Ich als absoluter Brunnenbohr-Neuling würde mich über einige Profitipps freuen.
Ich erzähle meine Geschichte des Brunnenbohrens
Juli 2010, eine lange Dürreperiode war voraus gegangen, da ich meinen Rasen ca.350m² im Frühjahr 2011 neu anlegen wollte, war klar ich benötige Wasser, viel Wasser. Meine nächste Abnahmestelle ist jedoch sehr weit entfernt und auch der Wasserpreis schrecken mich etwas ab. Also war klar für die Gartenbewässerung soll ein Brunnen her. In unserer Zeitung bin ich auf einen Pumpenvertrieb (ala Hinterhof) gestoßen. Dort habe ich mich bei dem älteren Herren informiert was ich benötige, heute muss ich gestehen so gut war die Beratung wohl nicht. Ich lieh mir bei ihm einen Erdbohrer mit dem Durchmesser 150mm und kaufte dort eine Schwengelpumpe, eine Rammspitze mit Filtergewebe außen, und 1 ¼“ Rohr. Los ging es. Mit der Bohrung ging es auch schnell voran so dass ich nach ca. ½ Tag bei 4,0m angekommen war. Die Bohrung verlief Problemlos bis dahin, gut bei ca. 1,50m war mal eine schwere Lehmschicht aber dennoch kein Problem, bei 2,70m stieß ich schon auf Wasser. Nun 4,0m und der Bohrer wollte nicht weiter rein, allein das drehen war nun schon sehr schwer, das hochziehen nochmal viel schwerer und auf dem Teller des Bohrers war nichts mehr drauf. Also Rohrzusammen Pumpe drauf und los ging es, Anfangs kam sehr viel braunes Wasser aber nach ca. 2-3Wochen jeden Tag per Hand pumpen war das Wasser fast klar und auch die Menge war nun so viel das ich mir einen Pumpenstock mit Rückschlag kaufte um nun eine E-Pumpe kombiniert mit Sandvorfilter anzuschließen, auch hier war die Menge ausreichend um die E-Pumpe ca.15Minuten mit ordentlichem Druck zu betreiben. Doch nach 2 Monaten wie auf ein Schlag nichts mehr, auch mit der Schwengelpumpe fühlte sich das Pumpen an als würde ich Vakuum ziehen denn der Schwengel Schlug kräftig zurück. Im Sommer 2011 habe ich dann dennoch voller Hoffnung im Zuge der Garten neu Strukturierung versenkbare Rasensprenger verlegt und den Anschluss in die Nähe meines Brunnen gesetzt. Leider hat sich an der Situation der Wasserförderung nichts geändert, also keine Wunderheilung, ich hatte ja auch nichts gemacht. Jetzt im Februar 2012 habe ich meinen ganzen Garten umgegraben um bald neu Rasen zu sähen. Also jetzt der Brunnen wieder hier hatte sich nichts verändert auch das Bohrloch war stabil, keine Einbrüche und das Grundwasser bei 2,70m. Habe das Rohr gezogen und siehe da, die Spitze war schuld, alles zu, mit Hochdruck gereinigt wieder frei gemacht, alles zusammen geschraubt und wieder rein, diesmal ohne einzuschlagen. Wasser kommt jetzt wieder in sehr guten Mengen per Schwengelpumpe, leider mit der E-Pumpe nur ca. 5min. dann muss ich 3min. warten um erneut 5min. zu pumpen usw. Das da unten bei 4,0m Sand und Kies warten habe ich in einem Versuch 1 ¼“ Rohr ohne Spitze auf den Grund und dann Schwengelpumpe kräftig bedienen festgestellt. In dem untersten Meter war nun erst Sand sehr fein und fast dunkelrotbraun und dann Kies von ca.1,0 bis 3,0cm Durchmesser. Jetzt habe ich nun sehr viel gelesen wahrscheinlich zu viel, denn keine Ahnung wie ich weiter machen soll. Ich habe eine Zeichnung des IST-Zustands gemacht um die Situation besser zu schildern und eine SOLL-Zeichnung um zu zeigen wie ich meine nächsten Schritte plane. Hierbei wünsche ich mir von euch Unterstützung.
Nun meine Fragen:
-Im Moment baue ich mir eine Doppelkolben Plunsche mit einem Innendurchmesser von 75mm und einer Länge von 1,0m. Werde mir im Internet Brunnenrohr DN100 sowie Filterrohr DN100x0,3 sowie ein Sumpfrohr und Quellton bestellen? Macht das Sinn?
-Oder doch den Ferrari und Bohrrohr 150mm und dann Filterkies in der Verbindung mit dem Brunnenrohr, wobei ich dann langsam Kosten habe die eine reine Gartenbewässerung schon fast unsinnig machen?
-Ist die Plunsche zu klein für das DN 100?
-Wie tief kommt man denn mir plunschen?
