Brunnen fertig gebohrt / Review Plan / Höhe Tiefenpumpe

  • Hallo zusammen,


    nun wurde auch mein Brunnen für die Gartenbewässerung gebohrt.


    Nachdem ich schon etwas stiller Mitleser bin, habe ich nun auch ein paar Fragen


    1) Was sagt ihr zum Brunnenplan ?

    2) Auf welche Höhe würdet ihr die Tiefenpumpe hängen ?

    3) Auf Basis von Verbrauch und benötigten Druck denke ich über eine 3,5" SDM2-12 7,3bar 4200L/h mit 40mm Steigleitung nach ?


    Viele Grüße und Dank

  • Was sagt ihr zum Brunnenplan ?

    Zu wenig hier im Forum gelesen.

    1. Das Filterrohr ist länger als die Tiefen des Grundwasserspiegels.

    2. Aus 1 ergibt sich: Die Pumpe hängt im Filterbereich.


    Muss man noch irgendetwas sagen?

    Oder sollte ich da etwas falsch gesehen haben?


    Auf Basis von Verbrauch und benötigten Druck denke ich über eine 3,5" SDM2-12 7,3bar 4200L/h mit 40mm Steigleitung nach ?

    Da

    Verbrauch und benötigten Druck

    hier vollkommen unbekannt sind, kann man nur raten, intensiv darüber nachzudenken.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Zum Beispiel. Da aber die Wassersäule recht klein ist, hätte man sinnvollerweise mindestens einen Meter tiefer bohren müssen und in diese Bodenschicht ein Sumpfrohr gesetzt.

    In dieses Sumpfrohr hätte man dann eine geeignete Pumpe setzen können. Der Brunnenrohrdurchmesser gestattet ja eine grosse Auswahl.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Der Brunnen liefert nur 0,5l/s :(

    ? ? ?


    Das sind 1800L/h! Für den beshriebenen Bodengrund ein durchaus akzeptabler Wert.

    Manche waren schon froh, wenn ihr Brunnen 1000L/h lieferte.

    Es wird empfohlen eine Pumpe < 0,5l/s einzusetzen und nur mit einer Regentonne oder Zisterne als zwischenpuffer zu arbeiten

    ? ? ?

    Dass die Pumpenauswahl die Fördermenge berücksichtigen muss ist klar, aber der Resr?

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Denke jetzt über eine 1000l/h Pumpe nach damit der Brunnen nicht überfahren wird.

    Würdet ihr diese auf 10m hängen ?



    Anbei die komplette Rückmeldung des Brunnenbauers :

    bei der geringen Brunnentiefe, bedingt durch die Tiefenlage der Muschelkalkschichten bei 11,60 m, haben wir auf den Einbau von Vollrohrstrecken im Filterbereich verzichtet, zumal wegen den anstehenden Tonsteinschichten mit geringer Durchlässigkeit auch nur wenig Wasser gepumpt werden kann. Bei unserem Pumpversuch haben wir selbst bei geringer Förderrate von 0,5 l/s keine konstante Absenkung im Brunnen hinbekommen. Sie sollten daher die kleinstmögliche Pumpe wählen mit einer Förderrate von deutlich weniger als 0,5 l/s und das Wasser in eine Zisterne, Regenfass o.ä. pumpen, da eine direkte Verwendung wegen der geringen Entnahmemenge nicht möglich ist.

  • Tja, der Brunnenbauer hat ja auch etwas anderes geschrieben als:

    Der Brunnen liefert nur 0,5l/s :(

    Unter den gegebenen Umständen wir Dir nichts anderes übrig bleiben, als einen Zwischenspeicher zu füllen.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Das wäre so das kleinste was ich gefunden habe .

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    Diese müssten man mit einem Schwimmschalter in eine Zisterne laufen lassen und von dort dann weiter in den Garten ?

  • Diese müssten man mit einem Schwimmschalter in eine Zisterne laufen lassen und von dort dann weiter in den Garten ?

    ? ? ?

    Du brauchst für den Brunnen eine Pumpe mit geringer Förderleistung.

    Für deine Zisterne verwendest Du eine Pumpe, die Deinen Druck- und Mengenanforderungen für den Garten entspricht.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Nein, ich kenne Deine Wasseranforderungen bezüglich Druck- und Wassermenge nicht.

    Ich habe aber mal einen Artikel geschrieben, der beschreibt, wie man eine Pumpe dafür auswählt:


    Pumpenstärke an Arbeitspunkt der Anlage anpassen


    Wählt man ohne nähere Kenntnisse oder mit einer schlechten Beratung eine Pumpe aus, so gibt es für deren Stärke drei Möglichkeiten:


    Zu stark,

    zu schwach,

    zufällig genau richtig.


    Um dem Zufall auf die Sprünge zu helfen und um eine optimale Auswahl treffen zu können, muss man zwei Werte bestimmen (Arbeitspunkt):

    • Die maximale Wassermenge, die die vorhandene oder geplante Anlage pro Zeiteinheit verbraucht (benötigt).
    • Den erforderlichen Wasserdruck, der am Pumpenausgang bei dieser Wassermenge anliegen muss.

    Am einfachsten ist dabei die Bestimmung der Wassermenge.

    Jeder renommierte Sprinklerhersteller gibt den Druck und die Wassermenge an, die für die Beregnung einer Fläche erforderlich ist. Bei unbekannten Verbrauchern kann man die Wassermenge mit Hilfe des Hausnetzes und einem Durchflussmesser (Wasseruhr) bestimmen oder auf Erfahrungswerte zurückgreifen (Eimerfüllmethode). Allerdings ist die Anschaffung einer Wasseruhr sowieso auch für später sehr nützlich.

