Hallo Brunnenbaufreunde, ich möchte Euch von meinem Brunnenbohrprojekt berichten. Da habe ich voller Elan bei Erdbohrer.de einen 200'er Brunnenbohrer gekauft, um einen Brunnen im schönen Frankenland zu bohren. Nachbarn mit Brunnen gibt es keine und die Behörden konnten mir auch nicht sagen, wo der Grundwasserspiegel liegt, also schau mer mal. Los gings ganz locker mit Erde und lockerem Sand. Bei 2,5m die erste Lehmschicht, zähes Zeugs, aber nichts Unmögliches. Bei 3,5m nochmal Lehm, aber auch der ist kein Hindernis. Ansonsten nur Sand, ab 4m ziemlich fester Sand, musste feste auf den Bohrer drücken damit er rein ging. Bei 6m ein Lichtblick. Auf einmal wurde der Sand ganz weich, der Bohrer flutschte nur so runter, als ob man in Butter Bohrern würde. Ich dachte mir, bestimmt hat Grundwasser den Sand so locker gemacht. Aber ein Wasser in Sicht. 7m, wie kann Sand in dieser Tiefe nur so locker sein? 8m, wo ist das Wasser? Bei jeder Umdrehung des Bohrers dreht sich die Schnecke mit der vollen Steigung in den lockeren Sand hinein. 9m, Gestänge ist zu Ende, Frust ist auf Maximum. In gerade mal 7 Stunden habe ich auf 9 Meter gebohrt, aber alles umsonst. Sicher könnte ich mir noch 3-4 weitere Meter Gestänge kaufen, aber ich fürchte, das bringt auch nix. Ich frage mich jetzt, ob ich es in einem anderen Teil des Gartens ca. 15m entfernt noch mal probieren soll. Aber bis dahin warte ich noch ein wenig... Liebe Grüße aus Stein bei Nürnberg
Erfahrungsbericht Bohrbrunnen, oder wie ich in Butter bohrte
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hi worf, ich würde nicht so schnell den Kopf in den Sand stecken vieleicht kommt nach 2 weiteren Metern schon Wasser oder wenn du Pesch hast erst nach 20m
Schau doch mal unter Grundwassertiefe Kategorie im Forum in deiner Nähe
Ansonsten mal bei der unteren Wasserbehörde. Hast du ein Bild vom Garten???volki
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Hallo Volki,
ich wird erst einmal bei Bohrfirmen in der Gegend nachfragen. Danach entscheide ich wie es weiter geht.
MfG
Bernd -
Ging es denn weiter?