Hallo zusammen,
ich habe die letzten beiden Wochenenden mit meinem Nachbarn ein 14m tiefes Loch mit einem 150mm-Bohrer gebohrt. Nach 13m Lehm kamen endlich Kies. Ich hatte mich schon gefreut, allerdings war es nur eine 30cm dicke Kiesschicht. Dann kam nochmal Lehm und dann wieder Kies. Am Samstagabend haben wir an der Stelle aufgehört und wollten am Sonntag dann mal plunschen und schauen wie es läuft, da wir ab 9,60m schon auf Wasser gestoßen sind.
Am Sonntag kam dann die große Überraschung. Nach ca. 9-10m war das Loch wieder komplett zu. Wir haben da eine grünlich/Pistazienfarbene Lehmschicht. Das Zeug ist wie Knete und wird an der Luft sehr hart. Zum Glück quillt es nur in dem Bereich raus der unter der Wasseroberfläche ist.
Wie kann es sein, dass das Loch über Nacht (12 Stunden) zu ist? Wir haben davor bei meinem Nachbarn schon 4 Wochenenden gebohrt und geplunscht und da ist sowas nie passiert. Hat das von Euch schon mal jemand gehabt (grüner Lehm quillt auf und verstopf schnell das Loch wieder) und kann mir helfen? Ich habe jetzt die Befürchtung, wenn ich das blaue Brunnen-Rohr einführe und nicht gleich die komplette Tiefe geplunscht bekomme (was sehr unwahrscheinlich ist – 4m Loch wieder bohren und dann noch plunschen an einem Tag), dass ich das Rohr am nächsten Tag nicht mehr bewegen kann und die ganze Arbeit umsonst war.
Ich hatte jetzt schon die Überlegung, einen 190mm-Bohrer zu kaufen und damit zu bohren. Dann ein 160mm KG-Rohr reinschieben und dahinein dann unser schon vorhandenes 150mm blaues Brunnen-Rohr. Dann kann der Lehm nichts mehr anrichten und wir plunschen dann unten. Was haltet Ihr von der Idee? Übersehe ich da irgendetwas?
Vielen Dank schon mal!
Viele Grüße
Harry