Hallo
bei mir war kürzlich ja keine 300m weiter ein professioneller Bohrtrupp, den ich seinerzeit nur nach der Tiefe gefragt hatte (wurden 15m genannt & das kein Wasser käme). Die zogen dann ab. Gestern und heute war der Trupp urplötzlich wieder da und hat ca. 35m, auf der Rampe einer Unterführung, ein neues, mit "Schurf 5" bezeichnetes Loch gebohrt. Beide Löcher so ca. 2-3m von den Schienen entfernt.
Nach meinem Feierabend war zwar keiner mehr ansprechbar da, aber ich konnte kurz die Probe von 15m Tiefe (plus ca. 5m von der Unterführung) fotografieren und kurz beklopfen
Was würdet Ihr denken, ist das für ein Bohrgut? Noch Lockerboden oder schon Festgestein? Beim Klopfen war das steinhart, aber das wird mein Lehm hier auch, wenn er trocknet. Als ich 2 Stunden später nochmal hin bin waren sie leider schon samt Proben abgefahren. Das einzige was ich finden konnte war dieser Stein aus mir nicht bekannter Tiefe. Er ist auch hart zu beginn, lässt sich aber zerbröseln.
Zu der Firma finde ich leider nichts so rechtes. Es ist ein Bodenprobenlabor und eine Bohrfirma die mal was mit Lärmschutzwände macht (die Bahnstrecke hier soll elektrifiziert werden), mal Dinge für Deponiebetreiber tut (auf der anderen Seite des Berges in ca. 2-3km ist die Deponie des Kreises). Zu guter letzt machen sie auch Georadarmessungen. Nach Wasser haben sie jedenfalls nicht gebohrt. Was denken die Experten hier, wofür braucht man am ehesten 2x15m tiefe Bohrungen?
Als weiteren Input: bei der Flut 2021 sind hier alte (evtl. historische) Abbaukammern eingestürzt, damals wurden paar Wohnblocks temporär und bis heute andauernd weite Waldgebiete (betroffenes Gebiet ist aber eigtl. 1km von der Bohrstelle entfernt, deshalb glaube ich nicht so recht an einen Zusammenhang) sind bis heute zum spazieren gehen gesperrt.
Alles in der Annahme, das wenn ich niemanden vor Ort mehr treffe mir die Zentrale der überregionalen Firma wohl kaum Auskünfte erteilen wird, was man dort treibt.
Grüße
Erzknolle