Hallo, ich plane derzeit unseren Neubau. Aktuell steht die Überlegung an, Wasseranschluss und Gartenbrunnen, oder komplette Eigenversorgung. Bisher haben wir bereits in dem Haus wo wir wohnen Eigenversorgung. Jährliche Wasserprüfungen sind bekannt. Eine Anschlusspflicht besteht jedenfalls nicht. Der Grundwasserstand liegt bei ca 20m. Deshalb auch der Gedanke mit der Eigenversorgung. Was kostet es ungefähr mehr, statt eines Gartenbrunnens einen Trinkwasserbrunnen zu bohren? Gerade im technischen Bereich ist mit Sicherheit ein Mehraufwand zu erwarten (Was genau benötigt man überhaupt? ), jedoch werden ja auch ca 2000 EURO Anschlusskosten gespart. Vielen Dank für eure Hilfe. Mfg Christian
Neubau ohne Wasseranschluss, dafür mit Brunnen - Kostenfrage
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Hi gamma, planst du den Brunnen selber zu bohren in Eigenregie oder willst du eine Brunnenbaufirma beauftragen? Das wäre jetzt meine erste Frage!
Hast du einen Ort für uns?
volki -
Hallo, der Brunnen wird von einer Firma gebohrt, der Anschluss soll jedoch in Eigenregie erfolgen. Ort ist 48734 Reken. Gruß Christian
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ok, der Mehraufwand der Brunnenbohrung wird sicherlich in der Gesamtheit keine große Investitionssprünge machen. Es sein denn dein Brunnenbauer verwendet minderwertige Rohre und dichtet den Brunnen nicht richtig gegen Oberflächenwasser ab.
Würde mir auf alle Fälle mehr Angebote einholen und ausdrücklich auf die Trinkwasserquallität hinweisen.
In der Schweiz bekommen auch nicht die Preiswertesten den Zuschlag für eine Ausschreibung....
du verstehtst was ich sagen will!
Als Sicherheit würde ich mir trotzdem einen Hausanschluss legen lassen, denn die laufenden Kosten sind bei einem trinkwassergenutzten Brunnen nicht unerheblich!
Von den Installierten Materialien was es so im Sanitärbereich gibt, d.h. PE Rohr Pumpen sollte alles für deinen Zweck geeignet sein.
Vorsicht bei zu geiz ist geil. Billigpumpen haben oft auch Billigkunsstoffe verbaut usw.Was für ein Durchmesser schwebt dir vor?
volki -
Hallo, welche Kosten meinst du genau? Es fallen doch nur Strom, Untersuchung und Abschreibungskosten an + die einmalig höheren Bohrkosten. Den Hausanschluss möchte ich wirklich vermeiden wenn ich die Mehrkosten für einen Trinkwasserbrunnen trage. Bei den Stadtwerken zahle ich ja sonst auch noch Monatsgebühren. Der Brunnen an sich muss sich insgesamt rechnerisch lohnen, sonst würde ich es lassen. Brunnendurchmesser soll min. 100 mm sein, dass muss aber letztlich der Brunnenbauer entscheiden. Gruß Christian
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ich meine vordergründig die mtl. Untersuchungen des Brunnenwassers und eventuelle Reinigung der Anlage
volki -
Hallo, bei uns gibt es nur eine jährliche Untersuchung für ca 60 Euro. Reinigung ist aber eine Frage. Gibt es sonst Argumente die dagegen sprechen?
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- Offizieller Beitrag
Hallo Gamma, zur Reinigung und Desifizierung gibt es gute Mittel die man selbst verabreichen kann.
Ein eigener Trinkwasserbrunnen loht sich schon, nur bei der Verwendung von Trinkwasser würde ich den alle 1 Monat testen lassen. Du trinkst ja nicht 1 Jahr das gleiche Wasser aus einer Edelstahlblase unter der Erde welche immer die selbe Qualität hat.
Pflicht ist wahrscheinlich 1 x pro Jahr! Ist wie eine Schadstoffempfehlung in Lebensmitteln
Gruß marg -
Natürlich ist es sinnvoll beim Neubau einen Trinkwasserbrunnen zu installieren wenn trinkbares Grundwasser erreichbar ist. Bei den Kosten kommt es halt drauf an ob die Bohren oder Spülen musst. Spülen wäre halt deutlich billiger. Ansonsten kostet das Bohren für den Wasseranschluss von deinem Neubau pro Meter um die 70€ plus fixe Kosten. Das kannst du dir dann ja ausrechnen, aber du sparst ja auch den Wasseranschluss.
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hast halt beim Spülen keine Kiesschicht und demzufolge auch einen kleinen Bohrdurchmesser " Wenn man das richtig machen will sollte man die Bohrung verrohren lassen, eine Schüttung setzen passend zu den Filtern und umliegenden Boden und gegen Oberflächenwasser abdichten.
Sorry, den Brunnen kann man natürlich auch in dem großen Durchmesser spülen. Nur brauch man da nicht mit Spielzeug Bohrausrüstung anfangen.
Und vorrausetzung der Boden steht!
volki