Alter trocken gemauerter Brunnen

  • Wir haben in mehren Tagen diesen ausgeräumt. Es waren bestimmt 5m Schutt, Erde, 3 Polterabende und viel Holz in dem Brunnen. Wir haben alles nach bestem Wissen gemacht. Klettergeschirr, Helm, Zwangesbelüftung usw.. Nun sind Wir auf "Letten" gestoßen. Dies wird die Dichtschicht sein, oder? Ein alter Pumpenkörper war auch noch bei der Aktion dabei :)

  • Hallo TheUeble ,

    was motst du hier rum ?

    Bis jetzt konnte sich hier keiner beschweren wenn Hilfe benötigt wurde

    Hast du schon eine konkrete Frage gestellt ?

    Die einzige Frage die ich gelesen habe bezog sich auf ein Bild mit Bruchsteinen die auf der Erde außerhalb des Brunnens liegen.

    Damit kann man kaum was anfangen da der Zusammenhang von Steinen und Verbau dieser nicht erkennbar ist.

    Ich habe bis jetzt nur gelesen daß du hier deinen freigelegten Brunnen vorgestellt hast.

    Wenn du Fragen hast mußt du sie auch stellen ?

    Ich kann nur mal eine Vermutung äußern daß du deinen Brunnen nutzen möchtest aber nicht weißt wie ?

    Liege ich da richtig ?

    Gruß Jörg

  • Hallo Jörg,


    Entschuldige bitte meinen vorherigen Kommentar.

    Du hast natürlich recht, ich habe mich blöd verhalten und keine konkrete Frage gestellt.


    Die Bruchsteine außerhalb des Brunnens haben nichts mit dem Brunnen zu tun.


    Ich hätte zwei Fragen:


    - Ist dass auf dem Bild die Brunnensohle? Es ist eine "Lettenschicht", die kaum zu entfernen ist. Wir haben hier auch aufgehört zu graben. Nicht dass wir zu weit gehen, bzw. was falsch machen. Wurde so ein Brunnen nicht auf Felsen gebaut? Also in unserer Gegend müsste in der Tiefe ungefähr Fels kommen.


    - Ja wir möchten den Brunnen später nutzen. Für die Tierhaltung. Wenn das Wasser und Menge dafür geeignet ist. Wie können wir das am Besten umsetzen?


    Die weiteren Bilder zeigen den Schutt und Holz welches wir raus geschafft haben.


    Vielen Dank.


    VG

    Philipp

  • Hallo TheUeble ,

    ich habe selbst noch nie einen Schachtbrunnen gebaut aber im Netz dieses Video gefunden.

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    Dort kannst du sehen wie so ein alter Brunnen traditionell gebaut wurde.

    Dort wird auch erläutert wie so ein Brunnen genau funktioniert und welche Wassermengen man aus diesem Brunnen in etwa nutzen kann.

    Ich könnte mir vorstellen daß man euren Brunnen auf dieser Basis eventuell sanieren kann.Auf dem Bild 1 ist eine Söffelpumpe zu sehen.

    Wie hoch steigt der Wasserspiegel ohne die Pumpe ?

    Falls es Möglichkeiten gibt den Grundwasserstand außerhalb des Brunnens zu ermitteln könnte ich mir vorstellen durch kleine Bohrungen in der Brunnenwand dieses Niveu auch im Brunnen zu erreichen ohne die Statik zu gefährden.

    Ansonsten könnte man ( bei strikter Einhaltung von Sicherheitsvorschriften wie Absteifungen und Eigensicherung ) den Brunnen vorsichtig auch vertiefen .

    Was ist eine " Letterschicht " ?

    Ist das eine natürliche Bodenabdichtung oder ist das eine Abdichtmasse ?

    Gruß Jörg

  • Der Letten (auch Lett, Lette oder Lätt) ist ein oft schluffiger bis sandiger Ton mit geringer Beimengung von Kalk. Das Sediment ist von grauer Farbe, andere Färbungen sind jedoch möglich.

  • Heimbrunnenbauer

    Vielen Dank für das sehr interessante Video. So wurde mit ziemlicher Sicherheit der Brunnen damals errichtet.

    Der Brunnen hatte nach dem abpumpen am nächsten Tag ca. 1,3m Wassersäule.

    Es hat aber vor ein paar Wochen sehr viel hier geregnet.

    Mein Vater meint das Wasser hat sich "rückgestaut", aber keine Ahnung ob das möglich ist.

    Bin gespannt wie der Wasserstand im Hochsommer ist.


    Wiednitz

    Das mit der Letten ist genau meine Frage, wurde dieser "angeschwemmt" oder könnte das auch der Brunnenboden sein. Bzw. könnte das bewusst als Abdichtungsmaterial genommen worden sein?


    Wie würdet ihr bei so einem Brunnen die Wasserentnahme gestalten?

    Eine "Filterschicht" einbringen?


    Grüße

    Philipp

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