Hallo liebes Forum,
seit ca. einem Jahr lese ich hier mit. Wir wollten für unseren Garten einen kleinen Grundwasserbrunnen haben.
Sämtliche Anbieter haben uns im letzten Jahr abgesagt. Der Versuch mit Hand zu bohren ist leider gescheitert. Im Internet haben wir dann einen
"Fachbetrieb" (so die Homepage) gefunden, die das übernehmen wollten. Grundwasser soll bei 6-8m liegen; Lehmboden mit STeinen.
Letzte Woche sind die mit einem Bohrgerät angerückt und haben gebohrt. Nach 2m kam grauer Lehm. Es wurde gebohrt und gebohrt und dann -angeblich- bei 22m Wasser gefunden; der Lehm kam als schleimige Schmotze raus. Es wurden dann blaue Rohre eingetrieben (aller Rohre wurden jeweils mit zwei Löchern versehen, damit diese "gesichert" werden könnten; was jedoch unnötig war.
Es wurde weder Kies eingebracht, noch das Loch irgendwie gesichert.
Die Saugpumpe fördert nun extrem lehmhaltiges Wasser; als Filterstrecke wurden 14m Filterrohr eingebracht ?!. Das Rohr unten verschlossen.
Frage:
Ist das so fachmännisch ? Wir wundern uns aufgrund der erheblichen Tiefe. Auch das keinerlei Technik, Versiegelung oder Kies (wie im Forum zu lesen) eingebracht wurde, wundert uns.
Entgegen der Abmachung wurde uns eine Rechnung über EUR 170.-/m -- also fast EUR 5000.- präsentiert. Die haben wir bisher nicht bezahlt, da wir das GEfühl haben, dass es sich um
Betrüger/Abzocker handelt und das keine Fachleute sind. Den Preis halten wir für extrem (vereinbart waren bei 6m rund EUR 1000.-). DAss jetzt nur Lehmwasser kommt, lässt uns befürchten,
dass der Brunnen gleich wieder verstopft ist.
Könnt ihr Profis mal Angaben machen, ob das fachlich so o.k. ist ?!
Verzweifelte Grüße
Die Doccy