Hey,
ich befasse mich im Grunde erstmalig mit dem Thema Brunnenbau. Daher bin ich etwas unbedarft und habe einige Fragen. Erst einmal jedoch die Umstände (wer nur die eigentliche Frage lesen möchte scrollt jetzt am besten zur roten linie):
Da es ja nun schon lange nicht mehr geregnet hat, unser Teich einen ungesunden Pegel erreicht hat und die Pflanzen auch schon mal glücklicher gewesen sind, musste ich an unseren "alten" Brunnen (ein10m tiefen Bohrbrunnen, wie ich herausgefunden habe) denken. Damals - vor ca. 18 Jahren - haben wir diesen errichten lassen.
Nach zwei Jahren war aber auch schon wieder Schicht im Schacht. Ich kann leider nicht sagen weshalb, da ich da noch ein kleiner Knirps war und meine Eltern sich an keine Details mehr erinnern. Auch die Pumpe hat inzwischen (nachträglich) einen Frostschaden erlitten und ist daher hinfällig.
Nun habe ich mir dann heute vorgenommen die Sache in die Hand zu nehmen und meinen Dad noch zur Unterstützung gewonnen. Als erstes mussten wir den Brunnen wieder finden. Klingt vll. etwas komisch, aber die Pumpe stand im Gartenhaus, währen die Bohrung irgendwo dahinter gesetzt war und über einen Schlauch verbunden ( evtl. ersichtlicher auf den Bildern, die ich noch anhänge).
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Also haben wir uns mit Spitzhacke und Schüppe vorsichtig den Schlauch entlang gebuddelt. Nach knapp 2 Metern Schlauchlänge, fanden wir dann das Brunnenrohr vor und haben dieses obenrum freigelegt.
Nachdem wir die Erde möglichst gut entfernt hatten, etfernten wir die zur Abdichtung mit verbuddelte Folie und öffneten den Deckel des Brunnenrohrs. Soweit so gut.
Nun ließen wir an einer Kordel ein Metallstück hinab, um zu sehen, wie es um unseren Grundwasserspiegel steht. Bis zum Eintritt in's Grundwasser waren es ziemlich genau 4 Meter. Wir ließen das Metallsück aber noch weiter hinab. Nach 7 oder 8 Metern war dann auf einmal Ende (Trotz eigentlich 10 Meter tiefer Borhung). Wir zogen es wieder hoch und stellten fest, dass etwas lehmig bzw. sandiges an dem besagten Metallstück haftete.
Jetzt fragen wir uns, wie wir weiter verfahren sollen. Ist der Brunnen nun "versandet" oder ist der Effekt normal? Ich habe den Verdacht, dass - trotz grober Folienabdichtung - mit der Zeit Lehm durch die seitliche Öffnung des Brunnenrohrs zur Schlauchführung eingetreten ist. Des weiteren würde ich gerne wissen, ob das "Eckstück" zugleich ein sog "Rückschlagventil" ist. Also ob nach 18 Jahen Luft oder Wasser im eigentlichen Schlauch ist.
Jedenfalls sind wir nun erstmal ein wenig orientierungslos. Ich hoffe ihr könnt helfen Licht ins Dunkle bzw. Wasser in den Garten zu bringen. Hier nun einige Bilder: