Ja Sickerschacht ist erledigt. Ist ein Schacht mit 1,5m Betonring und 165cm Tiefe. Kommt auf den Kf Wert = Bodendurchlässigkeit drauf an, bei mir ist Schotter, es gibt da keine Probleme beim Versickern.
Beiträge von bernar
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In Österreich benötigt man dafür eine wasserrechtliche Genehmigung, das Ansuchen ist ein wenig kompliziert bei uns für 2m³ Wasserentnahme wirst gleich behandelt wie ein Industrieunternehmen
Aber wenn man einmal durchblickt ist es auch nicht so ein Problem.
Es gibt ein Infoblatt wo die grundlegenden Anforderungen für die Genehmigung dargelegt werden.Man benötigt
Grundbuchsauszug
Anrainerverzeichnis
Energienachweis
Technische Beschreibung der Wärmepumpe und Förderpumpe (Leistung, Kühlmittel, Bauart etc.)
Lagepläne wo weitere GWP oder Brunnen ersichtlich sind die beeinflusst werden könnten
Lagepläne wo der Grundwasserstrom und die Thermalfahne ersichtlich sind
Lageplan wo Brunnen und Sicherschacht (Mindestabstand 25m) ersichtlich sind
Pläne und Bauart vom Brunnen und Sickerschacht
Pump und Versickerungsprotokoll
Wasseranalyse
Wenn alles passt bekommt man eine Wasserrechtliche Genehmigung für 25 Jahre danach muss man wieder neu ansuchen
Lg Bernhard aus Kärnten
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Der Brunnen hatte schon vor der Vertiefung gnügend Wasser. Ich habe jetzt seit 2 Tagen eine Tauchpumpe für die das Sauberpumpen laufen.
Die Pumpleistung wurde mit einem großen Eimer gemessen und dann hochgerechnet , der Eimer hat 18l Inhalt Fülldauer = 9s ==> 2l/s =ca 7m³ /h
Das ganze läuft wie gesagt seit 2 Tagen problemlos, der Wasserstand senkt sich während des Pumpvorganges um ca 5cm.
Das Rohr dient eigentlich nur dazu das ich die Pumpe für die Grundwasserwärmepumpe tiefer hängen kann und somit ca ein Wasserstand von 1,5 m über der Pumpe gewährleistet ist.
Übrigens Brunnenbauer hätte einen ähnlichen Vorschalg, er wollte ein 1m PE Rohr in den Untergrund rammen und dann ausräumen ==> Kostenpunkt €3000
Anderes Angbot für einen Bohrbrunnen im Schacht ca € 4000 für Einrichtutng der Bohrstelle und Austellung des Bohrgerätes + ca € 350/m Bohrung.Das war mir dann aber zu teuer
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Ich habe jetzt mein Projekt abgeschlossen und ein 200mm Rohr mit 1m Länge im Brunnen versenkt.
Die ersten 50cm waren eigentlich schnell erledigt dann wurde es immer zäher.Die letzten 30cm mit der Kiespumpe waren eine Herausforderung da der Untergrund 30 Kies war und sich die Pumpe eigentlich nur mehr gering gefüllt hat. Der Tiefenfortschritt war dann nur noch cm Weise gegeben.
Irgendwie passt auch die geförderte Menge an Schotter nicht ganz zum Volumen von 1 m Rohr = 31l, die geförderte Menge ist gut 3-4mal so groß
Ich vermute dass die Auflast für das Rohr, mit meiner etwas unkonventionellen Konstruktion, etwas zu gering war.
Wahrscheinlich habe ich über die Rohraußenseite Material mitgesaugt anders kann ich mir die Menge nicht erklären.
Aber ich habe es runtergebracht und somit den geplanten Wasserstand von ca 2,5m erreicht.
Das Ergebnis zählt.
Danke für die vielen Anregungen und Infos aus dem Forum. Anbei noch ein paar Impressionen meiner Wochenendarbeit
Lg Bernhard aus Kärnten. -
So ich habe jetzt etwas herumexperimentiert, meine Vermutung das die Kolbenmembrande etwas zu groß war hat sich bestätigt.
