Ich kann nicht genau sagen, ob es bei pH 6,3 schon Probleme mit Cu-Leitungen gibt, aber wenn du schon alles beständig gegen saures Wasser machst, dann musst du auch auf Messing und Rotguss Fittinge verzichten. Also alles nur Kunststoff oder noch besser (aber auch teurer) Edelstahl.
Beiträge von woolf
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Danke schon mal für eure Antworten!
Hier die Bilder von meiner Brunnenstube. Auf dem Bild ist der 5/4" Anschluss noch offen, der ist jetzt natürlich mit eine Gewindestopfen verschlossen bzw. wird hier in kürze (wie hier erwähnt) ein Saugschlauch für eine Schwengelpumpe und ein HWW angeschlossen.
Auf den Bildern sieht es auch so aus, als wäre der Brunnenkopf direkt am Betonboden, das täuscht aber. Er ist ca. 15-20cm über dem Boden.
@ Rammbrunnen:
Ja, der Brunnenkopf steht ca. 15-20cm über den Boden hinaus. Trotzdem hat mir der Vorfall mit dem eingedrungenen Wasser im Brunnenschacht deutlich gemacht, wie wichtig ein wasserdichter Brunnenkopf ist.Hier ist ein Link zu einem PDF dass die Anforderungen bzw. die empfohlene technische Ausführung von Bohrbrunnen in unseren Breitengraden zeigt: http://www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xbcr/ooe/Bohrbrunnen.pdf
Hier sieht man auch schön, die forderung nach einer Be-/Entlüftung des Brunnens:Natürlich bringt ein wasserdichter Brunnenkopf nur etwas, wenn das Belüftungsrohr wie im Bild deutlich über den Brunnenkopf hinausgezogen wird und mit einem Bogen abschließt, damit von oben kein Dreck reinfallen kann.
Darum meine Überlegungen, die Seilbefestigung irgendwie ordentlich abzudichten und in das vorhandene 3/4" Peilloch ein ca. 30-50 cm. hohes Entlüftungsrohr einzuschrauben, wie in dem PDF dargestellt.Bezüglich dem eindringenden Wasser: meiner Meinung nach gibt es dazu 2 Lösungsansätze:
1) den Brunnenschacht so gut es geht gegen Regen-, Oberflächen-, Sicker- und Grundwasser abdichten.
2) oder wenn das nicht möglich ist: einen Ablauf vorzusehenEin Ablauf wurde bei meinem Brunnen leider nicht gemacht, dafür sollte die Konstruktion eigentlich relativ dicht sein. Warum das nicht so ist, werde ich noch herausfinden und die Ursache beheben.
Nachträglich einfach ein Loch in die Bodenplatte bohren möchte ich nur als letzte Lösung, wenn ich den Schacht überhaupt nicht dicht bekomme.Der Ringraum über dem Filterkies wurde vom Brunnenbauer abgedichtet, ich denke es war eine Kombination von Quellton (im unteren Bereich) und einer Bentonit-Zement Suspension (im oberen Bereich).
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@ Fellnase: ich versteh was du meinst
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Hallo Leute,
in den hier beschriebenen Brunnen möchte ich noch einen Saugschlauch für eine Schwengelpumpe und Hauswasserwerk hängen.
Soll ich das Rückschlagventil unten am Saugkorb oder oben am Brunnenkopf einbauen?
Abgesehen davon, dass das RV oben leichter erreichbar wäre, macht das irgendeinen Unterschied, vor allem in Hinsicht auf den Betrieb von Schwengelpumpe als auch HWW?
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Warum auf keinen Fall Filterkies?
Wenn das Material in dieser Teufe feiner Sand ist, wäre es doch ziemlich schlecht, wenn man das direkt am Filterrohr hat?Dass man den Ringraum nicht bis zur Oberfläche mit Filterkies verfüllen sollte, weil sonst Oberflächenwasser direkt in den Brunnen eindringen kann ist klar. Dazu wird aber in den obersten paar Metern eine Tonabdichtung eingebaut.
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Hallo,
ich hab mich vor kurzem hier angemeldet, weil ich ein kleines Problem mit meinem gebohrtem Brunnen habe und ich mir hier ein paar Anregungen zur Problembeseitung erhoffe.
Zum Aufbau:
Gebohrter Brunnen D270, mit DN150 verrohrt, Ringraum unten mit Filterkies und oben mit Bentonit(?)-Abdichuntg verfüllt. Brunnenstube aus Betonringen vermauert, Boden betoniert, Brunnenkopf aus PU ist im Boden einbetoniert. Abschluss des Schachtes ist ein Betondeckel mit Einstiegsluke aus verzinktem Stahlblech mit Dichtungen und Belüftungsrohr mit Regenkappe.Letztens habe ich routinemäßig in den Sacht geschaut und was sehe ich: im Schacht stehen ca. 10cm Wasser! Abgesehen davon, dass das meiner Meinung nach nicht sein dürfte (Schacht sollte ja von oben Regenwasserdicht und von unten dicht gegen Sicker- und Grundwasser sein) und die Ursachr dafür noch eruiert werden muss habe ich dabei auch festgestellt, dass der Brunnenkopf nicht dicht verschlossen ist. Wie gerade dieser Fall des eingedrungenen Wassers zeigt, wäre ein dichter Abschluss aber sehr wichtig!
Der Brunnenkopf ist für 2 Pumpen ausgelegt, somit sind neben dem 3/4" Peilloch auch jeweils zwei 5/4" Verschraubungen und zwei PG16 Kabelverschraubungen vorhanden.
Die zwei 5/4" Gewinde sind ja kein Problem, an einer ist ohnehin eine Tauchpumpe angeschlossen, die andere habe ich einfach mit einem 5/4" Stopfen verschlossen.
Das 3/4" Peilloch ist ebenfalls mit einem Stopfen dicht verschlossen.
Eine Kabelverschraubung ist mit dem Kabel der Tauchpumpe belegt und dicht (die Verschraubung sollte lt. Hersteller IP 68 sein). Durch die zweite Kabelverschraubung geht aber das Stahlseil der Pumpe nach oben und ist dort mit einer Seilklemme fixiert. Hier ist natürlich nichts dicht und in den Schacht eingedrungendes Wasser könnte hier ungehindert in den Brunnen laufen.Wie sollte ich eurer Meinung nach die Seilbefestigung am Brunnenkoof ausführen, so dass diese auch dicht ist?
Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen.
Schöne Grüße aus Österreich!