Hallo Brunnenbauer,
ich bin Torsten aus dem Süden Brandenburgs und möchte mir gern einen Brunnen zur Gartenbewässerung (ca. 750qm) erstellen. In der Entscheidungsfindung, welche Brunnenart, dessen Aufbau und das dann benötigte Material tu ich mich jedooch sehr schwer.
Folgene Voraussetzungen unter Geländeoberkante sind bekannt:
- ab ca. 1,70m sauberes Schichtenwasser
- ab ca. 3m einen 2m dicken Grundwasserstauer (Schluff mit darunter liegender Braunkohle)
- ab ca. 5,50m Grundwasser (sehr eisenhaltig)
- der betreffende Boden ist eher feinsandig als kiesig
Ich bin nun in der Zwickmühle, möchte ich das Schichtenwasser nutzen, was in der Nachbarschaft durch alte Brunnen praktizier wird. Hierzu liegen mir jedoch noch keine belastbaren Zahlen zur Ergiebigkeit vor. Oder sollte ich bis zum Grundwasser bohren und mit der "braunen Brühe" leben ?
Das Schichtenwasser ist selbst jetzt in der großen Trockenheit noch nicht versiegt und stellt in meiner Gegend auch ein zunehmendes Problem dar, denn es führt in den nahegelegenen ehemaligen Abbaugebieten zu Rutschungen.
Obige Zahlen habe ich nach einer Anfrage aus einer hydrologischen Stellungnahme von einer Geologin der Geotechnik Lausitz, welche hier engmachig beobachten.
Welche Art Brunnen würdet ihr bei diesen Voraussetzungen planen ?
Ich bin für jede art von Unterstützung dankbar.
Vielen Dank vorab.
Torsten