Moin ihrs,
nachdem beim Betätigen der Schwengelpumpe ein sattes Knack gefolgt von einem beindrucken Schlürfen zu hören war, ergibt sich folgende Situation:
Leider brauchte es die Rohrzange nur für den Seitenabgang mit Schrägsitz-RSV, das Hauptrohr hat sich unmittelbar unter demT-Stück von allein getrennt. Natürlich mit dem Gewinde-Part im T-Fitting verbleibend...
Da hab ich nun ein halbes Jahrhundert altes 11/4" Stahlrohr, nach mündlicher Überlieferung 6 bis 7 Meter lang, innen merklich vom Rost verkrustet und ohne Gewinde. Was also tun, um wieder zu Wasser für den Garten zu kommen?!
a) versuchen, neues Gewinde draufzuschneiden? Noch sinnvoll bei dem Alter?
b) Rohr ziehen, neuen Brunnen errichten? Ist ziehen überhaupt manuell zu bewerkstelligen? Schweres Gerät ala Frontlader-Hydraulik kommt nicht ohne weiteres dorthin...
Wenn ziehen, vorher drumherum mit Gartenschlauch und 1/2"-Rohrlanze versuchen freizuspülen?
c) anderen Ort für Brunnen suchen (andere Seite vom Bottich?), dort neu errichten?
Wenn neuer Brunnen, was empfiehlt sich für meine Verhältnisse am ehesten?
- Boden: recht sandig, keine näheren Kenntnisse über tiefere Schichten.
- Wasser: war bislang sehr braun. In den letzten Jahren schlechter geworden gegenüber vor zwanzig Jahren. Nach längerer Standzeit im Rohr/Pumpe nur noch rostbraune Brühe, nach ein paar Pumpenhüben auf den ersten Blick am Auslauf klar, in einem Glas jedoch merklich vergilbt. Brackiger, eisenartiger Geschmack und Geruch. => ggf. eher etwas tiefer gehen?
- Grundwasserstand: aktuell rund 2, max 2,5m unter Geländeoberfläche. (Strömungsloser Graben als GW-Orientierung in 20m Entfernung)
Eher (Hand-)Bohren, Rammen oder Spülen?
Derzeitiger Brunnen dürfte damals gerammt worden sein.
Danke für eure Tipps,
Trabi