Hallo Zusammen,
ich habe vergangenes Jahr ein 100 Jahre altes Bauernhaus mit einem großen Gartengrundstück erworben. Vor zwei Wochen habe ich durch Zufall einen bisher verborgenen Schacht im Garten endeckt. (Abgedeckt durch eine Platte und mit Graß überwuchert) Dieser besteht aus zusammengesteckten Tonrohren. Ich habe mir dann mal eine lange Dachlatte geschnappt und diese soweit wie möglich in das Rohr gelassen. Das Rohr ist ca. 3,5m Tief und unten steht eine Wassersäule von 1,2m. Angespornt durch diese Entdeckung und die Hoffnung meine Gartenbewässerung vielleicht durch einen Brunnen zu realisieren habe ich mir eine gebrauchte Schwengelpumpe, einen Rammfilter und 3m 1 1/4 Zoll Rohr besorgt und zusammengebaut in das Rohr herabgelassen (Alles schön mit Hanf und Fermit abgedichtet). Nach einigem Rumprobieren kann ich nun mit der Schwengelpumpe ca. 20-25L Wasser nach oben fördern. Danach zieht der Filter Luft. Wenn ich ca. 20 Minuten warte kann ich wieder 20-25L Abpumpen. Daraufhin habe das Rohr nochmals um einen Meter verlängert und danach gegengespült mit dem Gartenschlauch und einer selbstgebastelten, druckfesten Verschraubung. Jedoch kommt dann gar kein Wasser mehr. Nochmal das Rohr gezogen, an der Rammspite befand sich eine Lehm ähnliche Masse. Alles saubergemacht und wieder nur 3m Rohr + Filterspitze in das Tonrohr gelassen. Wieder wie voher nach ca. 25L Wasser ist erstmal für 20 Minuten Schluss.
Ich vermute hier das noch jedemenge Dreck im alten Tonrohr sitzt. Wie kann ich hier am schlauesten versuchen eine höhere Wasserausbeute zu erzielen?
Vielleicht noch tiefer um durch die Lehmschicht durchzustoßen oder besteht dann das Risiko dass das Wasser einfach versickert?
Hab auch mal ein Foto von dem Tonrohr gemacht. Unten erkennt man den Wasserstand.
Danke schonmal für hilfreiche Tipps
Gruß
cHuXx