Hallo liebe Forumsgemeinde,
ich habe folgendes Problem: Vor gut zwei Jahren habe ich in eigener Arbeit einen Brunnen gebohrt (in Kamen, NRW). Die ersten 8m sind mit einem geschlitzten, unten offenen Rohr d=150mm verrohrt. Unterhalb des Rohres habe ich mit d=75 mm ca 30m tief weitergebohrt. Brunnenstube gebaut, Anschlüsse rein - fertig! Wasser steht bei gut 2m Tiefe an.
Der Brunnen liefert viel Wasser. Leider sind in der Vergangenheit oft die Pflanzen in unserem Garten eingegengen. Zunächst dachte ich, es läge an meinem weniger grünen Daumen.
In der vergangenen Woche habe ich dann mal das Wasser durch einen Arbeitskollegen "grob" untersuchen lassen. Neben relativ normalen Eckdaten ist die erhöhte Leitfähigkeit aufgefallen (3280 µS/cm). Was auf einen hohen Salzgehalt hinweisen soll. Ich habe das Wasser dann das erste Mal probiert. Es schmeckt zum Kotzen, davon würde ich als Pflanze auch eingehen.
Die Nachbarn ringsum haben ebenfalls alle Brunnen, jedoch in Tiefen von gut 12-15m mit dem Ergebnins, dass das Wassser klar und gut genießbar ist (die Blumen mögen es scheinbar auch).
Ich werde jetzt nochmal eine richtige Analyse anstossen. Für den Fall, dass mir dann die völlige Unbrauchbarkeit des Wassers attestiert wird benötige ich einen "Plan B".
Jetzt die Frage: Ist es möglich, dass ich das schlechte Wasser isoliere, wenn ich den Brunnen bis auf ca 12-15m zuschütte? Hier ist mein Gedankengang, dass ich somit nur noch die obere wasserführende Schicht (wie meine Nachbarn) nutze.
Ist das realistisch oder völliger Humbug?
Beste Grüße!
Kohlfuchs
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