Seit mittlerweile eineinhalb Wochen (inkl. Pausetagen) bohren zwei meiner Freunde und ich mithilfe eines Hand-Brunnenbohrers an einem 200mm-Brunnen. Wir sind inzwischen bei 9 Metern Tiefe angekommen und stoßen gerade an unsere Grenzen.
Wir befinden in uns nördlich von Freising (Bayern), einer Hopfenanbau-Gegend mit schweren Lehmböden. Der Bodenaufbau hier sieht ungefähr wie folgt aus: Obererde (20 cm), Lehmschicht (70cm), Sandschicht (ohne Kies), Sandschicht (mit immer größer werdenen Kieselsteinen). Unser größtes Problem beim Vorankommen sind inzwischen Sandsteine und Kieselsteine.
Gerade heute sind wir fast wieder verzweifelt, als der Bohrer sich aufgrund eines Steins wie so oft wieder einmal nicht drehen wollte. Die Frage ist nun, ob wir an diesem Loch weiterbohren sollen. Einer meiner Freunde meinte, er habe gehört, dass Kieselsteine Indikatoren dafür sind, dass man nahe am Grundwasser ist. Hat hier jemand schon einmal Erfahrungen mit einer ähnlichen Situation gemacht?