Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hab schon viel gelesen. Nur auf diese Frage kann ich keine Antwort finden. Bin gespannt, ob ihr Ideen habt.
Mein Brunnen ist eigentlich eine verunglückte Wärmepumpenbohrung, die mir von der Bohrfirma zu einem DN80 Brunnen umgebaut wurde.
Auf Nachfrage hat mir der Brunnenbauer eine Zeichnung erstellt, die folgendes zeigt:
- von GOK 12m Vollrohr,
- 10m Filterrohr,
- 4m Vollrohr als Sumpfrohr installiert wurden.
Frage 1:
Da ich die Pumpe natürlich oberhalb des Filterrohrs einbauen will, war ich über die Info recht glücklich. Bis eben - ich hab mal nachgemessen: Wasserstand liegt bei 11,65m und Grund des Brunnens bei 19m. Das passt für mich nicht zu der Zeichnung.
Da ich gelernt habe, dass die Pumpe mind. 1 Meter unter dem GW Spiegel eingebaut werden soll aber unbedingt NICHT im Filterrohr, wird es wohl etwas knapp Alternativ kann ich die Pumpe im Sumpfrohr einbauen, das fängt aber laut der Zeichnung erst bei 22 Meter an. Wie gesagt - mit einem Lot war bei 19m schluss ...
Wie bekomme ich gemessen, wo das Filterrohr anfängt?
Hatte jemand schon mal das Problem?
Frage 2:
Leider habe ich auch keine Infos über die Fördermengen, die möglich sind. Hab schon Erschreckendes gelesen über zu starke Pumpen, die dann ein Vakuum durch die Filterrohre ziehen und damit den Brunnen zerstören können.
Wie kann ich das vermeiden? Ich dachte eigentlich an eine Grundfos SQ 3-55 oder größer
Vorab tausend Dank für eure Antworten!
Werner
PS: wenn der Beitrag hier falsch ist, bitte verschieben! Thx
Wo fängt mein Filterrohr an und wieviel schafft mein Brunnen?
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Moin,
"Verunglückt" ist wohl das richtige Wort für deinen Brunnen. Da offenbar die Daten nicht stimmen, kann wohl keiner deine Fragen beantworten.Mal beim Brunnenbauer anfragen.
gruß
PM -
Hallo Plunschmeister,
wie kann denn sowas sein? Kann er versanden? Ich könnte mir als Leihe vorstellen, dass durch das Filterrohr 'Material' eingedrungen ist und die unteren Meter verstopft hat.
Kann man das wieder rausbekommen - also rauspumpen? Ich denke nicht, dass ich meine Grundfos dafür nehmen möchte, aber vielleicht gibt es da ja was.
Das gilt natürlich nur, wenn die Daten vom Brunnenbauer nochmals bestätigt werden. Nicht dass er mir was falsches gesagt hat.
Ich hatte gerade die Idee eine kleine Kamera den Schacht runter zu lassen. Kamera dran und hoffen, dass man was sieht. Habt ihr sowas schon mal gemacht?
lg, Werner -
Moin Werner,
es kann durchaus sein, das sich Sand im Brunnenrohr nach oben gedrückt hat. Zum einen kann dieses passieren, wenn der Brunnen unten nicht abgedichtet ist; zum anderen, wenn noch zusätzlich ein gespannter Grundwasserkörper anliegt.
Natürlich kann auch Feinsand durch die Filter eintreten. Ist dir denn zumindest die Schlitzweite der Filter bekannt?Gruß
PM