Posts by Eckie

    Dann geht das ja noch mit den €600,- für 10 M.

    Spülopa gibt es in meiner Gegend nicht, aber wohl Plunschopa. Dasselbe in grün. :D

    Hier gehts aber nicht um allgemeine Arbeitsfreiheit sondern um ein Gewerbe. Ich glaube z.B. nicht dass ein bulgarischer Klemptner hier ohne weiteres Gasinstallationen tätigen darf, da sind sicher explizite Befähigungsnachweise in Hinblick auf die hierzulande geltenden Regeln und Normen notwendig.

    Wie das allerdings beim Brunnenbau aussieht: Keine Ahnung.

    In Bayern z.B. scheint die Bauinnung eine gute Anlaufstelle für Infos zu sein https://www.lbb-bayern.de/fach…tur-und-taetigkeiten.html , in anderen Bundesländern gibts sicherlich ähnliches.


    Edit: Z.B. https://www.brunnenbauer-innung.de/

    Hi Toenne,


    Danke für die Infos.
    Wenn ich diese Beträge lese, die mancher deutscher Brunnenbauer sich ohne sich zu schämen fragt... Ich habe hier vor kurzem etwas gelesen von € 3.200 und mehr für Brunnen bis 15 M... Kein Wunder dass Ihr Deutschen alles selber machen wollt. Ich gebe euch vollkommen recht!
    Hier sind die Brunnenbauer allerdings wesentlich billiger. Die meisten Betriebe wollen gar keinen Brunnen mehr bohren bei Privatleuten, weil das einfach zu wenig Geld bringt um ihre teuere Maschinen bezahlen zu können.

    Nur mal aus Neugier - von was für Summen redest du als jährliche Gebühr ?


    Mit freundlichen Grüßen


    Kurty

    Hi Kurty,


    ich müsste in den Niederlanden jährlich für eine Prüfung vor Ort mit € 3.700 excl. Mws 21% rechnen. Das ist für einen kleinen Handwerker entmutigend.


    mfG


    Eckie

    Tag ihr lieben Brunnenbauliebhaber,


    ich habe als Niederländer der sich nicht auskennt in den Gesetzen eine dringende Frage;
    Wenn man als professioneller Brunnenbauer [ der in den Niederlanden seinen Wohnsitz hat und auch dort in der Handelskammer als Betrieb eingetragen ist ] in Deutschland bei Privatleuten einen Brunnen bohrt und die Genehmigung von der Behörde freigegeben wird, muss man dann als Brunnenbohrer eine laut W120 Zertifizierung haben? Es ist irgendwie nicht zu verstehen dass Leute selbst einen Brunnen bohren dürfen, und ein professioneller Brunnenbauer das nicht darf. In den Niederlanden herrscht momentan eine Entmutigungspolitik gegen Brunnenbohrbetriebe. Nur die ganz grossen können es sich leisten sich zertifizieren zu lassen. Die Kosten sind so was von lächerlich hoch, es ist der reine Wahnsinn!

    Als Argument der Inspektionsbehörde: Wir wollen dass nur so wenig wie möglich rumgebohrt wird. Nun ist es so, dass kleine, engagierte Brunnenbauer die nichts mit Erdwärme und also auch enorm tiefe Bohrungen zu tun haben, hierunter leiden, weil sie sich die jährliche Audition nicht leisten können.

    Ich wäre dankbar für eine Auskunft.


    Grüsse Eckie

    Aber wie wichtig ist diese Filterkiesschicht? Ich würde gerne drauf verzichten, erstens müsste ich dann kein Loch mit 260mm bohren und ich bräuchte kein Arbeitsrohr kaufen, dass danach wertlos ist...

    Das wichtigste!

    Die 4 Meter dicke Tonschicht, wirst Du diese auch wieder in Ordnung machen, das heisst: Um die Rohre soll der Boden wieder im gleichen Zustand wie vor der Bohrung gemacht werden. Dazu gibt es Tonpellets (Mikolit usw.) Die Tonschicht ist eine natürliche Abdichtung, kann man nicht einfach nur so reinbohren ohne den Boden wieder zu beschützen gegen Verschmutzung. Wenn ich das machen würde und es kommt eine Inspektion, dan habe ich €7.500 Zwangsgeld am Hintern. Ein einzigerTropfen Oel ( schmiermittel ) verschmutzt schon das Grundwasser.


