Hallo,
Bei uns in Niedersachsen ist es nichts unübliches sich mit dem Güllewagen ein Loch in die Erde zu spülen und dann schnell einen Schlauch mit Filter nachzuschieben. Das habe ich nun versucht mit einer Motorpumpe (60 m3 die Stunde bei 2,5 Bar) nachzuarmen. Bei meinem Freund hat das Problemlos funktioniert, wir haben mit der Spüllanze ca. 8m in die Tiefe ein Loch gespült, die Lanze schnell gezogen und schnell den Filter versenkt. Funktionierte von Seite der Technik hervorragend.
Bei mir zu Hause funktioniert das ganze nur bis ca. 4-5m. Dann bleibt das Spülwasser für 2 sek. stehen, verschwindet dann ruck zuck im Bohrloch und die Spüllanze sitzt fest, runter geht sie gar nicht mehr und raus nur sehr schwer. Wie festgehalten. Das ganze ist reproduzierbar. Habe nach dem 5. Versuch (dachte was falsch gemacht zu haben) ein paar meter weiter mit dem Selbstspülfilter einen Versuch gestartet. Das gleiche. Wäre hier ein Spülzusatz angebracht? Oder was ist das?
Grundwasser fängt bei ca. 3m an. Damit wäre die Lanze quasi nur 2m im Boden, sitzt aber so fest, als wenn sie 20m drinsteckt. Und das ganz plötzlich .
Mein Brunnen soll vorerst so bleiben, aber Nachbars haben auch Interesse einen eigenen Brunnen zu haben, deswegen frage ich.
Aktuell sitzt der Filter bei 5,5m. Wie auf den Bildern zu sehen, ist es aber ein sehr feiner Sand,wie am Strand. Ausser die Entnahme gering zu halten, gibt es noch was zu beachten, um eine Versandung zu vermeiden, rauszuzögern?
Die Feuerwehr hat mir heute erzählt, das sie hier in der Gegend nie Erfolg haben beim Brunnenspülen. Deswegen möchte ich gerade nichts verändern. Habe heute 3std.mit wenig Leistung gepumpt, dann 3std mit voller leistung. Sand wird weniger, Förderleistung ist gleichbleibend.
Danke Farmer_3000