Der Profi ging damals so vor, dass er bis auf 7 Meter ein Loch bohrte und darin einfach einen Filter mit angeschlossenem PE Rohr reinsteckte. Das Loch wurde zugegraben. Fertig.
Ob es ein Profi war, sei mal dahingstellt. Da der Brunnen seit zig Jahren funktioniert, war es zumindest kein Pfusch hoch 3, aber... was war das für ein Filter mit PE Rohr??? Ein Rammbrunnenfilter oder ein anderer Filter? Ist der Brunnen absolut sandfrei beim Pumpen?
Da das Bohrloch damals nicht zusammenfiel, muss zumindest die Bodenzusammensetzung eine andere gewesen sein als die heutige bei eurem Bohrversuch.
Die Erdzusammensetzung in der Tiefe kann sich schon nach wenigen Metern ändern. Evtl hat er damals Betonit zugegeben? Wer weiss das noch?
Eine Brunnenbohrung muss immer auf die aktuelle Bodenschicht abgestimmt sein.
Da ich nicht vor Ort bin und den geförderten Boden nicht sehe, kann ich nicht sagen, ob ein Rammbrunnen erfolgreich sein wird.
Du kannst mal geförderten Sand auf mm-Papier streuen und hier ein Foto davon einstellen, vielleicht kann man dann mehr sagen.
Übrigens, ein Rammbrunnen wird nicht mit dem Vorschlaghammer geschlagen, sondern mit einem Bohrhammer (Hilti) in den Boden "einvibriert". Das sinnlose Schlagen auf das Brunnenrohr beschädigt meistens die Verbindungsmuffen, was hinterher nur zu Ärger führt.
Gruss
kg49