Hallo zusammen,
ich erweitere gerade etwas bei meiner Gartenbewässerung. Im Zug dessen habe ich Rohre erneuert, die ich in meiner Werkstatt zusammenfüge bevor ich das Ganze Konstrukt im Brunnen anschließe. Um die Verbindungen auf Dichtheit zu prüfen, ist auch der Druckkessel mit angeschlossen, den ich auch aus dem Brunnenschacht holen musste. Das Gemeindewasser schafft zirka 3 bar. Um höhere Drücke zu testen, welche die Bewässerungspumpe im Brunnen auch schafft, habe ich den Druck des Kessels vor der Befüllung auf 1,5 bar gesenkt, danach die Rohre mit 3 bar befüllt und schlussendlich den Kessel auf 6 bar aufgeblasen. Soweit so gut.
Zwei Dinge sind mir komisch aufgefallen:
1. Wenn ich Wasser aus dem Konstrukt ablasse, dann fällt bei zirka 3 bar der Druck auf null. Ich schätze, das entspricht den 1,5 bar plus das was ich im befüllten Zustand rein-gepumpt habe, um auf 6 bar zu kommen. Wenn ich das System nun wieder zumache, dann springt nach kurzer Zeit der Druck wieder auf 3 bar. Lasse ich erneut aus, kommt nur noch ein ganz wenig Wasser bis es endgültig auf null ist. Manchmal ist beim Ablassen am Schluss auch ein Zischen für 2 bis zu 10 Sekunden zu hören, wenn der Druck schon auf null ist. Was könnte das sein bzw. ist das normal?
2. Als ich einmal auf 1,5 bar Vordruck abgelassen habe, habe ich etwas metallisches im Kessel fallen gehört. Es hat sich angehört, als wäre durch den Druck etwas in Position gehalten worden und nun im Kessel heruntergefallen. Das Ventil funktioniert noch ganz normal. Hat jemand eine Idee was das gewesen sein könnte? Ist im einem Kessel, wie z.B. in einer Lackspraydose, ein loses Teil das eine bestimmte Funktion hat?
Grundsätzlich tut der Kessel trotz meiner Beobachtungen was er soll. Ich hätte nur gerne verstanden wie es zu dem Zischen kommt bzw. das das lose Teil sein könnte.
Vielen Dank,
Stephan