Hab jetzt lange probiert, aber das Rohr bewegt sich nur diese 30cm nach oben bzw. nach unten. Mir gehen nun langsam die Ideen aus. Gibt es noch weitere Vorschläge?
Beiträge von Bambambam76
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Hallo,
Habe nun versucht, das 150er aus der Erde zu bekommen. Mit zwei Wagenhebern á 5t Leistung hat es noch 30cm bewegt, aber dann war Schluss. Ein zusätzlicher Zug mit ca. 1,2t über Seilwinde hat auch nicht weitergeholfen.
Drehen lässt sich das Rohr auch nicht mehr, weshalb ich vermute, dass das Rohr an der Kante einer Muffe an einem Stein festhängt.
Habe ich jetzt noch die Chance einen halbwegs funktionierenden Brunnen zu bekommen?
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Das DN150 mit 0,5 und das DN115 hat 0,3 Schlitzweite.
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Hat niemand eine Idee oder ist der Beitrag untergegangen?
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Hallo Andreas,
Ich habe den Schutz mit einem Messer einfach vorsichtig aufgeschnitten. Manchmal auch nur tief angeritzt und dann mit einem Schraubenzieher vorsichtig aufgegeben.
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Nachdem ich nun öfters versucht habe, tiefer zu kommen und immer wieder die geologischen Karten der Umgebung studiert habe, ist nun wohl bei ca. 8m endgültig Schluß, da nun Sandstein kommt. Mein Schichtenverzeichnis sieht nun so aus:
Wie schon vorher geschrieben, habe ich mit DN150 ohne Arbeitsrohr begonnen, bin bei 7,3m stecken geblieben und habe dann DN115 bis auf 8m eingesetzt, jeweils mit 0,5m Sumpfrohr, 3m Filterstrecke und Rest Vollrohr. Da sieht derzeit dann so aus:
Mit einer Opferpumpe habe ich einige Testläufe gemacht und konnte ohne Probleme 1m³/h fördern. Das Wasser war schon nach kurzer Zeit relativ klar und ohne nennenswerten Sandanteil.
Aufgaben will ich auch nicht, bin ich mir jetzt allerdings nicht so schlüssig, wie ich weitermachen soll. 1m³/h reichen nicht ganz für meine Bewässerungsanlage aus, Ziel sollte ca. 1,4m³/h sein. Als eigentliche Pumpe ist bereits eine IBO 4SDM 2/12 vorhanden mit max. 4,5m³/h vorhanden.
Erste Frage: kann ich sie (mit ggf. entsprechender Drosselung) einsetzen? Wenn ich 25l/min ansetze bekomme ich nach der Kennlinie über 7bar Druck, was genug Spielraum ist für die Bewässerung notwendigen 3bar bietet.
Dann zur Rohrtour: das DN150 bewegt sich nicht mehr (ein letzter Versuch wäre noch der Einsatz von Wagenhebern), das DN115 ist frei drehbar und könnte ggf. noch einmal umgebaut werden.
Frage wäre nun wie ich alles optimieren kann, damit der Ertrag möglichst lange Bestand hat. Zu hoch möchte ich die Pumpe eigentlich nicht ansetzen, wodurch der Bereich zwischen Grundwasserspiegel und erster Tonschicht ausscheidet.
Für mich stellen sich daher derzeit zwei mögliche Varianten:
1. Alles so lassen wie es ist und die Pumpe möglichst genau in die erste Tonschicht setzen. Der Ton ist sehr fest und trocken und hat wahrscheinlich die Filterschlitze des DN150 verstopft, sodass ich wohl davon ausgehen kann, dass hier quasi die Verhältnisse eines Vollrohrs herrschen.
2. Auf die Schicht zwischen den beiden Tonschichten verzichten und die DN115 Tour umbauen, sodass eine Filterstrecke von 6,5-8m und von 3,5-4,5m entsteht und die Pumpe zwischen die beiden Teilstrecken hängen.
Die Umgebung zwischen DN150 und 115 bzw. Boden und DN115 würde ich dann mit Filterkies auffüllen. Das Ende der DN115 Rohrtour würde ich gerne unten offen lassen, falls durch den Sandstein auch von unten Wasser kommt. Die genaue Beschaffenheit ist mittels Kamera leider nicht so deutlich zu erkennen, aber der Schneidschuh sollte recht plan aufliegen.
Ich weiß, klingt alles nach Pfusch am Bau, aber was würdet Ihr empfehlen? Habe ich ggf. vielleicht sogar einen Lösungsansatz übersehen?
Danke im Voraus für eure Tips
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Danke, ist eine Idee
Ich habe „normale“ Rohre mit Muffe.
