Hallo an die Experten hier!
Von Beginn an stelle ich mir die Frage, warum alle Rammfilter mit einem feinen Filtersieb ausgestattet sind.
Dies macht imho nur dann Sinn, wenn die Filter in einer leicht abtragbaren Sandschicht liegen, um das Fördern des Sandes und letztlich das Bilden von Cavernen um den Filter zu verhindern.
Wenn die Grundwasserschicht hingegen in einer Kies-Schicht liegt, dann ist doch das feine Filtergitter eher hinderlich!?
1. Trägt es dazu bei, dass der Widerstandsbeiwert beim Fördern viel viel höher ist,
2. erhöht es das Risiko einer schnelleren Verockerung. Selbst winzige Anlagerungen um die feinen Gitterdrähte verengen den Förderquerschnitt sofort.
Die Löcher in den Rammrohrspitzen sind i.A. nie größer als 8mm (also ohne das Filtersieb, das oft fest eingebaut ist). Beim (R-)einpumpen des Brunnens werden per HSP doch alle Partikel, die dort hindurchpassen per sé herausbefördert.
Also braucht man das feine, bremsende und verockerungsgefährdete Gitter gar nicht!?
Selbst wenn ein Rammbrunnen ohne Filtergitter versanden sollte, kann man den Sand immer locker mit einem dünneren Rohr, das von Oben in den Filter eingeführt wird, aus dem Filterrohr nach Oben absaugen.
Oder?
VG Captayne