Hallo werte Gemeinde,
seit längerem plane ich eine Brunnenbohrung bei mir und habe aus dem Forum schon wertvolle Informationen gewonnen – vielen Dank an alle, die ihr Wissen und Erfahrungen hier teilen.
Vor einem Jahr hatte eine Bohrfirma bei mir schon mal eine Bohrung setzen wollen, musste aber wegen der zu schwachen kleineren Maschine abbrechen. (Das größere Bohrgerät war längerfristig nicht einsetzbar, die Firma hätte ein weiteres Mal anrücken müssen, wozu die aber keine Lust mehr hatten und den Auftrag zurückgegeben haben, worüber ich ziemlich sauer bin).
Nun hat selbige Firma bei meinem Nachbar gebohrt und ich möchte, dass auch bei mir die Bohrung fertig gestellt wird. Zumindest kenne ich aus beiden Bohrungen jetzt die Bodenverhältnisse. Diese sind wie folgt:
Bei 4m ab GOK ist Wasser, bei 7,5m ab GOK sind wir auf eine ziemlich feste, wasserundurchlässige Kohleschicht gestoßen (wo bei mir das kleinere Bohrberät aufgeben musste). Das Erdreich bis zur Kohleschicht sind glazifluviale Sedimente, Mittel- bis Grobsand, schwach kiesig – kiesig.
Unterhalb der ca. 1m Kohleschicht gibt es nur noch Schluff, zumindest bis 26m, bis wohin mein Nachbar abteufen ließ.
Gebohrt wurde 219mm Durchmesser für 4“ Filterfohr.
Die 3,5m wasserführende Schicht ist (so wie ich mich hier im Forum belesen habe) eigentlich sehr wenig. Absenkung beim Klarspülen ist ca. 20cm.
Meine Frage an die Experten hier im Forum ist nun wie ein Brunnenaufbau unter diesen mäßigen Verhältnissen aussehen könnte. Ziel war es ursprünglich 2m³/h fördern zu können. Ursprünglich wollte ich eine Tiefbrunnenpumpe einsetzen um nicht jeden Winter eine Saugpumpe abmontieren und den Brunnenkopf entwässern zu müssen.
Mein Nachbar hat nun seinen Brunnen auf 16m setzen lassen und wird am Kopf eine Gardena Pumpe installieren. Den genauen Brunnenaufbau konnte er mir nicht richtig verdeutlichen.
Wie würdet ihr das machen?