Posts by Spreisl
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Hallo Heimbrunnenbauer,
Vielen Dank für deine Antwort.
Die Leistung soll in etwa bei 10kW liegen. Rein die WP braucht ich min. 2000l/h aber besser 3000l/h. Würde mich auf letzteres konzentrieren.
Dein Vorschlag mit einer Bohrung mit einem möglichst kleinem Bohrdurchmesser wäre natürlich möglich, aber ich weiß noch nicht ob das so zielführend ist?
Brunnenrohr + Werkzeug ausleihen wird mir vermutlich so ca 300€ kosten.
Jetzt ist die Frage, wie kann ich damit feststellen, ob ich die 3000l/h versickert bekomme.
Wenn das Ergebnis Positiv ist, brauche ich den Brunnen nicht mehr, dass stört mich daran irgendwie
Meine Überlegung war einen Brunnen anzulegen, den ich im Besten Fall gleich für die Wärmepumpe nehmen kann. Hierzu sind mir zwei Optionen eingefallen:
Option 1:
Der Brunnenbauer bohrt einen Brunnen mit einem DN300er Rohr (DN300 war sein Vorschlag),
Wenn es nicht klappt habe ich einen Gartenbrunnen
Wenn es klappt kann er gleich noch den 2.Brunnen bohren, und alles ist erledigt
Option 2:
Ich mach einen Schachtbrunnen mit 1,2m Betonring Durchmesser möglichst tief, der entweder als Gartenbrunnen dient, wenn die Versickerungsrate zu schlecht ist- oder als Schluckbrunnen, mit gutem Puffervolumen, falls die Sickerrate nicht ganz passt.
Was denkt ihr zu den Überlegungen?
Besten Dank
Johannes
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Hallo Zusammen,
ich bin gerade in Kontakt mit Heizungsbauern/Brunnenbauer Bezüglich einer Grundwasserwärmepumpe .
Der Brunnenbauer ist Skeptisch, ob es mit den Brunnen klappt. Er hat Befürchtungen, dass es Probleme bei der Versickerung gibt.
Der Standort ist bekannt für Feinsand, und ein Brunnen darf bis zur Lehmschicht abgeteuft werden.
Details zur Grundwassertiefe und Tiefe der Lehmschicht kann ich nicht liefern.
Bei Meinen Eltern ca. 500m Luftlinie entfernt habe ich bereits erfolgreich einen Bohrbrunnen für die Gartenbewässerung umgesetzt, hier ist die Wassertiefe bei -3,5m und die Lehmschicht beginnt bei ca. -7m. Dieser liefert seit den letzten 3 Jahren nun zuverlässig Wasser.
Jetzt würde ich gerne einen Brunnen Bohren/Graben um die Versickerung und Gegebenheiten zu Analysieren.
Wenn alles gut ist würde ich diesen gleich für die Wärmepumpe nutzen, wenn es Probleme mit der Sickerleistung oder Speiseleistung gibt, habe ich einen Gartenbrunnen.
Welche Art von Brunnen würdet ihr Empfehlen?
Bohr- oder Schachtbrunnen?
Ist ein Schachtbrunnen im reinen Feinsand möglich?
Vielen Dank für die Rückmeldungen
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Wie versprochen, hier mein Update:
Der Brunnenbauer hat mir empfohlen, mit den 0,5er Schlitzen zu arbeiten, weil er damit in unserer Region noch keine Probleme bekommen hat- Also habe ich das brav gemacht-
Ich bin mit dem Rohr bis zu einer Tiefe von etwa 7m gekommen dann kommt eine ziemlich Tiefe Lehmschicht.
Ich hatte versucht mit dem Gestänge des Brunnenbohrers mal die Lehmdicke zu testen, aber ich bin "nur etwa 60cm tief rein gekommen, tiefer ließ es sich nicht mehr drücken. Also war für mich dann hier erstmal ende.
Von unten gesehen schaut das ganze jetzt so aus:
etwa 70cm Sumpfrohr schaun aus dem Lehm raus, bevor 3m Filterrohr (gerade noch komplett im Wasser) kommen und danach 3m Vollrohr. Das Vollrohr ist noch in einem Schacht leicht versenkt, sodass es etwa 20cm unterhalb der Oberfläche endet.
Nachdem eine Saugpumpe von der Zisterne vorhanden ist habe ich entschlossen das Wasser mit einer Saugpumpe zu fördern- was für den Anfang ganz gut geklappt hat.
Über die Option, dass man auch im Sumpfrohr ansaugen kann hatte ich hier schon gelesen.
