Hallo allerseits.
Bin derzeit in der Vorbereitungsphase für einen Brunnenbau da ich unser Grundstück auch mal Bewässern möchte. Ja , derzeit trocknet alles aus. Leitungswasser ist zu Teuer.
Beim Stöbern durch das Forum fand ich viele Informationen, aber auch neue Fragen bzw. nach dem vielen Lesen findet man einige Infos nicht mehr.
Ein paar (wenige?) Infos zu mir
Wohne in 25337 Elmshorn,
500 m² zu Bewässernde Fläche, evtl. irgendwann Hauswasserwerk dazu.
Das was ich zum Boden weiß:
Bei nur einem halben bis ganzen Meter Buddeln findet sich Lehm (grau-weiß, kaum zu Kneten, außer man macht ihn richtig naß)
Die Lehmschicht geht mindestens bis 2 Meter, tiefer habe ich noch nicht gegraben. (Updates ab Seite 2)
In Löchern ab nem halben Meter sammelt sich über mehrere Stunden Wasser (Obeflächenwasser, oder?)
Nun erstmal einige Infos die ich glaube aufgenommen zu haben. Gepaart mit meinen Fragen.
Bei Fehler bitte korrigieren.
- Schlagbrunnen nur bis ca 8m Grundwasserbeginn geeignet, warum eigentlich? -- geklärt: Hier kann nur eine Saugpumpe eingesetzt werden, welche max. um die 8m schafft
- Bohrbrunnen ist die langlebigste und ergiebigste Option -- geringere Belastung durch größere Filterfläche, kann gereinigt werden
- gebohrt wird bis Beginn Grundwasser, dann geplunscht bis Sand kommt (Filteroberkante 2m unter GW) -- korrekt
- In einem Beitrag habe ich gefunden: Elmshorn 25335 10-12m Grundwasser --
hier leider nicht. laut 400m entfernter Gärtnerei einzige Grundwasserschicht bei 20-30m, oben nur Oberflächenwasser - mal sehen ob das für uns reicht
- Kann man während des Bohrens die Dicke der Grundwasserschicht selber bestimmen? -- bestenfalls über das Bohrgut
- Kann man "zu viel" Filterrohr verwenden oder ist das egal? -- kann man, sollte auf den Bedarf ausgerichtet werden
- Wieviel Wasserbedarf kann man für ca. 500 m² Rasen und Garten erwarten?
- Was hat es mit der Vermischung der Grundwasserstockwerke auf sich? bzw mit der Vermeidung dessen
-Was habt ihr für Erfahrungen?, kann man Oberflächenwasser für einen kleinen Gartenbrunnen nutzen?
-Wenn ich zu Bohren Versuche, zu welchem Durchmesser würdet ihr raten? 150mm oder gleich 200mm oder gar einen anderen? (Mantelrohr? / Brunnenrohr 10cm kleiner) -- So groß wie möglich Bohren, zuschütten kann man immer noch
-Rammbrunnen dürfte wegen der geringen Filterfläche vermutlich nicht die beste Idee sein, wenn da wenig Wasser ist. --Filterfläche weniger bedeutend als Förderhöhe
-20-25m Tief mit der hand Bohren... schonmal jemand gemacht? (Insbesondere bei Gestein/Mergel Schicht. )
--Geht das mit einem Handbohrer überhaupt?
Bohrbericht ab Seite 2
Vielen Dank für eure Zeit
Gruß René