Hallo Plunschmeister,
verstehe verstehe. Ja, Du hast natürlich Recht. Danke für die Info! Ich habe die Muffen noch nicht abgeschnitten, weil ich das Rohr noch nicht habe… Bin noch am Planen und vorbereiten.
Gruß, Icke
Beiträge von Icke
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Hallo Plunschmeister, hallo Fattelhavre!
Plunschmeister: Nein, das hast Du falsch verstanden. Ich will die beiden Stahlseile am untersten Ende meines Bohrrohres anbringen. Wie weiß ich auch noch nicht so genau. Auf jeden Fall ohne Schekel, Karabiner o. ä. Die Verbindung sollte möglichst flach/reibungsarm sein. Die beiden 3mm Stahlseile sollen auch nicht ausschließlich zum Ziehen dienen, sondern das Ziehen nur unterstützen und somit die Rohrverbindungen etwas entlasten. Ziehen will ich das Bohrrohr mit Hilfe von Flaschenzügen an meiner Schelle. (Gewichte natürlich abgenommen) Damit kein Missverständnis entsteht: Meine Schelle ist die Vorrichtung, die zur Aufnahme der Gewichte dient, bzw. ohne Gewichte zum Ziehen; als Muffen bzw. Manschetten habe ich die Rohrverbindungen gemeint.
Danke auch für den Hinweis mit der Kiespumpe.
Fattelhavre: Ja, leuchtet mir ein. Danke für die Info! Blöd nur, dass ich schon einen 250er-Bohrer gekauft habe… Und zur „Wabbligkeit“: Du könntest recht haben. Doch nun habe ich alle Vorbereitungen für das KG-Rohr getroffen. Wüsste auch keine Alternative. Versuch macht kluch!
Grüße (aus Hermsdorf), Icke -
Tach zusammen!
Vielen Dank für die hilfreichen Mitteilungen! Ich bemerke, dass mit jeder Antwort auf meine Fragen, für mich das Thema Brunnenbau interessanter wird, aber für mich sich auch neue Fragen ergeben…
Meine „Bohrbrunnen-Erfahrungen“ beschränken sich ausschließlich auf das Lesen gewisser Beiträge im Web. (Lob insbes. an die Forums-Betreiber!) Daher noch einmal mein geplantes Vorhaben etwas detaillierter:
Bohren mit 250er-Bohrer 6,6m tief bis Grundwasser. Dieser Arbeitsgang ist für mich hier im Forum nicht relevant. Ich gehe mal davon aus, das wird mir gelingen, da hartnäckige Schichten nicht zu erwarten sind und im Voraus über evtl. widerspenstige Steine zu diskutieren bringt nicht viel.
Nun würde ich mein 200er KG-BOHRrohr hineinstellen. Dieses besteht aus einem unteren 5m und einem aufgesetzten 3m Rohr, so dass von insgesamt 8m noch 1,4m das Tageslicht sehen. Schelle, bzw. Gewichte ran und nun – Danke >Rammbrunnen<, das mit dem Verkanten des Bohrers leuchtet mir ein - Kiespumpe rein…
Ist die Schelle am Boden angelangt, wird das Rohr mit jeweils 1m-Stücken verlängert, bis eben das unterste Rohrstück 5m im Grundwasser eingebracht ist. (Meine Illusion / Traumvorstellung J )
Nun würde ich das mit Abstandshalter versehene blaue BRUNNENrohr DN100 (Aufbau s. 1. Bericht) in das Bohrrohr stellen, anschließend schrittweise Kies auffüllen und ziehen.
Das Einbringen und das Ziehen des KG-Rohres wirft für mich die meisten Fragen auf. Apropos Fragen: Kiesbüchse, Plunscher, Kiespumpe… verbirgt sich hinter diesen Begriffen eigentlich ein und dasselbe Gerät oder gibt es da Unterschiede??
Viele Grüße, Icke -
Hallo Rammbrunnen,
vielen Dank für die Info!
Ich habe im vergangenen Jahr eine Probebohrung, Ø95mm angefertigt. Wollte eigentlich damit nur ermitteln, wie die Erdschichten sind, bzw. ob dickere Lehm- Mergel- oder Tonschichten zu erwarten sind und natürlich in welcher Tiefe der GW-Spiegel liegt.
Wollte das Loch dann wieder schließen, habe mich jedoch dafür entschlossen einen 5/4“ Rammfilter einzuschlagen. Nach 1,5m war Ende. Wasser bringt er, jedoch nicht in der gewünschten Menge.
Ich habe da noch eine Frage: Wenn ich bis zur Grundwasserschicht gebohrt habe und mein KG-BOHRrohr hineinstelle, kann ich dann auch anstelle einer Kiespumpe mit einem kleineren Bohrer weiterbohren? Das KG-R. hat einen Innendurchmesser von 190mm. Z. B. mit einem 170er-Bohrer?
