Das was ich da raus hole ist ziemlich zäh und teilweise Staub trocken. Habe heute die 5,7m geschafft.
Bohrdurchmesser
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Eindeutig das ist Mergel (verwittert) mit unter Einheiten von Ton.
Die Steinchen sind die Vorankündigung auf das was da noch kommt.
Die Frage wie stark bzw. mächtig die verwitterte Schicht ist. Da kann wenn diese Tief genug reicht, ausreichent Wasser führen. Du musst die Sperrende Schicht finden. Bei dir wird das irgendwann Festgestein sein.
Du solltest mit einen kleinen Bohrer vorbohren und dann schauen wie weit es geht. Später mit einem Großen hinterher damit du eine große Kiesschütung anlegen kannst, Damit erhöht sich die Fläche wo das GW einströmen kann.
Im prinzip eine Sand-, Kiesröhre.
Das wird Knochenarbeit. Kann sich aber lohnen.Wie richt das GW? Modrig?
MFG Krischi
PS. Bis jetzt mit der Hand schon eine respektable Leistung!!!!
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Das Hört sich doch schon mal besser an. Werde gleich meinen 40mm Holzbohrer mal zwecks entfremden und ihn zu einem Erdbohrer umfunktionieren. Von welchem Durchmesser reden wir? 200mm, größer oder kleiner?
MfG Rudi
Ps. Bin schwere Körperliche Arbeit Gewöhnt aber das geht ganz schön auf die Knochen.
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habe mal ein wenig Wasser hoch geholt. Richt denke ich eher neutral also garnicht auf jedenfall nicht abgestanden oder so. ist das eher gut oder nicht?
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Wie 40mm Holzbohrer?
Also ich denke schon das du mindestens ein 200mm Loch machen solltest, damit du eine ordentliche Kiesschüttung bis obenhin machen kannst.
Also denn gesamten Filterbereich mit Quarzsand 2 - 4 mm Körnung den Rest mit Kies vom Baustoffhändler gewaschen und ohne Nullanteil.
Denn um so größer der Porenraum und um so mehr Wasser kann dann in dein Loch nachlaufen und zum Filter gelangen und du ziehst aus der ganzen Wasser führenden Schicht.
Damit das Wasser auch schön nachläuft und der Ton der gelöst wird, nicht gleich dein Filterbereich zu setzt. Ich denke an ein 3" inch Brunnen.Also wenn das Wasser nicht riecht ist das gut. Hatte die Befürchtung das es durch die Mergelschicht riechen könnte.
Werden mal sehen wie weit du kommst.
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der 40mm Holzbohrer ist für die Kernbohrung die dann auf geweitet wird. ging auch recht gut vorran 20 cm in 5 min nur dann kam ein Stein. In dem 200er und 100er Loch habe ich meine ca 15Kg schwere Eisenstange fallen lassen um die Steine zu zertrümmern das geht bei dieser kleinen Bohrung leider nicht den die Stange ist nur unwesentlich dünner als der 40er Bohrer. Werde mir heute einen Kleinen Steinfänger in Spiralen Form bauen um ihn zu ziehen. Wenn das nicht hinhaut werde ich mich wohl mit dem 100er bis zu dem Stein vor arbeiten um ihn zu beseitigen und dann mit dem kleinen wieder weiter. Zum Schluss dann mit dem 200er hinterher und wen das gut geht eventuell mit einem größeren nochmal hinterher.
MfG Rudi
Ps. möchte den Brunnen bis zum Sommer fertig haben also gehe ich da ohne Zeitdruck ran und es wird solange dauern wie es dauert Hauptsache es kommt genug Wasser bei rum.
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So habe das Loch mit dem 100mm Bohrer aufgebohrt und musste feststellen das es sich dabei nicht um einen "kleinen Stein" handelt sonder um eine Schiefer Platte. Also runter mit der Eisenstange nur hat sie im Wasser nicht mehr die Durchschlagskraft. Habe mir dann den hier
gebaut. Damit habe ich nur 2 Std. gebraucht um die ca 5 cm dicke Platte zu durchbohren. Bin jetzt aktuell mit dem 100er auf 6,2m und mit dem 40er auf 6,5m.
Das bohren mit dem Schlangenbohrer hat den Vorteil das ich genau sehen kann was ich da hoch hole. Das Bohrgut welches nicht mit dem Wasser in Berührung kommt ist Hellgrau und Staub trocken.
Habe irgendwo gelesen das es im Mergel Wasser führende Schichten gibt die ziemlich ergiebig sein sollen. Weiß jemand wie ich so eine Schicht erkenne? Bestimmte Farbe des Bohrgutes oder so. Denke mal das es aber schon ein guter Anhaltspunkt ist wen ich nichts Trockenes mehr zutage fördere. -
Moin Brunnen Neuling,
also ich würde an deiner Stelle erstmal nicht Tiefer gehen. Schau erst mal, wenn du auf deinen gewüschten Durchmesser aufgebohrt hast, wie die ergibigkeit deines Brunnens ist. So eine Schieferschicht kommt selten allein. Und wenn du wie Du beschreibst Staubtrockenes Material hoch holst, ist das kein gutes Zeichen.
Es ist wahrscheinlich so das du Kluftengrundwasser hast, also das das Wasser in Schichten steht. Du weißt jetzt nicht wann die nächste Schicht kommt die Wasserführend ist. Vor allem was dich noch erwartet! Bezogen auf das Gestein bzw. Härte und Mächtigkeit. Und die trockene Schicht schluckt ja auch noch dein Wasser.
Irgendwann wirst du an die Grenzen des Menschenkrafts möglichen kommen.MFG Krischi
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Ok. werde mich dann morgen ans auf bohren machen und dann mal ne Pumpe rein und gucken wie viel ich herausholen kann.
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So habe den ersten pump Versuch gestartet mit einem ernüchternden Ergebnis. Nach ca. 100l war ende im Gelände. nach einer halben Std. sind ca 50l nach gelaufen. Werde morgen dann mal weiter bohren und hoffen das ich die Wasser führende Schicht bald finde. Habe noch bis 15m Gestänge und notfalls werde ich die auch komplett versenken. Ist ja nur ein Hobby und es muss nicht Unbedingt schnell gehen.
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Gut Ding braucht Weile und wenn es sofort klappt kann was nicht stimmen.
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So mache jetzt erst ma ne Winterpause. Wen's mir allerdings langweilig wird setzt ich den Bohrer zwischendurch mal wieder an.
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