Hallo zusammen,
Wir nutzen seit vielen Jahren eine Gartenpumpe (1200W) zur händischen Gartenbewässerung, welche ihr Wasser aus einem Brunnenrohr mit eingelegten Schlauch bezieht. Die Pumpe steht draußen und wird nur im Herbst nach drinnen genommen. Laut Datenblatt erzeugt die Pumpe einen maximalen Druck von 4,7 bar. Wir haben häufiger das Problem, dass die Dichtung direkt am Pumpenausgang oder an der Gartenspritze nicht mehr abdichten. Beim letzten mal mit nagelneuen Dichtungen kam Wasser nach 2 Tagen Nutzung wieder raus. Die Dichtungen sehen komplett intakt aus, also nicht gerissen. Nur im Betrieb sind sie etwas undicht. Man kann aber weiterhin normal gießen. Meine aktuelle Vermutung ist, dass die Pumpe an diesen Stellen dauerhaft zu viel Druck erzeugt und dadurch die Dichtungen zu stark belastet.
Wir haben dieses Jahr Gardena Bodenrohre in die Erde gelegt, um an einer anderen Stelle im Garten über eine Bodenentnahmestelle Wasser beziehen zu können. Die Bodenrohre und Verbindungsstücke sollten laut Gardena alle 6 Bar aushalten. Nach meiner oben beschriebenen Erfahrung mit den anderen Dichtungen mache ich mir sorgen, dass mit dem Dauerbetrieb der Pumpe die Leitung im Boden kaputt gehen. Aufgraben und reparieren wäre ein riesieger Aufwand, da dort inzwischen wieder Rasen wächst.
Die Lösungsidee war einen Druckschalter an die Pumpe zu schalten und auf einen Maximaldruck zu drosseln. Nach etwas Einlesen wirkt es so, dass die meisten Druckschalter den Minimaldruck konfigurierbar machen, der Maximaldruck liegt bei 10 Bar. 10 Bar übersteigt die Leistung meiner Pumpe: Sie würde immer laufen und die Dichtungen sind dem gleichen Druck wie ohne Druckschalter ausgesetzt.
Ich habe ein Verständnisproblem zum Konzept von Druckschaltern. Macht meine Schilderung für euch Sinn? Was für einen Druckschalter benötige ich? Oder kommen die Dichtungsprobleme von etwas anderem und meine Bodenleitung kann ohne Probleme in Betrieb genommen werden?
Schonmal danke im vorraus für die Antworten