    Unter Beachtung des Gleichzeitigkeitsfaktors erhält man nun eine bestimmte Wassermenge, z.B. 1800 L/h bzw. 1,8 m³/h.


    Die Bestimmung des erforderlichen Pumpendrucks ist etwas aufwändiger. Hier müssen drei verschiedene Faktoren berücksichtigt werden:

    • Druckverluste durch Höhenunterschiede
    • Druckverluste durch Wasserströmung
    • Betriebsdruck des Gerätes

    Die Druckverluste durch Höhenunterschiede bestimmt man durch den Höhenunterschied zwischen Grundwasserspiegel und dem höchsten Wasserentnahmepunkt (Die Tiefe, in der eine Tiefbrunnenpumpe hängt, spielt keine Rolle!).

    Beispiel: Grundwasserspiegel im Betrieb bei – 8m, höchster Entnahmepunkt + 13m, bezogen auf die Höhe des Brunnenkopfes bzw. dem Standort einer Saugpumpe. Daraus ergibt sich ein Höhenunterschied von 21m, was einem Druckverlust von 2,1 Bar entspricht.


    Druckverluste durch Wasserströmung bestimmen sich aus dem Querschnitt und Länge des Steig- (Ansaug-) rohres der Pumpe sowie aus Querschnitt und Länge der Verteilerleitungen.

    Die Berechnung ist so komplex, dass man diese nicht selbst durchführt, sondern auf Tabellen oder Berechnungprogramme zurückgreift. Z.B. www.druckverlust.de/onlinerechner .

    Hierbei muss nur beachtet werden, dass grundsätzlich der Innendurchmesser des Rohres eingegeben werden muss. Gerade bei PE Rohren führt das immer wieder zu Missverständnissen. PE 40 hat halt 32mm Innendurchmesser.

    Hat man Leitungen mit verschiedenen Durchmessern, so müssen diese einzeln berechnet und die Einzeldruckverluste am Schluss addiert werden.

    Zu den Druckverlusten der Leitungen kommen dann noch Druckverluste von Rückflussventilen, Wasseruhr, Filter, Presscontrol, Schieber, Hähne etc. hinzu. Hier kommt es auf Anzahl und Querschnitt an. Meistens kommt man mit einer Pauschalannahme von 0,5 – 1,5 Bar aus.


    Der erforderliche Betriebsdruck des Gerätes (Sprenger etc.) steht im Datenblatt oder kann beim Hersteller angefragt werden.


    Diese Drücke von der Höhendifferenz, dem Strömungswiderstand und dem Betriebsdruck des angeschlossenen Gerätes werden addiert, z. B. erhält man 5,7 Bar.


    Kürzt man

    den Druck der Höhendifferenz mit PH

    den Druck des Strömungswiderstandes mit PS

    den Betriebsdruck eines Gerätes mit PB

    und den Druck des Arbeitspunktes mit PA

    ab, so gilt folgender einfacher Zusammenhang:


    PH + Ps + PB = PA


    Mit der im Beispiel angenommenen max. erforderlichen Wassermenge von 1,8m³/h erhält man jetzt den Arbeitspunkt der gesuchten Anlage: 5,7 Bar / 1800L.


    Für diesen berechneten Arbeitspunkt ist jede Pumpe geeignet, deren Pumpenkennlinie genau durch diesen Punkt läuft.

    Man muss also bei Pumpen, die man aussuchen oder vergleichen will, die Pumpenkennlinien anschauen, ob sie (in etwa) durch diesen Punkt laufen.


    Oft geben Pumpenhersteller bei ihren Pumpenkennlinien einen Bereich an, in dem die Pumpe einen guten Wirkungsgrad hat. Dieser Bereich wird häufig durch zwei senkrechte Striche in der Pumpenkennlinie gekennzeichnet. Man sollte Pumpen bevorzugen, bei denen der berechnete Arbeitspunkt innerhalb dieses Bereiches liegt.


    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


  • Ich brauche ja im Grunde 2 Pumpen aufgrund der Situation mit dem Brunnen

    1) <0,5/s um eine Zisterne zu befüllen

    2) 1000l/6bar um aus der Zisterne die Regenbewässerung zu nutzen (Berechnung mit DVS durchgeführt - Beregnerkreise bereits aufgeteilt um bei der geringen Menge von 1000l zu bleiben)


    Was wäre eine Pumpe um den Zisterne mit dem "schwachen" Brunnen zu füllen ?

  • Was wäre eine Pumpe um den Zisterne mit dem "schwachen" Brunnen zu füllen ?

    Das Problem tauchte dieses Jahr öfters hier im Forum auf, wurde aber von mir nicht weiter verfolgt.

    Allgemein kann man sagen, dass Pumpen mit geringer Förderleistung im Camping-, Bootsbereich und bei Solarstromversorgung angeboten werden. Da müsstest Du mal suchen aber unbedingt darauf achten, dass die Pumpe für einen Dauerbetrieb geeignet ist und keine ED von 50% hat.

    Du kannst aber auch hier im Forenarchiv suchen oder einen neuen Thread zur Pumpensuche aufmachen.

    Alternativ dazu wäre auch u.U. denkbar, eine "normale" Pumpe mit Drehzahlsteuerung zu betreiben.

    Da die gesuchte Pumpe durch den freien Auslauf in die Zisterne keine grosse Druckleistung benötigt, würde ich die technisch einfachste Lösung bevorzugen.

    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


Brunnen selber bauen