Hallo!
Ich habe auf meinem Grundstück einen alten Brunnen quasi "gefunden". Früher wurde mit diesem Brunnen eine Gärtnerei betrieben. Nach Verstaatlichung in der DDR wurde dieser Brunnen nicht mehr verwendet. Der Brunnen ist bestimmt mehr als 60 Jahre alt. Soviel zur Vorgeschichte.
Der Brunnen besteht aus einem Stahlrohr DM 250mm und ist in einem Brunnenkeller 2,5m unter der Erdoberfläche. Das Wasser steht bei ca 4,5m. Der Brunnen ist 20m tief. Bis vor kurzem hingen in dem Brunnen 2 Rohre DM 80mm und Dm 65mm als Ansaugrohre (15m lang) für die alten Pumpen (die sind noch da, total verrostet und ohne Motoren). Der Brunnen hat also mal richtig Wasser gegeben... In Frühjahr ist das Wasser braun, dann lass ich meine Pumpe 4-5h laufen, danach ist das Wasser klar.
Ich verwende für meine Gartenbewässerung ein Hauswasserwerk mit einer 1,1kW Saugpumpe über einen 12m langen Ansaugschlauch. Letztes Jahr konnte ich gut 2 Regner betreiben, jetzt reicht es nur noch für einen. Wenn ich Wasser entnehme, fällt der Wasserstand kontinuierlich ab und pegelt sich bei cs. 8,5m ein. Da scheint dann ein Gleichgewicht zwischen Wasserzulauf und Pumpmenge zu sein. Ich befürchte jetzt, daß die Leistung weiter sinkt. Der eine Regner ist jetzt schon zu wenig - heißt ich brauche mehr Wasser. Ich habe schon an eine Tiefbrunnenpumpe gedacht, aber was richte ich damit an? Fällt der Wasserstand zu stark und das Filterrohr hängt in der Luft wird der Brunnen auch nicht besser...
Was meint Ihr? Tiefbrunnenpumpe? Kann man den Brunnenfilter analysieren bzw. säubern? Grundwasser sollte nach diesem Winter eigentlich reichlich da sein.