Beim Pumpversuch im Kübel war der Hub auch nur so um die 10cm dann ist der Kolben stecken geblieben da es die Gummimembrande in den Kolben-Rohr Spalt gezogen hat. Dadurch hat die Pumpe auch immer abgehoben.
Ich habe nun den Gummi abgeschliffen so das er ca 1mm kleiner als der Rohrinnendurchmesser ist. Jetzt ist es möglich den ganzen Hub auszunutzen.
Sie saugt jetzt nicht mehr so extrem stark dafür lässt sich jetzt der ganze Hub ausnutzen und die Pumpe hebt nicht mehr ab.
Beim nächsten Echttest wird man sehen ob eine bessere Funktion gegeben ist ich bin zuversichtlich :-).
Lg Bernhard aus Kärnten -
Guten Morgen, ich habe heute nochmal die Pumpe in einem Kübel mit Wasser getestet. Die Pumpe saugt bei langsamen ziehen gut an ca bis 1/3 des Pumpenhubes. Dann steht der Kolben und die Pumpe hebt ab.
Der volle Hub kann daher nicht genüzt werden.
Irgendwie scheint die Kolbenmembrane zu eng an der Rohrwand anzuliegen. Ich habe die Gummimembrane etwas größer als den Rohrdurchmesser gemacht.Braucht der Kolpenmembrane auch etwas Spiel damit kein zu hoher Unterdruck entstehen kann bzw diese sich verklemmt?
Lg Bernhard aus Kärnten
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danke für den Hinweis werde morgen einen größeren Kolbengummi probieren. Lg Bernhard
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ich habe die Kiespumpe heute mal getestet und provisorisch ein 200 Rohr in den Brunnen gestellt.
Die Kiespumpe hebt schnell ab wenn ich ruckartig und fest ziehe ich glaub das mache ich nicht ganz richtig
Die Pumpe füllt sich auch nur gering mit Sand und Kies gut eine größere handvoll Material wird gefödert. Ich habe so ca 1 Stunde herumprobiert und bin ca. 10 cm tiefer gekommen. Kommt mir wenig vor?
Aufgefallen ist mir dass die Bodenkalppe nicht richtig schließt kann es vielleicht daran liegen. Derzeit bin ich etwas ratlos lg Bernhard -
Ich habe jetzt meine Kiespumpe fertiggestellt und werde diese in den nächsten Tagen auf Funktion testen.
Die Kiespumpe wurde aus einem 140mm Konstruktionsrohr gebaut, das Rohr hat eine Länge von 500mm somit ergiebt sich ein Hub von 450mm.
Das Bodenventil ist aus 5mm Gewebegummi mit einer Blechverstärkung.
Der Kolben lässt sich für die Entleerung mit wenigen Handgriffen entnehmen.
Mein Vorhaben habe ich ja schon kurz in den Vorangegangenen Posts umrissen.
Damit ich meine Föderpumpe für die Grundwasser Wärmepumpe sicher einbauen kann muss ich in meinen Schachtbrunnen (Wasserstand derzeit 1m) um 1-1,5 m vertiefen.Es soll ein 250 KG Rohr eingeteuft werden in dieses Rohr wird dann die Förderpumpe gehängt.
Somit soll gewährleistet werden dass die Pumpe auch bei schwankenden Grundwasserstand immer ca. 1m unter Wasser steht. -
Wie oben geschrieben würde dann die Pumpe immer 1m unter Wasser stehen damit ist die Kühlung auch gewähleistet. Lg
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Guten Morgen, die Tauchpumpe hat eine Länge von ca 60 cm. der Normalwasserstand im Brunnnen beträgt ca 100 cm.
Damit die Pumpe immer sicher unter Wasser ist muss ich meinen Brunnen um gut 100 cm vertiefen. Oder auch ein bisschen tiefer.Die Idee ist mit einer 140mm Kiespumpe ein 250 Kanalrohr oder was ähnliches abzuteufen.
