Hallo an die Spezialisten!
Mich beschäftigt die Frage, ob es sich für mich überhaupt lohnt einen Brunnen zu bauen.
Folgende Situation: Ich benötige zur Gartenbewässerung voraussichtlich eine Brunnenleistung von ca. etwa 1 - 1,2 m3/h
Der Boden ist folgendermassen aufgebaut (von oben):
ca. 80 cm Mutterboden
ca. 20 cm Zementmergel (kompakt, tragend, in sich stabil)
ca. 100 bis 120 cm Quart. Terrassenschotter (wasserführend)
darunter Tert. Schluffe und Tone (Stauhorizont) unbekannter Mächtigkeit, Mit der Tiefe steigt der Tonanteil (in sich stabil)
Ich habe mir gedacht, daß ich mit Stützrohr (KG 250) bis etwa 100cm in die Tonschicht bohre und ein DN150 Brunnenrohr absenke. Natürlich mit Filterkies verfüllt und Stützrohr anschließend gezogen.
Das Brunnenrohr wäre folgendermassen aufgebaut (von unten):
80 - 100 cm Sumpfrohr
100 cm Brunnenfilterrohr (0,5mm Schlitzweite)
Brunnenrohr bis zur Geländeoberkante bzw. in die Brunnenstube.
Das Problem ist der schwankende Grundwasserspiegel. In Trockenperioden sinkt dieser auf etwa 170cm unter die Geländeoberkante (aber praktisch nie tiefer). Im Mittel steht er auf ca. 150 cm. Rein rechnerisch würden mir die verbleibenden 40cm Filterrohr eine Brunnenleistung (DN150/0,5mm) von ca. 1 m3/h liefern, was für mich ausreichend wäre.
Jetzt meine Frage, hat das so überhaupt einen Sinn oder soll ich's lieber gleich bleiben lassen?
LG
marionov