Hallo zusammen,
ich habe schon einige Foreneinträge gelesen um mich ein wenig schlau zu machen. Jetzt habe ich entschieden mich zu registrieren und mein individuelles Problem zu schildern und auf Hilfe zu hoffen...
Anfang März wurde bei uns im Garten ein Brunnen gespühlt. Hierfür wurde mit einem an einem Schlauch befestigten Stahlrohr eine Loch in den Boden gespühlt. Anschließend ein schwarzes PE-Rohr (32mm Druchmesser) mit einem 1,5 bis 2 m lagen Filter (blaues Rohr mit feinen Schlitzen) eingelassen.
Das Bohrloch ist ca. 7,5 m in der Erde. Die Brunnenbauer wollten eigentlich durch eine Mergelschicht spülen (diese ist wohl bei uns dünn genug), dies hat nicht geklappt (war wohl doch nicht so dünn), und so blieb man oberhalb dieser Schicht. Das ist wohl auch nicht das Problem, da all unserer Nachbarn auf dieser Tiefe Ihren Brunnen liegen haben und auch alle oberhalb der Mergelschicht geblieben sind. Alle haben auch bei hochsommerlichen Temparaturen Wasser.
Der Brunnen ist Anfang März gespült worden. Anfang dieser Woche wurde erst eine Pumpe angeschlossen (das ist auch laut dem Brunnenmenschen okay gewesen). Leider bringt der Brunnen momentan nicht genügend Wasser. Ich kann den Wasserhahn nur geringfügig öffnen, ohne dass die Kreiselpumpe (steht in der Gartenhütte) den Druck verliert.
Machbar ist nur ein Rinnsal aus dem Wasserschlauch.
Ein Bekannter sagte, dass das Bohrloch nun am besten einen Tag oder länger stetig läuft. So würde sich wohl die Fördermenge nach und nach erhöhen.
Da ich, wie viele, beruftätig bin habe ich bislang noch nicht die Pumpe über längere Zeit laufen lassen können...
Ein Phänomen konnte ich aber erkennen. Das Wasser ist nach dem Einschalten der Pumpe sehr milchig und unklar nach und nach wird dass Wasser klar. Gestern das gleiche Phänomen.
Was kann ich machen, damit ich schnellsten genügend Wasser aus dem Bohrloch bekommen.
Noch ein paar Infos zu den Leitung und zu der verwendeten Pumpe:
Pumpe:
Motor: 800 Watt
Max. Förderhöhe: 46 m
Max. Fördermenge: 3.300 l/h
Max. Druck: 4,6 bar
Max. Ansaughöhe: 9 m
Volumen Druckkessel: 24 Liter
Pumpengehäuse: Edelstahl
Max. Temp. Flüssigkeit: 35° C
Sauganschluss: Ø 1" IG
Druckanschluss: Ø 1" IG
Förderhöhe Fördermenge
40 m 6 l/min 0,35 m³/h
30 m 23 l/min 1,40 m³/h
20 m 40 l/min 2,40 m³/h
10 m 55 l/min 3,30 m³/h
Saugrohr / "Leitung im Bohrloch":
schwarzer stabiler PE-Schlauch 32mm
Rückschlagventil 1" mit Winkel direkt vor der Pumpe
Bohrtiefe: ca. 7,5 m
Besonderheit: Der Schlauch legt noch eine Strecke von ca. 5 m vom Bohrloch bis zur Pumpe zurück. Diese Strecke hat keine Gefälle aber auch kein nenneswerte Steigung zu überbrücken.
Des weiteren wurde nach dem der Filter einglassen wurde Rheinsand in das Bohrloch geschaufelt. (Sand mit kleinen Kieselsteinen).
Nachdem man nicht durch die Mergelschicht spülen konnten wurde der Schlauch ein wenig höher gezogen um mit dem Filter nicht direkt auf dieser Schicht lassen.
Wer kann mir helfen?
Vielen Dank für alle Antworten.