So, mit dem Plunscher hab ich nun jede Menge von dem Schleichsand rausgeholt und kam wieder 35 cm tief ins Sumpfrohr. Also den Stopfen versenkt und wie befürchtet blieb der 2,00 m über Grund im Rohr hängen. Da ich schon sowas vorausgesehen hatte lag ein 11,50 m langes PE-Rohr parat, mit dem ich den Stopfen nach unten drücken wollte. Der hat sich aber ums Verrecken keinen mm mehr bewegt. Zum Glück lag vom Brunnebohren noch ein ca. 2,00m langer massiver Dreizack parat, denn ich aus einiger Höhe am Seil auf den Stopfen fallen lies. Auf einmal ist der Stopfen dann ganz langsam nach unten geglitten. Der Dreizack (Baustahlstäbe) ging ganz leicht wieder raus. Hinterher noch 20 cm hoch dicke Kiesel auf den Stopfen geworfen und über Nacht ruhen lassen. Am nächsten Tag, holla die Waldfee, nach kurzer Zeit kein Kies mehr im Wasser. Wenn es so bleibt, bin ich zufrieden, Im Vorfilter sammelt sich zwar noch eine geringe Menge von dem Schleichsand, dürfte aber nach der ganzen Unruhe da unten im Rohr normal sein. Ein kleines Ärgernis gab es kurzzeitig noch beim Herstellen des Vordruckes im Kessel, als es bei 1,5 bar plötzlich nicht mehr vorwärts ging. Draussen fiel mir dann eine Pflanze neben dem Pumpenkopf auf, die hin- und herflatterte, obwohl es eigentlich windstill war. Beim Anheben des Pumpenkopfes kam Druck von unten, über das Saugrohr. Hat sich aber dann schnell geklärt, das Rückschlagventil war ebenfalls durch den Scheichsand blockiert und hat den Druck in Richtung Pumpe durchgelassen.