Bentonit und andere Additive werden dem Bohrspülwasser beigesetzt und bilden an der gebohrten Erdwand einen sogenannten wasserundurchlässigen Filterkuchen, damit das Wasser nicht wegläuft.
Aber während der Einbringung der Rohrtour und der Kiesfüllung zwischen Rohr und Bohrwand bleibt ja das Spülwasser mit dem Zeug drin im Rohr stehen !
Dann erst wird die Brühe abgepumpt !
Was passiert aber mit dem Filterkuchen ? Wie wird erreicht, dass er sich wieder "auflöst" und Wasser in die Kiesschicht durchlässt und damit die Wirkung des Brunnens erhöht ?
Mit chemischen Mitteln kommt man ja nicht mehr an ihn dran !! Gibt es was Mechanisches (Ultraschall o.ä. im Wasser ?) ?
Setzen sich nicht auch die Filterschlitze beim Einführen der Rohrtour zu ? Das Öffnen dieser Schlitze kann aber bestimmt beim Anpumpen erreicht werden ?? Zuerst starkes Anpumpen bis Großteil Bohrflüssigkeit entfernt ist ?
Und dann das "normale" Anpumpen mit Intervall-Leistungssteigerung ?
Schafft man durch das Anpumpen auch, dass durch die Kiesschicht hindurch der Filterkuchen zerstört wird ???
Man findet im Internet zu wenig darüber, was mit dem Filterkuchen nach dem Bohren passiert ! Obwohl die Methode immer gebräuchlicher wird.
Gruß aus Berlin
Brunnenfloh