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Endlich habe ich wieder Zeit gefunden, um nach der Winterpause weiter zu kommen. Allerdings hat sich das Rohr in zwei Tagen Arbeit nur um 2cm bewegt, obwohl ich mindestens einen 10l Eimer voll Sand herausgeholt habe.
Mit dem Lot nachgemessen habe ich dann festgestellt, dass das Loch ca. 50cm unter dem Rohr endet, welches wohl nun entweder im Lehm feststeckt oder auf einem Stein sitzt (mit Kamera ist aber nichts zu sehen).
Ich muss es jetzt noch einmal mit wesentlich mehr Auflast versuchen, will mit aber doch schon einmal einen Plan B zurechtlegend.
Wäre also eine Teleskopbohrung eine Idee? Ich würde dann ggf. mit DN115 im DN 150 weiter machen, passt das?
Sollte ich das neue Rohr mit Zentrierungsflügeln ausstatten?
Außerdem habe ich für das bisherige Rohr schon einen Brunnenkopf geschenkt bekommen. Kann ich diesen dann dennoch verwenden, wenn ich beide Rohre entsprechend abschneide?
Was mache ich mit dem Zwischenraum zwischen den Rohren? Mit Filterkies auffüllen?
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Danke, die Antwort hatte ich befürchtet
Dann bohre ich mal weiter und hänge dann mal die Pumpe rein, wenn ich die geplante Tiefe erreicht habe.
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Hallo,
Mein Brunnenprojekt steht derzeit bei ca. 7,5m, geplant sind 10,5m. Auf Wasser bin ich in 3m Tiefe gestoßen, zwischen 4m und 6,5m befindet sich fast trockener Lehm/Ton, der von einer dünnen Sandschicht unterbrochen ist.
Wahrscheinlich habe ich alle Anfängerfehler gemacht, die es zu machen gibt, jedenfalls gleich mit dem eigentlichen DN150 Brunnenrohr gebohrt. Als Rohrtour sind 0,5m Sumpfrohr mit Schneidschuh, 3m Filterstrecke, Rest Vollrohr geplant.
Jetzt steht das Rohr auf einer harten Sandschicht. Mit diversen Bohrern, kann ich auf der Schicht etwas herumkratzen und das Material dann rausplunschen, bis es einmal 1-2cm weitergeht. Etwas schneller geht es, wenn ich ein paar Tage warte. Dann ist mehr in der Kiespumpe drin und ich schaffe mal 5-10cm.
Der Wasserstand im Rohr bleibt konstant, obwohl, wenn ich mich nicht verrechnet habe, nun die gesamte Filterstrecke im Lehm bzw. darunter stecken sollte.
Meine Frage nun wäre, kann diese harte Sandschicht für die Filterstrecke geeignet sein oder muss ich mich seelisch und moralisch darauf einstellen, dass der Brunnen tiefer als geplant werden muss?
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Frag mal bei erdbohrer.de an. Die haben einen Riverside Bohrer zwar noch nicht offiziell im Programm aber auf Anfrage kannst du einen bestellen.
Habe meinen gestern ausprobiert und bin begeistert. Selbst Lehm/Ton mit ca. 6cm großen Steinen eingebettet waren für den Bohrer kein Problem.
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Nur wenn die Pumpe auf eine Schutzzone angewiesen ist.
1. Du musst mindestens 2m tiefer als mit durchgehenden Filter
2. Du bist auf eine mindestens 7m durchgängige wasserführende Schicht angewiesen.
Warum den Filter verlängern? Du kannst auch nur mit Vollrohr tiefer gehen.
Gruss
kg49
Stimmt auch wieder danke
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Hallo,
Ich bohre derzeit einen Brunnen mit einer derzeit geplanten Rohrstrecke von insgesamt 10m.
Nun bin ich am Überlegen, ggf. gleich noch etwas tiefer zu gehen (man weiß ja nie, wie sich der GW Spiegel die kommenden Jahre verändert) und die Filterstrecke zu verlängern, ohne dabei den bereits verbauten Rohrweg wieder auseinander zu montieren.
Ich würde nach 0,5m Sumpfrohr, 3m Filterstrecke und 2m Vollrohr nun zusätzlich noch einmal 2m Filterrohr einbauen wollen und darüber dann die Pumpe.
Macht das Sinn bzw. könnte das Probleme geben?
LG
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Hallo,
In 90453 Nürnberg, an der Grenze zu 90451, kommt das Grundwasser in ca. 2,9m Tiefe ab GOK. Fast identisch mit den Messwerten der nächstgelegenen GW-Messstelle.