Hallo,
bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und habe auch schon brav diverse Beiträge durchgelesen. Da ich aber auf mein Problem keine Antwort gefunden habe, erstelle ich einen eigenen Beitrag.
Wir haben eine Rasenfläche von ca. 900m² die bewässert werden muss. Dazu natürlich noch einen kleinen Gemüsegarten, Vorgarten etc.
Auf dem Grundstück befindet sich ein alter Brunnen, der ca. 5,80m tief ist und einen Innendurchmesser von 70cm hat. Der Brunnen ist sehr alt und mit den kleinen Ziegeln hochgezogen. Vor ca. 5 Jahren habe ich parallel zum Hausbau auch den Brunnen etwas saniert, sprich oben einen kleinen Betonkranz gemacht und einen 1m Brunnenring darüber gestellt, im Inneren habe ich dann eine Güde Pumpe mit Druckwandler installiert und das Rohr (1 Zoll) erneuert, dieses ist ca. 5,30m lang und natürlich auch ein neues Rückschlagventil. Seit dem ist der Brunnen in Betrieb...
Das Problem ist, dass der Brunnen nur ca. 1350 Liter Wasser hergibt. Bis er wieder vollständig gefüllt ist, vergehen ca. 10-12 Stunden. Für die vorhandene Rasenfläche einfach zu wenig Wasser. Die Rasenfläche verfügt über eine Bewässerung bestehend aus Hunter, Gardene etc. Getrieberegner. Habe die Bewässerungskreise bereits auf 4 Kreise aufgeteilt, zu einem weil sonst nie genug Druck für alle Beregner vorhanden wäre zum anderen natürlich weil das Wasser nicht reicht. So gieße ich eben täglich einen anderen Bereich der Rasenfläche…
Jetzt stellt sich die Frage, ob man etwas machen kann, damit sich der Brunnen wieder schneller mit Wasser füllt?
Runter Graben, aber wie?
Oder wäre es besser (einfacher, günstiger) einen zweiten Brunnen zu machen?
Auf der Hauptrasenfläche wurden die Flächenkollektoren für die Erdwärmeheizung vergraben. Diese befinden sich in einer Tiefe von ca. 1,20m – 1,50m. Der Boden in diesem Bereich ist lehmig und bei dieser Tiefe kommt bereits an einigen Stellen das Grundwasser.
Als Laie habe ich mich jetzt mal so durchs Internet gelesen und bin beim Schlagbrunnen hängen geblieben, da ich diesen theoretisch auch selber machen könnte und mit den Kosten auch relativ gering ausfällt. Als Nachteil sehe ich hier allerdings dass diese Art von Brunnen eher für eine händische Schwengelpumpe geeignet sind und nicht so ganz für elektrische Pumpen, als Hinweis habe ich hier auch gelesen, dass man damit max. 900 Liter pro Stunde entnehmen kann/soll. Außerdem ist diese Art von Brunner eher nur für einige Jahre gedacht, da er dann zumacht und mit einer elektrischen Pumpe noch schneller…?????...sofern ich das richtig verstanden habe...???
Also weiter zum Bohrbrunnen, dieser schaut für mich aber bereits so aus dass dieser nur mehr vom Fachmann gemacht werden kann. Bezüglich der Kosten konnte ich leider auch keine eindeutige Aufstellung finden…
Vielleicht kann mir ja jemand ein paar Tipps geben.
Besten Dank im Voraus!
LG Rainer