Hallo,
heute bin ich nun mit dem Erdbohrer auf 5,1m runtergekommen. Die letzten drei Meter waren eine ziemliche Schinderei, weil nur noch trockener klebriger Lehm kam. Größere Steine oder Fels gab es glücklicherweise nicht. Es ging auch dank des gut gestalteten Bohrers (Erdohrer.de) zügig abwärts.
Nun aber ein evtl. neues Problem. Bei den besagten 5,1m war ich immer noch in grauem Lehm, wenn auch schon etwas feuchter und nicht mehr ganz so glatt und klebrig wie weiter oben. Aber plötzlich kam dort unten Wasser, so dass sich die Bohrschneccke regelrecht ansaugte und ich sie nur mit enormer Kraftanstrengung losgekriegt habe (waren ja auch schon 6m Gestänge am Bohrer). Beim Ziehen hat es so richtig geschmatzt. Mit dem Bohrer geht es auf jeden Fall nicht weiter.
Mit der Taschenlampe sieht man am Grund, das der Abdruck der Bohrerspitze mit Wasser gefüllt ist. Ich wollte zwar eh nur bis zur Wasserschicht vorbohren, aber eigentlich wollte ich in eine Kiesschicht kommen.
Kann es sein, das ich knapp oberhalb einer Kiesschicht bin? Am Bohrer (auch an der Spitze) hing jedoch nur nasser Lehm.
Wie kann das Wasser durch den Lehm kommen? Reicht die Tiefe jetzt, um den Rest (max. 3m zu rammen? Bohren in diesem klebrigen Zeug ist extrem anstrengen bzw. durch das Ansaugen eigentlich unmöglich.
Grüße
Männe