Wir haben vor einigen Wochen einen 22 Meter tiefen Brunnen bohren lassen.
Das anfänglich sehr lehmige Wasser wurde zwar allmählich etwas klarer, allerdings ist auch nach mehreren Tagen Dauerpumpen immer noch deutlich Lehm im Wasser, vor allem gegen Ende jedes Pumpzyklus, kurz bevor die Pumpe abschaltet (ich steuere die Pumpe so an, dass ich aller 10 Minuten pumpe bis die Leistung wegen Trockenlauf abfällt).
Die Pumpe hängt etwa drei Meter über dem 5 Meter langen geschlitzten Filterrohr am Boden des Brunnens, also etwa in 14 Meter Tiefe. Das PE-Rohr ist von Filterkies umgeben.
Ich vermute nun, dass sich am Grund des Brunnens im Filterbereich Lehm abgesetzt hat, der beim Pumpen immer ein wenig aufgewirbelt wird und zur Trübung des Wassers führt.
Die Idee wäre nun, zum Reinigen des Brunnens die Tiefbrunnenpumpe bis zum Grund des Brunnens hinunterzulassen und dort eine Weile zu Pumpen. Meine Hoffnung ist, dass sich dadurch der vermutlich abgesetzte Lehm nach oben befördern lässt.
Allerdings würde das einen Betrieb der Pumpe im Filterbereich bedeuten, von dem ja eigentlich abgeraten wird. Was denkt ihr, ist das vorübergehend machbar? Was könnte schlimmstenfalls passieren?