Hallo an alle Brunnenbauer,
wir benötigen einen neuen Brunnen.
Der alte hat nach 70 Jahren das saufen aufgegeben und ist ab sofort trocken.
Nun möchte ich einen neuen Brunnen bauen. Zu dem Standort:
Sandboden
Grundwasseroberkante (im alten Brunnenrohr) bei ca. 7 Metern
Grundwasserflurabstand 10 - 20 Meter (Geodaten Land Brandenburg)
Leistungswunsch 2000 - 3000 l/h
Komplette Zieltiefe 14 Meter bei 3 Meter Filterrohr 0.3 mm
Ich möchte gerne eine Tiefenbrunnenpumpe 10,5 Bar bei 3400 l/h max Leistung einsetzten. Natürlich weiß ich, dass die Leistung oben nicht so raus kommt.
Da wir im Norden Brandenburgs auf der Mecklenburger "Zuckerbuchse" sitzen, ist mit sehr viel feinem Sand zu rechnen. Natürlich auch Groben Kies, auf den ich hoffe. Um auf die Wunschtiefe zu kommen und die Bohrung vor garantierten Nachrutschern zu schützen, möchte ich gerne ein 125 KG Rohr als Bohrrohr benutzen. Die einzelnen Rohre bekommen alle ein eigenes Seil in einer Bohrung verpasst, um Sie ggf. wieder ziehen zu können. Auf die Gefahr hin, dass wir die Rohre nicht wieder gezogen gekommen, werde ich die unteren 4 Meter mit einer Flex anschlitzen. Ich möchte also versuchen mit Bohrer (160 mm) und Kiesbuchse auf die Tiefe von 14 Metern mit KG-Bohrrohr zu kommen (sofern dort auch wirklich genug Wassermenge angetroffen wird), in welche dann die 100 Brunnenrohre (1 Sumpf, dann 3 Meter Filter rest Rohr) kommen. Dann mit Filterkies den Zwischenraum von Brunnenfilter und KG Rohr auffüllen, versuchen dieses zu ziehen (das die Kiesmenge auf 160mm bei 100 mm Brunnenrohr berechnet wird ist klar).
Habe ich irgendetwas vergessen? Etwas nicht bedacht? Lohnt das Bohrroh überhaupt oder sollte ich es gleich weglassen? Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben an alles zu denken, bin aber für jeden Hinweis sehr dankbar...
Beste Grüße aus Brandeburg,
SteTo