Gruß, Icke -
Hallo Yuri,
vielen Dank für Deine Antwort und die Tipps! Du machst mir Hoffnung. Insbesondere Deine Aussage „5m mit KG unter Wasserspiegel geht noch…“ stimmt mich optimistisch. Ich hoffe, sie bezieht sich auch auf ein 200er-Rohr J
Meine Fragen beziehen sich ausschließlich auf Arbeiten ab „Oberkante“ Grundwasser, d. h. es geht mir um das Einbringen des KG-Bohrrohres ins Grundwasser.
Ich will mein Vorhaben etwas genauer beschreiben:
Ich habe mit rel. viel Aufwand eine recht große >Schelle< aus Holz und Stahl für das 200er KG-R. angefertigt, die zur Aufnahme der Gewichte dient. Inkl. Eigengewicht (70kg) hat diese bereits einer Belastung von 250kg standgehalten ohne zu verrutschen oder das Rohr zu deformieren. Zusätzlich will ich diese Schelle dann noch mit zwei Flaschenzügen nach unten ziehen, so dass ich überschlägig mit einer Belastung von ca. 350-400kg rechne. Schlagen würde ich nie. Danke aber trotzdem für den Hinweis. Hinsichtlich der Belastung habe ich w. g. null Erfahrung und mein Bauch fragt mich nun: Hey, glaubst Du wirklich, dass du ein solches 200er-Rohr mit den Massen über 5m ins Grundwasser bekommst? Er vermittelt mir auf einmal nicht nur das Gefühl, ich hätte die Schelle umsonst gebaut, sondern, dass hierfür schweres hydraulisches Gerät erforderlich wäre und die erfahrene Brunnenbauerzunft sich schenkelklopfend totlacht, wenn ich von meinem Vorhaben erzähle. Ich hab’s trotzdem gewagt…
Das unterste Ende: Die werksseitige äußere Phase am KG-R. will ich abschneiden. Das Rohrende soll dann außen mit einem rundgebogenen Blech (d=1mm) versehen werden, welches 1. den Verschleiß minimieren soll und 2. zur Aufnahme von zwei außen angebrachten 3mm Stahlseilen dienen soll. Diese wiederum sollen dann beim Ziehen die Rohrverbindungen teilweise entlasten. Das Rohrende will ich dann innen noch mit einer 45° Phase versehen.
Noch ’ne Frage zum Geologischen. Ich habe keine Ahnung, ob das, was da unten in 6,6m Tiefe plätschert Grundwasser oder Schichtenwasser ist. Ich weiß aber mit Sicherheit, dass ich am Tegeler Fließtal wohne und der damalige, grundwassergeflutete Torfstich (Berlin 13467, Google Earth 52° 37.283’N 13° 19.509’0 - Dezimalminuten nicht so genau nehmen) sich unweit, so ca. 5 bis 6m unterhalb meiner OK Terrain liegt. Hat jemand ortskundige Erfahrungen hinsichtlich des Grundwasserstandes?
Gruß,
Icke
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Hallo,
ich plane einen Bohrbrunnen zu erstellen. Bohrer 250mm, Bohrrohr KG DN200 (Muffen abgetrennt und mit speziellen, 2mm dicken Blechmuffen bzw. Manschetten rundum kraftschlüssig verbunden) Brunnenrohr DN 100 mit 1m Sumpfrohr, bestenfalls 3m Filterstrecke und 1m Vollrohr im GW. (= 5m Rohr im Grundwasser) Das Grundwasser ist in 6,6m Tiefe erreicht. Auf Grundwasserniveau besteht das Erdreich aus Feinsand. (Berlin 13467)
Leider beschränken sich meine Erfahrungen auf Rammbrunnen und daher stellen sich für mich einige Fragen:-
Hat jemand Erfahrungen damit, ein 200er KG-Rohr abzuteufen? Ich will das KG-Rohr mit ca. 350-400kg beschweren. Reicht das aus, um ein solches Rohr mit einer 150er Kiespumpe 5m tief ins Grundwasser einzubringen?
- Davon ausgehend, dass die Rohrverbindungen den Belastungen standhalten, welche Kräfte sind zum Ziehen erforderlich? Würden ca. 500daN ausreichen? Das tiefste/unterste Rohr ist 5m lang, d. h. es befinden sich keine Muffen in der Grundwasserschicht. Mich würden Beschreibungen, (z. B. Aufbau und Anzahl der Flaschenzüge) wie Ihr solche Rohre gezogen habt, interessieren.
- Welche Schlitzweite sollte der Filter haben, wenn es sich z. B. um Dünensand (betr. der Größe) handelt?
- Welche Korngröße sollte die Kiesschüttung haben?
Danke im Voraus und Gruß
Icke -
Hat jemand Erfahrungen damit, ein 200er KG-Rohr abzuteufen? Ich will das KG-Rohr mit ca. 350-400kg beschweren. Reicht das aus, um ein solches Rohr mit einer 150er Kiespumpe 5m tief ins Grundwasser einzubringen?