-Was kommt denn meist nach Sand und Kies?
-Aus eurer Erfahrung wie tief sollte ich noch kommen?
Neuling sucht Tipp´s vom Profi
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Moin,
wenn keiner antwortet, mache ich das einmal.
Wenn du unten Kies/Sand mit einer Körnung von 1-3cm hast, würde ich das Brunnenrohr direkt einplunschen.
Hier könnte man eine SW von 0,5mm nehmen.
Das Rohr+Filter so tief einplunschen, das mindestens 2-3m Wasser über dem letzten Filter stehen.
Nehme Filter und Br-Rohr in DN 115. Eine Kiesschüttung brauchst du bei dem groben Kies nicht.Dein Rammbrunnen sitzt einfach in der verkehrten Bodenschicht.
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Was meinst du wie lange der Filter sein sollte wen ich DN115 nehme?
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Zitat
Was meinst du wie lange der Filter sein sollte wen ich DN115 nehme?
2 x 1m Filter oder gleich einen Filter in 2m Länge( bei den Steinen würde ich gleich einen 2m Filter nehmen, man hat eine Muffe weniger)
Möglichkeit wäre noch Glattwandrohre zu nehmen, diese liegen halt im Preis etwas höher) -
Hallo,
wollte mal den Stand der Dinge durchgeben, bin jetzt bei 6,0 Meter.
Habe DN100 im Aufbau 0,3m Sumpfrohr + 2,0m Filter *0,5mm + 4,0m Rohr. Mein richtig 30cm ragen aus dem Erdreich heraus, war nur gering schweißtreibend da es an Ostern doch recht kühl war. Nun komme ich nicht weiter, meine Kiespumpe ist eigentlich leer und es geht auch nicht weiter runter. Scheine auf einem Stein der größeren Sorte zu sitzen. Was kann man da machen, für Ratschläge bin ich sehr dankbar. Noch ergänzend bei mir wurde der Kies immer großer je tiefer ich gekommen bin. Steine im Durchmesser von 7-8cm habe ich ans Tageslicht befördern können. -
2 x 1m Filter oder gleich einen Filter in 2m Länge( bei den Steinen würde ich gleich einen 2m Filter nehmen, man hat eine Muffe weniger)
Möglichkeit wäre noch Glattwandrohre zu nehmen, diese liegen halt im Preis etwas höher)
@PM
Doppel-Veto mein Liebling!
1. DN 115 gibt es nur in 1m Länge!
2. DN 115 Glattwand ist sogar günstiger! Genau 28 Cent! -
@PM
Doppel-Veto mein Liebling!
1. DN 115 gibt es nur in 1m Länge!
2. DN 115 Glattwand ist sogar günstiger! Genau 28 Cent!Da informiere dich mal genau und melde dich wieder. Preis naja du Pfennigfuchser.
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Schaue mal nach, ob es wirklich ein Stein ist. Bohrgestänge absenken und mal drehen. Knirscht es= Stein, klebt Lehm/Ton am Gestänge, melde dich noch mal.
Handelt es sich um einen Stein, das BR einen Tick ziehen. Ein stärkeres Flacheisen am Bohrgestänge anbringen und versuchen den Stein nach außen weg zu drücken oder ins BR.
Gelingt das nicht, einen Steinefänger am Bohrgestänge fixieren und versuchen, so er denn in BR passt, zu heben. -
Da informiere dich mal genau und melde dich wieder. Preis naja du Pfennigfuchser.
Im Erdbohrer-Shop meine ich. Oder bekomme ich nicht alles angezeigt? DN 115 - Filter gibt es da nur in 1m-Stücke und die gemufften Filter sind gegenüber den muffenlosen teurer...
Hiiiilfe, ich brauche einen Schiedsrichter! -
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1:1
Ich bin dafür, dass wir dagegen sind!
Mal Scherz bei Seite, ich bekomme das wirklich nur in Meterstücke und TNA ist dabei das Günstigere!? -
Hallo
Wieviel Auflast hast Du den auf dem Rohr ? nach meiner
Berechnung reicht die Tiefe ? nochmal zu den Filterlängen Marc kann bestimmt auch langere besorgen nur die Transportkosten würden den Rahmen sprengen.
Gruß Rammbrunnen -
nochmal zu den Filterlängen Marc kann bestimmt auch langere besorgen nur die Transportkosten würden den Rahmen sprengen.
Also steht es nicht 1:1 sondern 1:0 für mich!? :p -
Fellnase hält sich raus und schaut was dabei rüber kommt.
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Zitat
nochmal zu den Filterlängen Marc kann bestimmt auch langere besorgen nur die Transportkosten würden den Rahmen sprengen.
Gruß RammbrunnenWarum, die kann man doch durchschneiden auf 1m Stücke.
Xypher:
Hast du in etwa 1m Wasser über Filter?