Servus zusammen,
in der Nähe von Straubing soll ein Brunnen für die Gartenbewässerung erschlossen werden.
Brunnenbauer beauftragt mit Bohrgerät, 150 mm, Bohrung ging zunächst schnell voran, bei ca. 3 Meter hatten wir eine dünne Kiesschicht, vielleicht 10-20 cm. Es wurde auch zunehmend feuchter, so dass wir zunächst guter Dinge waren.
Leider folgte dann nur noch Lehm - in allen möglichen Farben, von gelb, braun über hellgrau und schwarz.
Auch die Konsistenz wechselte zwischen lehmig-gatzig und hart-spröde.
Wir haben bis ca. 10 Meter gebohrt, bis das Bohrgerät in zäh-dickem Tegel nicht mehr weiterkam. Es war ein Druck von 140 bar auf dem Bohrer. Auch Plunschen half nicht, Wasser ist aber da (wenn auch sehr schmutzig).
Der BB war skeptisch, meinte aber ich könnte versuchen ganz vorsichtig ("kleinste Pumpe die Du bekommst") abzupumpen, vielleicht würde das Wasser mit der Zeit sauberer.
Die Pumpe läuft (stark gedrosselt) jeweils ca. 10 Minuten, ergibt ca. 50 Liter, dann Läuft die Pumpe leer weil das Wasser im Rohr weg ist.
Es handelt sich um eine Unterwasserpumpe, die ich in ca. 9 Meter Tiefe gehängt habe.
Das Wasser beginnt bei einer Tiefe von ca. 2,70 m. Vermutlich handelt es sich um Oberflächenwasser.
Die Bohrung ist verrohr mit 125er KG-Rohr:
Mein Plan wäre, mit einem Handbohrer (mühevoll) weiterzubohren, in der Hoffnung dass die Tegelschicht irgendwann durchstoßen wird und ich dann noch auf Sand/Kies und mehr Wasser komme.
Könnte mir vorstellen, dass ich noch 2-3 Meter packen könnte, auf dann 12-13 Meter. Habe mir einen 120mm Erdbohrer geordert, 12m Gestänge.
Was meint Ihr dazu - oder gibts Alternativvorschläge?
- kann ich mit 120er Bohrkopf in 125er KG-Rohr bohren?
- BB meint, eine neue Bohrung bis ca. 4 m versuchen, da wo die dünne Kiesschicht war
Bin Euch für jeden Tipp dankbar - der Traum vom sprudelnden Wasser ist noch nicht ganz begraben...
Stefan