Desinfektion Brunnen + Hausinstallation

  • Hallo,


    ich habe von einer Fachfirma einen neuen Bohrbrunnen erstellen lassen.


    Nun wurden bei der ersten Wasseruntersuchung vor Aufnahme der Nutzung leider Keime und Enterokokken festgestellt.


    Ich vermute nun, dass die Verunreinigung evtl. noch vom Bohren bzw. der Installation der Pumpe, des Windkessels usw. kommt.


    Ich würde nun gerne einmal alles desinfizieren (inkl. der Hausinstallation) und dann mal weiter schauen.


    Ich hatte an folgende Vorgehensweise gedacht:

    - Ich würde mir Chlordioxid von DK-DOX kaufen, dies soll aufgrund der PH-Neutralität und Chloridfreiheit besonders schonend bezüglich Korrosion sein.

    - Ich habe im Brunnenrohr ca. 120 Liter Wasser stehen. Bei einer Dosierung von 10 ppm würde ich also 0,4 Liter Chlordioxid durch die Entlüftung vom Brunnenkopf ins Brunnenrohr füllen.

    - Als nächstes würde ich mit einen Schlauch direkt an das T-Stück nach dem Brunnenkopf gehen und diesen ins Brunnenrohr leiten, und dann mit laufender Brunnenpumpe das ganze erst mal ordentlich durchmischen.

    - Danach den Windkessel befüllen

    - Danach alle Wasserhähne öffnen bis Chlorgeruch ansteht.

    - Anschließend das ganze einwirken lassen und danach solange spülen bis ich am Wasserhahn unterhalb von 0,4 ppm bin.


    Ist die Vorgehensweise so korrekt?

    Ist eine Dosierung im Brunnen mit 10 ppm angemessen? (In der Hausinstallation wird diese dann ja wohl ein ganzes Stück niedriger sein da beim Füllen des Windkessels ja neues Wasser zuströmt und das ganze verdünnt.)


    Wie lange sollte man das ganze Einwirken lassen damit es funktioniert aber andererseits die Hausinstallation nicht unnötig "belastet"?


    Viele Grüße


    Stefan

  • Sollte hier keine sachkundige Antwort erfolgen, versuche mal folgenden Link:


    Haustechnikforum - HaustechnikDialog


    Gruss

    kg49

    Es fördert nicht die Problemlösung, wenn von Seiten der Ratsuchenden erst nach mehreren Tagen auf einen Forenbeitrag geantwortet wird, da dies häufig ein erneutes Einlesen in die Problemstellung erfordert.


    Ein Problem ist meist schon halb gelöst, wenn es klar und vollständig beschrieben wird.


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