Hallo liebe Bohrgemeinde,
aus aktuellem Anlass möchte ich heute kurz mein Problem schildern und Euch bitten mir einen guten Rat bzw. eine Entscheidungshilfe zu liefern.
Zum Thema: Ich habe im vergangenen Herbst angefangen einen Brunnen zu Bohren. Bis zur wasserführenden Schicht auf 6m und anschließend etwa 2,50m ein DIN115 Brunnenrohr eingeplunscht. Als ich plötzlich teile von Rohrgewinde gefördert habe, habe ich erst einmal abgebrochen und das Rohr wieder gezogen. Ich habe dann die 3m Filterstrecke 0,3mm Schlitzweite (3x1m) umgebaut zu 1x2m+1x1m um vor allem unten besser die Senkrechte einzuhalten.
Mein Plan war, bei einem Wasserstand von 6m auf 12m zu kommen um dann bei 8m eine Tiefbrunnenpumpe zu hängen. Da im Shop zu dem Zeitpunkt kein Sumpfrohr vorhanden war habe ich darauf verzichtet.
Nun das Problem: Nach Mutterboden, Kies und feinem Sand geht es bei 8,50m nicht mehr tiefer, da sich eine Tonschicht in den Weg gelegt hat. Diese haben alle Gartennachbarn in unterschiedlichen Tiefen angetroffen, aber ich kenne keinen der da durch gegangen ist.
Ich möchte nun wissen wie ich weiter verfahren soll. Aktuell steht das Wasser bei 5,50m kann mit einem Hauswasserwerk entnommen werden und ist auch klar, ca. 13 Grad kalt. Bis auf 50cm steht nun zu Beginn des Sommers das komplette Filterrohr ohne Verschluss im Wasser und auf dem Lehmboden. Der ganze Aufbau zum einplunschen ist noch vorhanden, sodass ein erneutes ziehen und umbauen nicht das Problem darstellen sollte. Allerdings macht mir die Ungewissheit über die höhe der Tonschicht sorgen und abgesehen von der Methode und dem Kostenaufwand diese zu durchdringen benötige ich lediglich genug Wasserdruck um meinen Garten automatisch zu bewässern.
Was wäre eure Empfehlung dieses Projekt in einem vernünftigen Rahmen abzuschließen und würdet Ihr eher in Richtung Tiefbrunnenpumpe oder Hauswasserwerk gehen. Wie würde für eine gute Variante der entsprechende Rohraufbau aussehen und in welcher Tiefe würde optimal angesaugt.
Habt vielen Dank!
BG