In dieses Rohr würde ich dann meine Pumpe hängen. Die Pumpe saugt im obern Bereich das Wasser an. Damit wäre sichergestellt dass die Pumpe immer ca 100cm unter Wasser steht.
Meine Frage zur Kiespumpe: Ich habe ein 140mm Stahlrohr welches ca 50cm lang ist, wenn ich ca 10 cm für Fussventil, Kolben und Endanschlag wegrechne komme ich auf einen Kolbenhub von ca 40 cm. Die Frage ist ob das für eine vernünftige Funktion ausreicht. 140mm ist eh schon ein ordentliches Drum, wenn diese gefüllt ist wiegt die sicher um die 20 -25 kg. ich glaub das läßt sich händisch gerade noch bewerkstelligen.
Bauart hätte ich mir die von Uwe Rosenberger vorgestellt wie ich den Anschlag ausführe bin ich noch am überlegen entweder mit einem Riegel im Rohr oder nach oben gesetzt.Lg Bernhard
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Jetzt wird es ernst, ich habe nun meine Grundwasserpumpe von der Wasserrechtsbehörde genehmigt bekommen. Lieferzeitpunkt ist September 2023.
Jetzt muss ich noch meinen Brunen vertiefen. Wasserstand habe ich derzeit ca 140 cm = Mittelwasser, Normalwasser ist ca 100 cm da die Förderpumpe ca 60 cm lang ist muss ich mindestens noch 1m tiefer gehen.
Meine Idee 250 mm Rohr mit Kiespumpe einteufen.
Ich hab mir jetzt ein 140mm Stahlrohr besorgt, war ein Reststück beim Schrotthändler allerdings ist es nur 50cm lang.
Meine Frage wieviel Hub sollte mindestens für so eine 140 Pumpe vorhanden sein damit diese ordentlich funktioniert?
Lg Bernhard gerade beim tüfteln -
Für die WP ist ein Wärmetauscher mit Filter geplant, damit eventuelle Verschmutzungen nicht bis zur Pumpe kommt.
Wenn ich außerhalb der Ringe arbeite würde das Rohr ca 2m ohne Abstützung im Brunnen stehen bin mir nicht gangz sicher ob es mit der Auflast stabil genug ist um die Richtung zu halten. -
kg49 meinst du das Rohr einplunschen? Was wäre da ein praktischer Ansatz, das Rohr im Schacht mit einer Klemme versehen und beschweren damit es nachrutscht oder aus dem Schachtbrunnen herausstehen lassen uns so einplunschen.
Oder reicht es wenn man sich aufs rohr stellt da es eh nur ein Meter ist. Will den Aufwand minimieren, eine Kiespumpe kann ich mir selbst bauen hab da ein Video gesehen wo jemand eine aus den roten Kanalrohren gebaut hat von denen hat ich genügend Abschnitte am Bau herumliegen
Durch die Schicht mit größeren Steinen bin ich schon durch, die war allerdings auch ein Problem für den Saugbagger der hatte ca ein 120mm Rohr mit einer Verjüngung dort sind dann die größeren Steine hängengeblieben und der feinere Sand hat dann das Saugrohr verstopft.:-(
lg Bernhard aus Kärnten
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Danke für die Info, muss mich mal kundig machen ob es sowas in unserer umgebung gibt, Ich habe ja vorab mit Erdbau Firmen gesprochen die haben alle gesagt kein Problem auf 3,5-4m Tiefe zu graben und Ringe zu versetzen.
Die Realität war dann doch eine andere :-(.
Ich brauche auch nicht den ganzen Brunnen zu vertiefen es reicht ja auch ca ein größeres Rohr ca 1m einzugraben.
Nur im Wasser zu graben wird nicht möglich sein, abpumpen wär eine Möglichkeit aber am Grundstück kann ich unmöglich so viel Wasser versickern.lg Bernhard aus Kärnten