Posts by Herbert.Berg

    PeterB ja, sie haben die hier gezeigten Fotos, auch mit der jetzigen Abdeckung kann kein Wasser eindringen. Aber ich möchte mit der UWB keinen Streit anfangen.

    Später wird dann eine Gummiflachdichtung oder ein Rundring ( Material gibt es als Meterware im Netz ) zum Abdichten eingelegt

    Das ist eine gute Idee. Ich müsste noch ein paar alte Schachtdeckel hier rumliegen haben, vielleicht passte einer. Und dann Meterware als Abdichtung unterlegen, vielleicht ist das für die UWB dann ok. Bei einer kurzen Suche finde ich in der Bucht "Moosgummi EPDM 15x15mm" für 5 €/m. Könnte das passen?

    Hallo Heimbrunnenbauer ,

    das Brunnenwasser soll der privaten Gartenbewässerung dienen. Da es bisher auf dem alten Hof weder eine Wohnung noch einen Garten gibt, ist deine Frage schwer zu beantworten. Vielleicht doch: nach 50 m Wasserleitung und weiteren 50 m 3/4'' Gartenschlauch soll ordentlich Wasserdruck rauskommen, sagen wir mal 4 m3/h (also in 10 Sek einen Eimer voll). Es wird kaum vorkommen, dass mehr als eine Entnahmestelle gleichzeitig genutzt wird.


    Wenn ich mir nun bei "Kahlhorn Technischer Handel" den "Druckverlust in Abhängigkeit von Schlauchdurchmessern" anschaue, dann schätzt der Laie:

    5 m3 / h, Druckabfall Brunnen (Höhe): 1bar, Druckabfall Festleitung (50m) 1 bar, Druckabfall Schlauch (3/4'', 50m): 5 bar, macht 7 bar Druck bei 5 m3/h. Das entspricht 70m Wassersäule, so hoch pumpt kaum eine Pumpe.

    Wo rechne ich falsch?


    Beste Grüße

    Herbert

    PeterB noch garnicht. Ich werde erstmal

    • mit einer einfachen Tauchpumpe, die ich hier liegen habe, versuchen, den Brunnen leer zu bekommen;
    • schauen, wie der Schacht dann aussieht;
    • vielleicht kann ich auch messen, wie schnell Wasser nachläuft (z.B. nach ein paar Tagen)

    Danach komme ich nochmal mit Maßen und/oder Bildern her. Macht das so Sinn?


    Aber der Ansatz mit Tauchpumpe und externer Steuerung im Schuppen (wie von dir angeregt) ist mein aktueller Favorit.


    kg49 bitte nicht ärgern, falls es wieder eine zeitlang dauern sollte...

    Danke für eure Antworten.

    Heimbrunnenbauer meinst du damit einen "normalen" Schachtdeckel (aus Guß oder Beton)? Die werden doch in den Betonring eingelassen und haben keine Dichtung, sodass das "Tagwasser" (Regenwasser) in den Schacht laufen kann. Ich glaube, die fehlende Dichtung ist das Hauptproblem der UWB.

    Pummel man sieht auf dem Bild mit Deckel, dass dieser an allen Rändern übersteht und nach unten gebogen ist. Also ähnlich wie eine Motorhaube (oder?). In den Schacht kann m.E. kein Tagwasser einlaufen, er ist also jetzt schon tagwasserdicht. Aber natürlich nicht nach DIN. Die UWB möchte sowas wie im angehängten Foto; ich würde diese Kosten gerne vermeiden...

    Bitte entschuldigt, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Vielen Dank für die trotzdem vielen Hinweise. Ich werde mich wieder melden, wenn ich die Brunnentiefe kenne oder vielleicht sogar mal gepumpt habe.

    Ich habe zwischenzeitlich Strom zum Schacht und ein Leerrohr (100 KG) vom Schacht in den Schuppen legen lassen. Hätte ich die Hinweise von PeterB früher gelesen, hätte ich mir auch noch Gedanken zu einer Steuerleitung vom Brunnen zum Schuppen gemacht...

    Hallo,

    ich möchte das Wasser aus einem vorhandenen Brunnen (d 78cm Betonringe, Tiefe etwa 4m zur Wasseroberfläche(!), etwa 10m Entfernung zum Schuppen) zur privaten Gartenbewässerung nutzen. Sollte ich hier eine Unterwasserpumpe verwenden oder lieber eine Saugpumpe im Schuppen? Erste Erkenntnisse:

    • UWP: frostsicher; saugt Dreck vom Brunnenboden; teurer (?)
    • SP: saugt von der Wasseroberfläche; muss im Winter entleert werden

    Empfohlen wurde mir z.B. die Kärcher BP 5 Home&Garden.

    Was würdet ihr tun?