    Wenn Du durch 4 Meter Ton bohren musst, brauchst Du bei 260 mm professionelles Werkzeug, kein Hobbybastlerdreck!
    Da wünsche ich Dir viel Erfolg! Und da drehst Du per Hand noch keine 30 Minuten bevor Du erschöpft auf der Erde zusammenbrichst.

    Was willst du jetzt wissen? Wie gross die Wahrscheinlichkeit ist erwischt zu werden wenn man trotzdem unterm Radar fliegt? Da wirst du wohl eher keinen Ratschlag bekommen, das ist ja durchaus ein wenig heikel.

    Ich schliesse mich an.

    Als Brunnenbauer in der Niederlande klingelt bei mir fast täglich das Telefon. Leute die es erst selber versucht haben, dann viel Geld umsonst ausgegeben haben weil sie überhaupt KEINE Ahnung haben was dieses Fach alles fragt an Sachverstand! Das kotzt mich inzwischen sowas von an. Wir müssen als Fachbetrieb tausende Euros hinblättern om zertifiziert zu werden, und auch nur eine einzige Abweichung beim Bohrverfahren, und wir sind dran! Um die € 15.000 Strafgeld!

    Und der professionelle Brunnenbauer ist schon wieder mal zu teuer...Da muss ich nur lachen!!!

    Ich nochmal. Grundwasser und oberflächenwasser sind 2 paar Schuhe. Die Reibung in einer Wasserführenden Schicht ist die die das Magnetfeld erzeugt worauf der Körper anspricht. Bauarbeiter können eine Wasserleitung nur finden wenn das Wasser darin fließt. Stilles Wasser reibt nicht und erzeugt keine Ströme die auf den Menschen Einfluss nehmen. Das Wasser fließt meistens von Nord ost nach Süd West. Das hab ich an all meinen Adern erkannt da diese alle die gleiche Richtung haben mit leichten Kurven.

    Es gibt keine Adern und das mit der Richtung stimmt auch gar nicht. Das Wasser fliest unterirdisch nicht in Adern. Das sind moderne Legenden.

    Im Fachhandel für Brunnenbaugeräte. Man kann sich sowas natürlich auch selbst innerhalb von 5Min. zusammenbauen.

    Gruss

    kg49

    Wo gibt es denn einen Fachhandel für Brunnenbaugeräte in Deutschland? Es gibt in NL nur einen Fachhandel für Brunnenrohre und Pumpen. Ein Geschäft wo es Plunscher oder Kiespumpen gibt, findest Du hier nirgendwo. Und eine Spüllanze schon gar nicht leider.

    Ich finde es auch komisch das Du "Fachmann" schreibst und dann auch noch selber nicht anwesend warst als der Brunnen bei Dir gebohrt wurde. Bei diesen 1-Tag Jobs sollte der Kunde immer zu Hause sein, oder wenigstens nicht lange weg sein. Wenn ich einen Brunnen bohre muss der Kunde anwesend sein.

    In einem 8 Meter tiefen Brunnen hat eine Tiefbrunnenpumpe nichts zu suchen. Bei dieser Tiefe hängt sie wahrscheinlich am Boden und zieht jetzt durch die Filterstrecke Sand rein.


    Du solltest mehr Informationen geben über den Ausbau der Rohre.

    Ist eine Kiesschüttung gemacht worden, und so ja, die Korngrösse?


    Es kann sein dass die Kiesschüttung zu weit runter gesackt ist und ein Teil der Filterstrecke nun nicht mehr richtig beschützt wird. Es kann ein Riss im Rohr gekommen sein, der Bodendeckel hat sich gelockert...Bei guten Rohren darf so etwas nicht passieren.

    Aber irgendwo muss etwas passiert sein.

    Schön dass es geklappt hat! Ein paar Bilder wären auch schön. :

Brunnen selber bauen