Hallo Zusammen.
Ich habe eine "logische" Frage zur Ermittlung der Daten einer Tiefbrunnenpumpe auf meinem Grundstück auf Ko Samui, Thailand:
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Erstmal die Daten:
Brunnentiefe 200 Meter.
Empfohlene Pumpenposition 160 - 180 Meter.
Geprüfte Fördermenge gemäß Vertrag und Praxistest: > 2000l/h (Test bei 150 Meter knapp verfehlt, Test bei 180 Meter knapp erfüllt)
Grundwasserpegel 30 Meter.
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Eine Pumpe wird NICHT geliefert, lediglich empfohlen.
Jetzt kommt da die Dame aus dem Büro und erzählt mir ich müsse eine Pumpe kaufen die bei einer FÖRDERHÖHE von 160 Meter mindestens 2000 Liter fördert.
Meine Anforderungen bzgl. Fördermenge bzw. Druck sind eher entspannt da ich lediglich einen Erdtank befülle aus dem dann das Hauswasserwerk gespeist wird. Beim Rohr wäre ich auch bereit mal zu testen was gut funktioniert: 2" vs 3" vs 4". Das lässt sich ja in 30 Minuten tauschen und Materialpreise in Thailand...lach
Lediglich die Werte >2000l/h bei 15 bar!! Das ist am Markt ja kaum zu beschaffen. Nicht wie empfohlen bei Franklin...vlt bei der Nasa!
Da unten existiert doch bereits ein Druck von 12 bar.
Frage:
Für mich ist der entscheidende Wert eigentlich 30 Meter. Das ist dann die Förderhohe berechnet aus
--- Distanz Grundwasserspiegel 30m <-> Entnahmehöhe 0m --- Zuzüglich schwer kalkulierbarer Widerstände/Reibungsverluste.
Richtig oder falsch ???
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Mir ist bewusst das es Reibungsverluste im Rohr gibt, Das am oberen Ende ja noch Druck "übrig bleiben" muss damit Wasser "fliesst".
Also Kennlinie betrachten. Nur mit welchen Werten?
Der Anlass meiner Frage ist ein Streit zwischen Brunnenbohrer und Verkäufer vom Home-Mart.
Letzterer will mir gerne seine grösste Pumpe Franklin 100FH3S4-PEXB 135 Meter Förderhöhe, 6000 l/h verkaufen mit der Anmerkung: "Reicht MEHR als VÖLLIG!". Aber die Dame vom Brunnenbohrteam behauptet "Geht nicht, die Pumpe ist ja bei 150 Meter minimum!"...
ICH ... kenne mich in Physik ganz gut aus, aber Brunnenerfahrung habe ich KEINE. Jegliche Ideen zu diesem Thema sind erwünscht.
Danke im voraus und herzliche Grüße Jörg