Ich möchte hier eine allgemeine Frage zur Brunnenbautechnik um 1900 stellen. Vielleicht ist der eine oder andere
noch kundig in den Bauweisen. Ich habe bereits das Buch von Franz Bösenkopf, Der Brunnenbau, 1928, studiert. Allerdings
bleibt für mich noch einiges offen. Konkret geht´s im Moment um die Frage wie die Brunnenbüchse in den
Untergrund eingetrieben wurde.
Nach Einbau der Gurte und Erreichen des Grundwasserspiegels geht es um den Einbau der Brunnenbüchse.
Es ist beschrieben, dass zunächst die Brunnensohle ausgeräumt wird und die Brunnenbüchse nachrutscht, bzw. nachgetrieben
wird bzw. die einzelnen Dauben, bis die Oberkante der Brunnenbüchse auf Höhe des Grundwasserspiegels liegt, hier endet die Beschreibung.
Bei den Brunnen, die ich kenne, und die so errichtet wurden, liegt der Grundwasserspiegel aber um mehr als 1,50 m über der OK der
Brunnenbüchse. Nachdem ich nicht davon ausgehe, dass der Grundwasserspiegel in den letzten Hundert Jahren um 1,50 m gestiegen ist,
interessiert mich ob damals bereits mit Wasserhaltungen gearbeitet wurde. Anders kann es wohl nicht sein, da auch der gemauerte
Teil unter Wasser liegt.
Brunnenbau um 1900
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Moin,
also, wenn du das Buch gelesen hast, sollten eigentlich deine Fragen beantwortet sein.
ZitatNach Einbau der Gurte und Erreichen des Grundwasserspiegels geht es um den Einbau der Brunnenbüchse.
Ich hoffe du hast verstanden was Gurte sind?
Man kann das so nicht verallgemeinern, über was für einen Brunnen reden wir hier? Über einen Gurtenbrunnen?
ZitatNachdem ich nicht davon ausgehe, dass der Grundwasserspiegel in den letzten Hundert Jahren um 1,50 m gestiegen ist,
interessiert mich ob damals bereits mit Wasserhaltungen gearbeitet wurde. Anders kann es wohl nicht sein, da auch der gemauerte
Teil unter Wasser liegt.
Ja, denn unter Wasser kann man nicht mauern.