Guten Tag an die Experten,
ich habe einen Brunnen mit Durchmesser DN 200 vom Vorgänger geerbt.
Der ist nicht sehr ergiebig. Im Sommer kann ich ca 1m3 entnehmen und muss dann bis nächsten Tag warten.
Der Wasserstand beginnt jetzt bei 175cm, im Sommer bei 2,5m oder darunter, die Tiefe liegt bei ca. 4m.
Oben ist ein Rohr mit Nennweite 200 eingebaut. Wie weit dies in die Tiefe reicht kann ich nicht genau sagen. Ab ca 190cm wachsen Wurzeln in den Schacht, also wird es da enden.
Ich möchte den Durchmesser auf min DN 250 oder DN 300 vergrößern um eine Tauchpumpe neben der Schwengelpumpe verwenden zu können.
Der Brunnen liegt auf einem Hang über Gartenwege unerreichbar für einen Bagger. Der Platz zum Graben ist auch auf ca 1m2 limitiert weil auf der einen Seite ein Brunnenbecken steht und auf 2 anderen Seiten eine Steinterrasse angrenzt.
Meine Fragen: Soll ich den Brunnen erst tiefer bohren (hatte mir ein Nachbar geraten)?
Wie schaffe ich um das bestehende Rohr ein größeres zu setzten, ohne dass die Erde mit dem 200-Rohr in den Brunnen rutscht?
Wie groß muss beim Graben das Loch sein? Ich kann ja nicht reinsteigen und innen graben. Der Boden hier ist sehr lehmig und in tieferen Schichten ist Sandstein, also hart.
Ich habe noch einen 2.Brunnen, ergiebiger und Straßennah (Bagger) mit DN 100. Luftlinie zw beiden Brunnen ist ca 50m. Aber wenn ich das Wasser von diesem oben im Garten verwenden will muss die Pumpe 100m Schlauchwiderstand und ca. 15m Höhenunterschied überwinden. Die Bewässerung ist entsprechend zeitaufwändig.
Soll ich besser nur in den unteren Brunnen investieren? (Mein Nachbar sagt nein)
Danke vorab für Eure Anregungen und Ideen und Vorschläge!
Anne