichtenverzeichnis abgestimmt werden kann.
Das Filterrohr hat dabei nicht die Aufgabe zu filtern, sondern ist Gerüst für die filternde Kiesschicht. Zwischen Arbeitsrohr und Brunnenrohr muss genügend Platz sein, um eine wirksame Filterkiesschicht schütten zu können.
Alternativ dazu gibt es im Fachhandel (kein Baumarkt) sogenannte Kiesklebefilter oder Kiesbelagfilter (sehr teuer, aber gut), die man statt einer Kiesschüttung verbauen kann.
Die Abstimmung von Filterkies oder Kiesklebefilter auf die Bodenschicht ist eine komplexe Überlegung, die sehr umfangreich werden kann, um maximale Ergebnisse zu erzielen.
Da hobbymässig erstellte Brunnen nicht der Wasserversorgung von Stadtteilen dienen, können hier Abstriche an das maximal Mögliche gemacht werden.
Will man ohne Arbeitsrohr arbeiten, ändern sich die Verhältnisse gravierend.
Jetzt dient das Filterrohr nicht mehr als Traggerüst für eine genau abgestimmte Kiesfilterschicht, sondern als Traggerüst für das Erdreich um die Filteröffnungen.
Da man meistens nicht weiss, wie sich das Erdreich zusammensetzt, bleibt einem nichts anderes übrig, als die kleinste Schlitzweite zu nehmen und zu hoffen, dass das passt.
Ist der Boden um die Filter zu fein, so gehen die Körner durch die Filterschlitze und der Brunnen wird ständig Sand führen.
Haben die Bodenkörner die gleiche Grösse wie die Filterschlitze, so werden diese in einem hohen Umfang verstopfen und den Wassereintritt stark verringern.
Nur wenn die Körner grösser als die Filterschlitze sind, können sie sich wie eine Filterkiesschüttung an das Filterrohr anlegen.
Nun besteht der Boden ja nicht aus gewaschenem und gesiebten Sand bzw. Kies, sondern es sind alle möglichen Korngrössen in einer Probe zu finden. Deswegen muss man einen Esslöffel getrockneten Boden auf mm-Papier streuen, um ihn beurteilen zu können.
Die grösseren Körner sollten grösser als die Filterschlitze sein, die kleineren, das sogenannte Unterkorn, sollte kleiner als die Schlitze sein.
Beim Klarpumpen eines Brunnens wird im Idealfall das Unterkorn durch die Schlitze abgepumpt, im Laufe der Zeit immer weniger und der Brunnen wird sandfrei.
Ob man nun ein Arbeitsrohr setzt, mit Kiesschüttung oder Kiesklebefiltern arbeitet, oder das Rohr direkt abteuft, muss jeder Hobbybrunnenbauer selbst entscheiden.
Manchmal sind Erfahrungen der unmittelbaren Nachbarschaft oder Schichtenverzeichnisse der zuständigen Ämter nützlich. Sie sind aber nie(!) eine Garantie für den Boden,den man dann tatsächlich antrifft. Innerhalb weniger Meter können sich die Bodenverhältnisse massiv verändern.
Gruss
kg49
Hab ich so noch nicht gesehen
Ich auch noch nicht. Das Teil gehört aber unter die Erde.
Wenn das Ventil unten dicht ist, sollte es reichen.
Gruss
kg49
Aber 4 Zoll sind doch 102 mm.
? ? ?
Erstellung einer Erdborhung 3", einschl. Lieferung von Filterkies, 4m Filter, Vollrohr und Bodenkappe
3" sind nicht 4".
Der Bohrmeter kostet 55€ netto. Ist das für Mecklenburg in Ordnung?
Also knapp 66,- Brutto.
Knapp 3000€ brutto für 25m 3" Erdbohrung.
66,- x 25 = 1650,- . Wo bleiben die restlichen 1350,- € zu den angegebenen 3000,-€?
Gruss
kg49
Naja, Wasserleitung reicht aus. Die Frage ist halt immer, ob der Filter beim Einschlagen mit Lehm o.ä. verschmiert wurde, was man durch Gegenspülen beseitigen könnte, oder ob die Bodenschicht so ein schlechter Wasserleiter ist, dass sich quasi immer ein Vakuum bildet.
Durch ungeschicktes Anpumpen ohne Schwengelpumpe könnte auch der Filter verstopft sein. Ob das durch Gegenspülen beseitigt werden kann, muss angezweifelt werden.
Ein Rammbrunnen in kritischen Böden ist halt eine empfindliche Angelegenheit beim Klarpumpen und Fördern.
Gruss
kg49
Beim zweiten Foto fehlt leider das mm-Papier, um daraus irgend eine Erkenntnis gewinnen zu können.
Ganz allgemein:
Solche Böden sind eine sehr schlechte Voraussetzung zur Wassergewinnung. Wenn, dann nur mit sehr langen Filterrohren, um die Einströmgeschwindigkeit des Wassers so gering wie möglich zu halten.
Gruss
kg49