Hallo Brunnenfachmänner,
kurz zur Situation:
Ich habe mich etwas mit dem Thema Brunnen auseinandergesetzt und nun habe ich seit gestern Abend einen 20 Meter tiefen Brunnen. Ab 16 Meter Tiefe kam Wasser. Habe 4 Meter Filterrohr (125 mm). Ich meine das müssten solche mit 0,3mm sein. Im Grundwasserbereich ist es recht sandig und kieselig. War in 6 Stunden mit schwerem Gerät einer Firma gebohrt worden, die machen sowas ständig...
Das Brunnenwasser soll vornehmlich für die Gartenbewässerung genutzt werden. Sollte kein Eisen/Mangan enthalten sein, gebe ich das Wasser eventuell in die Zisterne wo auch Toilette und Waschmaschine angeschlossen ist. Ansonsten eben nur für den Garten.
Jetzt habe ich folgenden Gedanken:
Es gibt durchaus Situationen wo die Zistere voll ist und es weiter regnet. Macht es nicht Sinn dieses Wasser in den Brunnen zu leiten? Könnte das nicht langfristig die Filterrohre sauberer halten und so die "Leistung" des Brunnens erhalten? In den nassen Monaten wären das sicherlich eine Kubikmeter an Wasser, was ich ohne viel Aufwand in den Brunnen pumpen könnte. Muss sowieso aus der Zisterne rauspumpen. Müsste nur den Schlauch etwas verlängern.
Ich mache mir dabei jedoch auch wieder etwas Sorgen mit dem gelösten Eisen/Mangan im Grundwasser. Durch das Regenwasser gebe ich viel Sauerstoff rein, was die Verockerung fördern würde, oder? Also ist das auch vom Eisengehalt abhängig, oder kann man Sauerstoff im Brunnen sowieso nicht vermeiden?
Wie ist das eigentlich: Kann sich der Eisengehalt im Grundwasser mit der Zeit ändern? Sollte man das ständig überprüfen? Oder wartet man einfach bis die weißen Hemden braun geworden sind?
Gruß René