Ein freundliches Hallo in die Runde.
am Anfang war der Wunsch der Vater des Gedankens. Ich habe über verschiedenen Quellen versucht die Grundwassertiefe für meinen Standort zu ermitteln und bin über das Internet fündig geworden. In der näheren Umgebung gibt es 2 Meßstellen die einen Grundwasserstand von 104m, bzw 107m anzeigen. Mit Geomaps habe ich eine Höhe von ca. 120m für mein Grundstück ermittelt.
Da ich, außer die in ca 2km Entfernung liegenden Kiesgruben, keine weitere Information über die Bodenbeschaffenheit auftreiben konnte, habe ich einfach mal selber nachgesehen.
Mit einem 150er Bohrer aus dem Shop und selbstgeschweißten Gestänge, konnte ich den Bohrer auf ca. 8,5m herunterdrehen.
Da ich Gelogisch leider ein Niete bin, kann ich den Bodenaufbau nur rudimentär beschreiben.
0-1m Mutterboden
1-3m Lehm
3-3,5m Kies
3,5-8m Lehm, Ton, zudem ist ab 5m auch zunehmend Wasser in das Loch gesickert.
8-8,5m Sand
Mittlerweile stehen ca 3m Wasser im Bohrloch und lassen nur noch marginale Mengen Bohrgut auf dem Bohrer zurück.
Was mich derzeit einwenig irritiert ist das Wasser. Grundwasser dürfte ja eigentlich nicht vorhanden sein, daher gehe ich davon aus, dass es sich um Wasser handelt, welches ( seitlich? ) in das Loch gesickert ist. Nur müsste das ja jetzt nach unten abfließen weil ich ja vermutlich durch eine Lehmschicht durchgebohrt habe.
Oder habe ich jetzt evtl. doch schon Grundwasser?
Die Frage die sich mir jetzt stellt, soll ich weitermachen, also Brunnenrohr stellen und plunschen, oder wird das so nichts und ich befinde mich ganz und gar auf dem Holzweg?
Schöne Grüße
Michael