    Hallo,

    ich habe mit einem Haus einen alten Brunnen gekauft und bei der UWB (NRW) nach einer Genehmigungspflicht gefragt. Der Brunnen ist nicht genehmigungs- aber anzeigepflichtig, und die UWB fordert eine "tagwasserdichte Schachtabdeckung". Für den 800er Betonring am Brunnenkopf kostet der etwa 200 €.

    Meine Frage ist nun: was sind die Anforderungen an einen solchen Deckel. Er soll, soweit ich das gelesen habe, ja nur gegen druckloses Wasser, insbesondere Regenwasser schützen. Das tut der Blechdeckel, der jetzt auf dem Schacht liegt (in etwa 1m über dem Boden, rundrum überstehend und nach unten gewölbt) eigentlich auch. Aber der UWB hat das nicht gereicht.

    Kennt ihr eine günstigere Möglichkeit als die "offiziellen" Deckel (über die meist auch ein PKW fahren kann, was ich aber nicht brauche)?


    Nebenfrage: warum finde ich bei der Suche im Forum nach "tagwasserdicht" keinen einzigen Eintrag?

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    Hab es jedoch nie selbst gesehen

    erinnert mich an Jürgen Becker's Briefträger:


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    (...)
    Außerdem bringt der ja alles Schlechte, alles Böse, alles Schlimme, das kommt ja alles vom Briefträger. Die Mahnbescheide, die Entlassungen, die Rechnungen, die Todesanzeigen, wer die Nachricht überbringt, ist auch Täter. Die Briefträger, das sind ja auch ne ganz andere Kultur, die passen ja janich hierhin. Sie müssen mal gucken, wenn die morgens da ausschwärmen, mit ihren blauen Taschen und komischen Karren, das sind ja quasi Nomaden. Ich hab sogar gehört, die pinkeln teilweise ins Gebüsch. Ich mein, ich habs jetzt persönlich nicht gesehen, aber die sollen auch schonmal auf den Bürgersteig kacken. Ich hab das selbst noch nicht gesehn, aber sagt man. Das kann ja auch nicht alles von den Hunden kommen.
    (...)

    ...und Brunnen bohren macht auch Spaß :D


    Gruß, Herbert

    Hallo Andreas,


    wofür benutzt du das Wasser denn? Ist der Eisengehalt dafür ein Problem, oder gefällt dir nur die Farbe des Wassers nicht?


    Ich habe gerade ziemlichen Brassel mit unserer Filteranlage gegen Eisen und Mangan. Bei Trinkwasser muss man sich damit rumschlagen, aber das ist bei dir doch garnicht der Fall (sonst hättest du ja Messwerte).


    Und im Garten spielt es vermutlich keine Rolle.


    Viele Grüße,
    Herbert

    Hallo & Danke für die ersten Antworten.


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    Manchmal liegt es nur an einer Kleinigkeit und dann die Anlage läuft dann.

    Das ist genau der Grund, warum ich den Hersteller (noch) nicht genannt habe.


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    Werkskundendienst oder einen Techniker des Herstellers

    Ich habe den Hersteller informiert. Der Anlagenbauer hatte beim Hersteller neue Filtereinsätze bestellt und direkt an mich liefern lassen. Die beigefügte Rechnung möchte ich nicht bezahlen (zumindest, bis die Anlage zuverlässig läuft), mal Abwarten, wie beide reagieren.


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    Auf den ersten Blick ist auffallend, das (...) die Manganwerte nach wie vor sehr hoch.

    Nach wie vor? Alle Werte sind vom Rohwasser, also von vor der Filteranlage abgenommenem Wasser.


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    Nach einem Eisenfilter sollte ein Manganfilter geschaltet sein, da dieses anders ausfällt.

    Hm. Es war zunächst nur ein einziger Filter. Ich habe mal bei Lotze nachgeschaut, meine Anlage sieht so ähnlich aus wie die "Enteisungsanlage/Entmanganungsanlage GSP 10x54 CI T" mit zeitgesteuerter Rückspühlung, hat aber nicht den kleinen Behälter, der dort auf dem Bild danebensteht *** Hierfür machen wir keine Werbung!***


    Vor diesem Filter fügt ein getakteter Einspeiser Lauge hinzu (ist mit der Brunnenpumpe gekoppelt), zwischen Einspeiser und Filter ist mit einem T-Stück ein Druckbehälter mit Membran angeschlossen.


    Und nach dem genannten Filter fließt das Wasser nochmal durch einen Feinfilter und einen Kohlefilter.


    Nach einem Austausch sehen Fein- und Kohlefilter innerhalb von wenigen Stunden nahezu schwarz aus. Beim Herausnehmen des Kohlefilters ist dieser allerdings eher braun, da ist also vermutlich das Wasser im Filter schwarz (?).


    Beste Grüße (und ich freue mich auf weitere Kommentare!)
    Herbert

Brunnen selber bauen