Durch die Saugpumpe hatte ich die Option, dass ich mit einem Ansaugrohr unterhalb des Rückschlagventils den Sog gleichmäßig verteilen kann.
Das Ansaugrohr besitzt spiralförmig angeordnete Bohrungen, die von Ansaugseite Richtung Ende immer größer werden.
Mit diesem rohr wurde das Wasser nach ner halben Stunde Pumpen bei ca.:600l/h komplett klar.
Nach einer weiteren halben Stunde mit 2000l/h war auch hier das geförderte Wasser glasklar.
Bei dieser Maximalleistung der vorhandenen Pumpe sinkt der Wasserspiegel im Rohr schon um ca. 80cm ab. Ist das ein vernünftiger Wert? oder wird das über die Zeit eventuell noch besser?
Leider habe ich aktuell nur in etwa 3,7 Meter wasserführende Schicht, wovon mir das Schlammrohr noch etwa 70cm abnimmt.- Ich würde jetzt mal hoffen, dass das ganze ausreichend ist- auch wenn ich davon ausgehen muss, dass in trockenen Zeiten der Wasserstand geringer wird.
Wenn das Grundwasser hier zu weit absinkt, dass man keine vernünftige Förderleistung mehr bekommt, sollte man es vermutlich auch nicht weiter belasten.
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Alles Klar, und besten Dank!
Dann schau ich mal morgen mal noch bei dem Brunnenbauer vorbei, und kläre ab was er alternativ für Materialien hat oder besorgen kann.
Ich nehme an er hat in der Gegend auch schon die ein oder andere Erfahrung gemacht.
... Updates folgen
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Vielen Dank kg49 für deine Rückmeldung.
Dann werde ich da noch zusätzlich 2m Rohr spendieren.
0,3mm Filterrohr dürfte bei sorgfältigem Klarpumpen gehen.
Alternativ hätte ich angedacht ein Arbeitsrohr zu setzen und dann mit Filterkies zu arbeiten.
Aktuell habe ich mir einen 180er Bohrer ausgeliehen. Ich denke die bisherige Bohrung im weichen Sand bekommen ich mit dem Bohrer so groß dass ein 200er KG rein passt ( über die Nachteile der Bruchgefahr habe ich schon gelesen-> wäre halt einfach zu bekommen )
Dann würde ich auf ein 110er Brunnenrohr setzen.
Abhängig davon wie sich die Körnung des Sandes so entwickelt könnte ich dann drauf reagieren.
Ich vermute diese Option ist aber wesentlich mehr arbeit?
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Hallo zusammen,
Wie die Überschrift schon verlauten lässt, bin ich ziemlicher Einsteiger in dem Thema.
Ich möchte einen Brunnen bauen, und hatte in erster Linie an einen Bohrbrunnen gedacht.
Gestern konnte ich mit einem 180er Bohrer ziemlich schnell durch den sandigen Boden an die wasserführende Sandschicht hinabbohren, und eine Bodenprobe nehmen.
-> Siehe Bild (leider hatte ich kein mm Papier zur Hand- Ich hoffe das geht so auch?
Der ursprüngliche Plan war ab dieser Schicht das Brunnenrohr direkt in den Sand zu plunschen. Da der Sand aber einen relativ hohen Feinsand Anteil aufweist bin ich jetzt eher skeptisch was das angeht.
Wie ist da die Meinung von euch erfahrenen Brunnenbauern?
Ab ca. 3,3m Tiefe habe ich Grundwasser Daher ist der Plan das Brunnenrohr DN125 von oben nach unten wie folgt zu dimensionieren: 5m Vollrohr, 3m Filterrohr, 1m Vollrohr.
Das Brunnenrohr könnte ich von einem Brunnenbauer aus der Region besorgen- Dieser hat leider nur ein 0,5mm Filterrohr.
Ich möchte den Brunnenbauer morgen auch mal mit der Bohrprobe besuchen und seine Meinung hören- jedoch finde ich kann eine zweite Meinung hier aus dem Forum nicht schaden.
Ziel des Brunnens soll die Bewässerung des Pflanzgartens sein- Eine Förderleistung von 2m³ pro Stunde ist definitiv ausreichend- Bei weniger Förderleistung wäre auch ein Umpumpen in eine Zisterne möglich.
Ich hoffe die von mir gegebenen Angaben sind soweit vollständig, dass ihr euch ein Bild von meinem Vorhaben machen könnt, und mir hierzu Feedback gebt.
Vielen Dank schon mal dafür.
Spreisl